Endlich gekauft! Mein Family-Van :-) Ausstattung & Histo

Alles rund um US-Cars!

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Beitragvon firestarter » Dienstag 26. Juli 2016, 07:36

Hört sich gut an, weiter so!
Buick - Go fast with class!

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Beitragvon ami74 » Dienstag 26. Juli 2016, 09:00

ja super, das hört man sehr gerne!!!
top astro van :)

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Beitragvon frontpushbar » Mittwoch 31. August 2016, 22:09

Falls jemand noch so einen Van - wie ich jetzt habe - sucht:

https://www.willhaben.at/iad/gebrauchtw ... 171851141/
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Beitragvon frontpushbar » Donnerstag 13. Oktober 2016, 20:21

Ein kleines Update von unserem Family-Cruiser - falls es wen interessiert... ;-)


Bild


Ich bin jetzt knapp 6.000 km seit Anfang Juli mit dem 1997er GMC Safari
gefahren und habe in der Zwischenzeit folgende Arbeiten daran durchgeführt:

- Motorölwechsel mit Filter
- Getriebeölwechsel mit Filter
- Zündkerzenwechsel (da waren 3 verschiedene Marken verbaut,
am schlimmsten war die hintere Kerze zum Wechseln)
- Keilriemen und Spannrolle ausgetauscht
- Differentialölwechsel mit Dichtung

Aufgrund des ÖAMTC Klimachecks habe ich zwei Ventile getauscht und
damit gehofft, die undichten Stellen gefunden zu haben - war leider nichts.
Der Spezialist vom ÖAMTC pumpte dazu ein Gas in das System und hielt
dann ein "Schnüffelgerät" an die neuralgischen Stellen. Wenn das Lamperl
vom Prüfgerät rot anzeigt, ist was undicht. Für 5 Minuten Diagnose
36,-- Euro. Ich sag mal lieber nichts dazu.

Das Klimagas ist nach einer Woche wieder futsch. Daher werde ich jetzt
den Klimakompressor austauschen. Die Kupplung schleift ohnehin gelegentlich, die
"neue" Kupplung, welche beim Fahrzeug dabei war, ist unbrauchbar, weil
sie tiefe Riefen aufweist. Dabei war das ein neues Ersatzteil.
Auch zu diesem Thema schweige ich besser.

Zusätzlich zur Kupplung stehen auch der Trockner, alle Dichtungen
und die lange Leitung (scheuert gern am Motorblock), welche nach hinten
zum zweiten Verdampfer führt, auf der Austauschliste.

Gesamtkosten der Teile inklusive Versand ca. 320,-- Euro.

Ein Projekt für den Frühling, jetzt ist die Heizung ohnehin wichtiger.
Was uns gleich zum nächsten Punkt führt: Hinten kommt oben
aus der Deckenverkleidung nur kalte Luft raus.

Da klemmt das pneumatisch betätigte Ventil. Dieses gilt es zu lösen. Zuvor
blies überhaupt nur die linke Reihe der Lüftungsausgänge im Dach, also
gesamte Innenverkleidung vom Dachhimmel abbauen und Schlauch wieder
anstecken.

Das "Engine Service Soon" Problem war hingegen rasch gelöst.
Einfach die Dichtung vom Tankdeckel erneuern und aus ist die gelbe
Warnlampe.

Im Innenraum mussten die Captain Chairs neu geordnet werden.
Die vorderen Sitze waren in der zweite Reihe eingebaut und seitenverkehrt.


Bild


In der Mitte waren die Gurte ausgebaut, die sind jetzt wieder drin.

Der Van stand lange und die Vorbesitzer haben solche zeitintensiven
Arbeiten natürlich gescheut. Ich arbeite, so über den Daumen gepeilt,
den Reparaturstau der letzten 10 Jahre ab.

Sind alles Kleinigkeiten, aber im täglichen Betrieb als Familycruiser
nervt so etwas.

Zum Glück habe ich dafür einen sehr geduldigen und äußerst fähigen Mechaniker in Tirol.

Gerade die Innenverkleidung aus Holz mit ihren ausgeleierten Schrauben
und Kleinteilen stellte ihn vor große Herausforderungen...

Sein Kommentar dazu: "Alles, was man drin angreift - des zerfoit!" :-)

Die "Martini" Pickerl sind jetzt alle weg, dazu wurde das Dach geschliffen,
teilweise nachlackiert und neu foliert, wie auch weite Teile der Verspoilerung.

Hierbei handelt es sich nur um kaschierende Arbeiten, eines Tages muss
wohl ein neuer Spoilersatz angeschafft werden. Dieser kostet ca. 1.600,--
Euro inklusive Versand. Die Seitenscheibe in der Schiebetür habe ich
dunkel folieren lassen, damit unser Kind genug Schatten bei den 900 km
Wochenendtouren hat.

Mit den zwei Videobildschirmlösungen bin ich noch nicht ganz einverstanden.
Vorne ist ein Xomax XM-VRSU411 Autoradio verbaut. Ich habe meine halbe
Videosammlung auf eine 64GB Micro SD Karte gezogen, seitdem sehne ich Staus
auf der A9 herbei. So kann ich wenigstens in Ruhe meine Serien ansehen,
dafür reicht die Größe des Bildschirms (10 cm) absolut aus.

Leider ist der hintere Videoausgang vom Xomax Autoradio tot.
Ich habe aber ein Kabel zum zweiten Bildschirm im Dachhimmel
(der alte analoge Röhrenfernseher mit Grünstich flog raus) legen
lassen und wollte das Videoprogramm für hinten so auch von vorne
steuern können.

In dieser Angelegenheit ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, die
zum Autoradio dazu bestellte Rückfahrkamera funktioniert jedenfalls.

Gut, was soll´s... Der Radio mit Kamera kosteten zusammen um die 100
Euro, der Videoplayer vom Xomax Autoradio frisst auch AVI, MP4 und
MPEG 1, 2 und 4. Also ist es möglich, seine Videoclips direkt von YouTube
runterzuladen und über die Mini SD Karte im Autoradio ohne
Umkonvertierung wiederzugeben.

Manche teuren Geräte können dies immer noch nicht. Vorsicht bei
Videoscreens mit DVD Player und USB Eingang für Kopfstützen.
Bitte vergewissern, ob wirklich MP4 (Containerformat) und nicht nur
MPEG4 Dateien abgespielt werden können! MP4 ist nicht gleich MPEG4!

Der als Übergangslösung angeschaffte DVD Player mit Bildschirm
für die Position unter dem Dach stellt mich nicht zufrieden.

Bild

Der nächste Schritt wird daher ein Gerät von Xtrons sein, mit Android
Betriebssystem und Touchscreen. Das läuft stabiler und man hat hierbei
die Möglichkeit zur Spiegelung mit dem Smartphone. Kostet auch nur
ca. 250 Euro mit HD Screen. Passt.

Bei meiner letzten Tour am vergangenen Wochenende wäre ich im
Anschluss bei der Ausfahrt Wals fast in der Leitplanke gelandet.

Der Grund: Die falsch dimensionierten Breitreifen (235/70 R 15) hatten
keinen Grip mehr. Sehr unheimlich, wenn der Van voll beladen über
das kleine deutsche Eck in den Kurven wahlweise über die Vorderräder
oder Hinterräder schiebt bzw. ausbricht.

Bis jetzt und im Sommer waren 160 km/h Dauergeschwindigkeit auf der
Autobahn in D und selbst 130 km/h bei Regen in Ö kein Problem.

Aber kurvige Landstraßen bei Nässe :shock:

Jetzt sind korrekte und auch im Typenschein eingetragene 215/75 R15
Weather Master von Cooper drauf.

Und siehe da: Das Rollen um die Längsachse und die Schaukelei sind weg!

Ich hatte mich daran schon gewöhnt. Dachte, dies wäre halt der Stand der
Technik bei einem 19jährigen Van - von wegen!

Leute, mein Rat: Hände weg von Breitreifen, wenn das Fahrzeug dafür
nicht ausgelegt ist! Die Versicherung steigt im Zweifelsfall auch aus,
wenn nicht genau die Dimension der in der Zulassung eingetragenen
Reifen montiert ist. Komisch nur, dass der Van trotzdem im April
mit den Reifen sein ÖAMTC Pickerl bekommen hat.

Aber das Thema hatten wir ja schon...

Bei meinem 1971er Ford LTD war´s damals anno 1994 dasselbe.

Hinten überdimensionierte Breitreifen. Schaukelte dauernd seinen
Hintern, korrekte Reifen drauf und weg war das lebensgefährliche Fahrverhalten.

In ca. zwei Wochen stehen noch folgende Arbeiten auf dem Programm:

- Tausch der vorderen Bremsscheiben mit Belegen und Radlagern samt
Dichtungen
- Wechsel der hinteren Radlager
- Hinten Austausch der Belege der Trommelbremsen mit Radzylindern
- Neuer Auspufftopf (der klappert, weil innen die zerfallenen Teile im
Abgasstrom herumwirbeln) Der Preis für den Topf: 100 Euro mit Versand.
- Umlenkhebel links/rechts
- Austausch der mittleren Spurstange
- Spureinstellung
- Kontrolle Kardanwelle und Gelenke
- Wechsel vom Kühlwasser
- Neue Zündkabeln

Mit diesen Arbeiten sollte der GMC dann in etwa technisch auf Ford Niveau
sein. In meinen 22 US Car Jahren habe ich bis jetzt 600.000 km im täglichen
Betrieb abgespult.

Immer nachhause gekommen, nie auf freier Strecke liegengeblieben.

Vorausschauende Wartung mit hochwertigen Ersatzteilen und ein
entsprechend versierten US Car Mechaniker sind die Garanten dafür.

In diesem Sinne wünsche ich Euch ebenfalls weiterhin gute Fahrt!

P.S. Im Moment bin ich gerade dabei, die Vorgeschichte des Vans zu
rekonstruieren. Im Typenscheinfoto sind US Kennzeichen aus Florida
montiert. Nun habe ich beim Saugen des Innenteppichs ein Geldstück
von den Cayman Islands gefunden. Gut möglich, dass der GMC vorher
dort herumgekurvt ist. Ich bleibe diesbezüglich dran...
Zuletzt geändert von frontpushbar am Freitag 14. Oktober 2016, 08:21, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon frontpushbar » Donnerstag 13. Oktober 2016, 20:21

Und einen schönen Abend!
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Beitragvon ami74 » Freitag 14. Oktober 2016, 14:12

top bericht!!
viel freude und gute fahrt wünsch ich dir!

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Beitragvon Snübe » Freitag 14. Oktober 2016, 21:31

Schön zu lesen, dass auch Leute die nach dem *Perfekten* suchen im Endeffekt sich nur Arbeit kaufen (auch wenn man es machen lässt).
Aus Verzweiflung geht doch jeder Kompromisse ein.
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Beitragvon frontpushbar » Freitag 14. Oktober 2016, 22:37

Ich habe nicht nach dem "Perfekten" gesucht, sondern nach dem "preislich relevanten".

Und ich habe auch nicht aus "Verzweiflung" gekauft. :-)

Die beschriebenen technischen Arbeiten wären nicht unbedingt notwendig
gewesen, wenn ich den Van nur für Schönwetterfahrten und für US Car
Treffen aus der Garage geholt hätte. Wurden beim ÖAMTC Pickerl ja auch
nicht beanstandet.

Ich jedoch fahre meine US Cars als Daily, genauso wie meinen Crown Vic.

Ich besitze keinen europäischen oder japanischen "Vernunft Daily Driver",
brauch ich auch nicht.

Und für eine Kilometerleistung von bis zu 35.000 km pro Jahr bei
Reisen quer durch Europa und bei jedem Wetter - vor
allem im Kitzbüheler Winter - sind nun mal gewisse vorausschauende
Servicearbeiten aus Erfahrung notwendig.

Ich möchte z. B. nicht in Stockholm mit kaputten Radlagern liegenbleiben.

Ich bewege mich immer noch mit allen Ersatzteilen und Arbeitskosten
unter dem von mir gesetzten Limit. Ich habe seit dem Kauf noch keinen
billigeren, vom technischen Zustand her besseren und ausstattungstechnisch
vergleichbaren Van gefunden. Im Gegenteil.

Die Ersatzteilpreise bewegen sich aufgrund des Alters auf
Schrottplatzniveau, nochmals bis zu einem Drittel billiger
als beim eh schon günstigen Ford, die Arbeiten am Van
lassen sich ebenfalls kostenökonomisch erledigen.

Davon abgesehen waren mir alle Mängel vor dem Kauf bekannt.

Bei den ersten Servicearbeiten im Juli fiel der Van für 3 Tage aus,
für den nächsten Termin in 2 Wochen sind ebenfalls 3 Tage
eingeplant. Dazwischen bin ich immer gefahren, viel Stillstand
konnte der Van in den vergangenen Monaten also nicht genießen ;-)
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Beitragvon HEAVYDUTY » Samstag 15. Oktober 2016, 14:41

frontpushbar hat geschrieben:Die beschriebenen technischen Arbeiten wären nicht unbedingt notwendig
gewesen, wenn ich den Van nur für Schönwetterfahrten und für US Car
Treffen aus der Garage geholt hätte. Wurden beim ÖAMTC Pickerl ja auch
nicht beanstandet.

Ich jedoch fahre meine US Cars als Daily, genauso wie meinen Crown Vic.
...

Ich möchte z. B. nicht in Stockholm mit kaputten Radlagern liegenbleiben.


So was ließt man gerne! Genau so seh ich das auch, um das Geld das andere in Leasingraten und Vollkasko stecken kann i viele Services machen, und lern dabei auch noch was. Zu so einem Fahrzeug hat man richtig Bezug und viel Freude am Fahren!

Richtig cooler Van, und viel Spass damit! 8)
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Beitragvon frontpushbar » Samstag 15. Oktober 2016, 14:47

Danke HEAVYDUTY für diese Worte. Besser hätte man es nicht ausdrücken
können.

Ich freue mich immer wie ein kleines Kind, wenn ich einen Fehler durch
Recherche in U.S. Foren identifizieren kann und diesen partnerschaftlich
mit meinem Mechaniker im Anschluss behebe.

Somit hat man persönlich wieder ein Stück an U.S. Reparaturerfahrung dazu
gewonnen, die man auch gerne an andere weitergeben kann.

Die Freude am Fahren stellt sich dann ganz automatisch ein.

Somit lebt man sein Hobby und freut sich über jeden gefahrenen Kilometer.
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Endlich gekauft! Mein Family-Van :-) Ausstattung & Histo

Beitragvon frontpushbar » Samstag 14. Januar 2017, 13:29

Wieder ein kurzes Update für Interessierte:

Über Weihnachten haben wir mit dem GMC 2.000 km in 12 Tagen abgespult.

Die Fahrt erstreckte sich von Tirol nach NÖ bzw. Wien, dann über Prag nach Sachsen.

Große Verwandtschaft und viele Freunde ;-)

Das Winterchaos in Deutschland war für den Van kein Problem, die Cooper Weather Master
Winterreifen schafften auch ungeräumte Steilstücke. Kein Schleudern, kein Steckenbleiben.

So viel zum ADAC Testurteil "nicht empfehlenswert", der Stückpreis betrug 73 Euro.

Bild

Auf der Autobahn waren vollbeladen 150 km/h bergauf kein Problem.
Erstaunlich, denn der GMC hat ein offizielles Leergewicht von 2.200 kg.

Eine Nachmessung ergab jedoch 2.300 kg - mit halbleerem Tank und einem ausgebauten Captain Chair wohlgemerkt!

Da wir mit Gepäck, Weihnachtsgeschenken, Kind, Zwergkaninchen und Schildkröte vollbeladen waren, kommen da schon ca. 2.7 Tonnen zusammen.

Der Verbrauch betrug bei Vollgasbeschleunigung mit Sprints vollbeladen bergauf und längeren Geschwindigkeiten bei 160 km/h
(da setzt leider der Begrenzer ein) 16,6 Liter auf 100 km.

Der Van hält 150 km/h vollbeladen bergauf ohne Geschwindigkeitsverlust, er schaltet nur einfach zwei Gänge runter.
Er beschleunigt dabei sogar auf 160 km/h, bis ihm der Begrenzer die Luft abdreht - ist des Öfteren passiert.

Für das Pickerl (war im Dez. fällig) musste ich die inneren und äußeren Spurstangenköpfe erneuern.

Seitdem hat sich das Lenkverhalten deutlich gebessert, um die Mittellage immer noch schwammig, da
keine Zahnstangenlenkung sondern Umlenkhebellenkung - ist so, aber nach einer Gewöhnungsphase kein
Problem, da der GMC in den Kurven absolut stabil liegt.

Zudem habe ich noch die Spur einstellen lassen.

Der ÖAMTC wollte mir vorerst das Pickerl verweigern.

Schwere Mängel: 1. Schalter von der Nebelleuchte nicht gefunden (?)
2. Sitzgurte blockieren nicht beim Herausziehen

Behebung: 1. Schalter am Armaturenbrett gezeigt und Betätigung vorgeführt.
2. Ausnahmegenehmigung im Typenschein für die Gurte (Pendelarretierung) vorgezeigt.

So viel zum Thema ÖAMTC ;-)

Die korrekte Spur konnten sie mir jedoch nach meiner aus einem GMC Forum ausgedruckten Einstellungsliste ohne Probleme justieren.

Außerdem überreichte mir der ÖAMTC für 5 Euro die offizielle grüne Feinstaubplakette für deutsche Innenstädte.

Der 20jährige GMC schafft damit die grüne Norm, die deutsche und andere Euro 3 und 4 Dieselfahrzeuge ohne Partikelfilter
nicht erreichen - kein Witz.

Im Februar steht die nächste 1.500 km Tour in 7 Tagen auf dem Programm.
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Endlich gekauft! Mein Family-Van :-) Ausstattung & Histo

Beitragvon wur10 » Samstag 14. Januar 2017, 15:15

frontpushbar hat geschrieben:Das Winterchaos in Deutschland war für den Van kein Problem, die Cooper Weather Master
Winterreifen schafften auch ungeräumte Steilstücke. Kein Schleudern, kein Steckenbleiben.


Kann ich bestätigen, Cooper Weathermaster fuhr ich damals am Firebird, als es in den Wintern noch echten Schnee gab ohne jegliche Probleme. Lediglich bei höheren Temperaturen waren diese nicht so besonders.
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Re: Endlich gekauft! Mein Family-Van :-) Ausstattung & Histo

Beitragvon frontpushbar » Samstag 14. Januar 2017, 22:19

Welche Schwächen sind Dir aufgefallen?
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Re: Endlich gekauft! Mein Family-Van :-) Ausstattung & Histo

Beitragvon wur10 » Dienstag 17. Januar 2017, 19:41

Die Gummimischung war schon sehr weich, weshalb sie an wärmeren Tagen etwas schmierten. Im Winter waren sie jedoch top. Die 4x4 Variante (Cooper Discoverer M+S) hatte ich später. War im Winter auch absolute Spitze. Meine aktuellen Conti Winterreifen hingegen würde ich hingegen bestenfalls als so lala einordnen.
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Re: Endlich gekauft! Mein Family-Van :-) Ausstattung & Histo

Beitragvon sascha1982 » Dienstag 17. Januar 2017, 20:57

Normale WR fahr ich seit Jahren nur mehr Lassa. Absolut top

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