Traktion verbessern beim Drag-Race

Du beißt dir schon längere Zeit die Zähne an einem Problemchen aus?
Ein anderes Forum-Mitglied kann dir möglicherweise helfen

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Beitragvon Fast-Furious » Freitag 30. September 2016, 14:55

also ich hab mich entschieden, es erst mal mit Drag Slicks zu versuchen.. bestelle ich erst nächsten Sommer, damit sie umso neuer sind :) muss mir nur noch raussuchen, welche statt der 275/60/15 passen könnten

soll ich eher welche mit 26 oder 28" Durchmesser nehmen?! ich würde ja sagen eher die höheren...oder lieg ich falsch?
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Beitragvon Trockenschwimmer » Freitag 30. September 2016, 18:50

Das kommt dann auf die Gesamtübersetzung an. Rechne dir aus wie die Gesamtübersetzung der Reifen wäre. Für den Start wären die größeren vielleicht besser als die kleineren, könnte den wheel spin etwas reduzieren. Hat der Motor genügend Leistung, kann das auch die Beschleunigung begünstigen.
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Beitragvon Fast-Furious » Freitag 30. September 2016, 21:56

wenn man das mit der Übersetzung vom Diff vergleicht würden größere Reifen wohl die Endgeschwindigkeit begünstigen und unten raus etwas "träger" sein, die kleinen Reifen das Gegenteil.. also denke ich, dass wohl eher große Reifen gut wären, da er ja zu kurz übersetzt (oder zu stark) ist, um im 1. Gang ordentlich wegzukommen.. versteh ich das schon richtig oder?

genügend Leistung ist immer so ne Sache.. zu viel kanns ja nie sein, aber ich denke dass mehr Leistung auch nicht wirklich Sinn macht, wenn sie in Rauch aufgeht! mein Lieblingsbeispiel ist ein (scheinbar) um die 600PS starker Challenger... der war komischerweise langsamer.. aber ich denk der hat noch weniger Grip mit den 20" oder was auch immer da drauf war
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Beitragvon Trockenschwimmer » Samstag 1. Oktober 2016, 17:04

Fast-Furious hat geschrieben:wenn man das mit der Übersetzung vom Diff vergleicht würden größere Reifen wohl die Endgeschwindigkeit begünstigen und unten raus etwas "träger" sein, die kleinen Reifen das Gegenteil.. also denke ich, dass wohl eher große Reifen gut wären, da er ja zu kurz übersetzt (oder zu stark) ist, um im 1. Gang ordentlich wegzukommen.. versteh ich das schon richtig oder?


Grundsätzlich richtig.

Fast-Furious hat geschrieben:genügend Leistung ist immer so ne Sache.. zu viel kanns ja nie sein, aber ich denke dass mehr Leistung auch nicht wirklich Sinn macht, wenn sie in Rauch aufgeht! mein Lieblingsbeispiel ist ein (scheinbar) um die 600PS starker Challenger... der war komischerweise langsamer.. aber ich denk der hat noch weniger Grip mit den 20" oder was auch immer da drauf war


Naja irgendwann ist schon zu viel zu viel. Wenn mans nicht mehr auf den Asphalt bringt hats ja keinen Sinn mehr. Dann ists nur mehr Endgeschwindigkeit.
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Beitragvon beachcruiser » Samstag 1. Oktober 2016, 17:06

probiers doch mit einem Automatikgetriebe das vereinfacht
die ganze Sache um einiges. und du kannst den wandler an
Nockenwelle und reifengrip anpassen.

lg bc

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Beitragvon Fast-Furious » Samstag 1. Oktober 2016, 17:55

ich hab Automatik eigentlich gern, hab ich sogar schon überlegt, bin aber wieder davon abgekommen, da ich meinen originalen Schalter lieber erhalten möchte.. ein Gang dazu wäre halt super, aber wenn ich umbauen würde, dann wärs grad schon egal ob moderner Schalter oder overdrive Automatik...

ich hab den Motor eher brav abgestimmt, soll heißen ich hab eher zu viel Drehmoment als zu viel PS.. habe damals berechnet, dass die schärfere Nocke 40PSmehr bringen würde und trotzdem verzichtet.. (in Kombination mit 1.65:1 Übersetzung bei den Kipphebel statt meiner 1.50:1)
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Beitragvon Gustavltd » Montag 3. Oktober 2016, 13:27

Du kannst auch versuchen mit dem vorhandnem Setup verschiede Starts zu versuchen.

Bei menem letzten Schalter hatte ich den besten Start den Motor auf 3200U/min zu halten, 1. Gang und die Kupplung loslassen (am besten den Fuß seitlich vom Pedal runter) und dann nach (2?m) Vollgas. Bei niederer Drehzahl bekam ich das Problem mit der zweiten Vergaserstufe, bei mehr Drehzahl drehten die Reifen nur durch.

Es gibt da diese G-Meter auch schon recht günstig, die können Dir recht schnell sagen wie gut oder schlecht du wegkommst.
Du brauchst dann auch nicht immer die volle Strecke durchfahren sondern siehst nach ein paar Metern ob es besser oder schlechter geworden ist. Geht am leichtesten mit einem Beifahrer.

Wenn die Hinterachse so kurz ist dann hilft es mit der zweiten wegzu fahren, denn durchdrehende Reifen kosten Zeit. und wenn Du so und so nach ein paar Metern schalten müsstest weil der Motor nach ein paar Metern im Drehzahlbegrenzer ist dann bringt das gar nichts.
Längere Hinterachsübersetzung könnte helfen. Oder doch die Getriebeübersetzung anpassen?

lg gus
Das Leben ist zu kurz. um es mit kleinen Autos zu vergeuden.

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Beitragvon SilveradoRacer » Mittwoch 5. Oktober 2016, 07:43

28x10x15 sollte da recht gut hinkommen fuhr ich am Jeep und auf der Caprice
LG Tom


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Beitragvon Buickpower » Mittwoch 5. Oktober 2016, 09:36

Problem bei dem Teil ist die Aufhängungsgeometrie der HA. Die ist völlig daneben. Sind die Federn hinten schon ausgelutscht oder, noch schlimmer, die Kiste tiefergelegt, dann bist damit jenseits von Gut und Böse.

Mach mal ein Video von der Seite beim Start und sie dir an ob die Kiste hinten eintaucht. Normal sollte sie sich vorne heben und hinten mindestens gleich bleiben. Ideal wäre Vorne UND hinten heben. Das ist mit der Geometrie aber praktisch nicht zu schaffen.

Geht er dir hinten runter dann solltest du was tun dagegen, denn das bedeutet dass die Gewichtsverteilung von vorne nach hinten von der Aufhängung nicht aufgenommen wird sondern in der Feder vernichtet wird, was dir den Anpressdruck auf die Räder verringert und du dadurch die Traktion verlierst.

Ideal würde es etwa so aussehn..
https://www.youtube.com/watch?v=24ZcPBdMZdQ

Wird aber nur schwer zu erreichen sein ohne gröbere Eingriffe. Geometrie hebt quasi das ganze Auto an und du hast fast 100% auf der HA liegen.

Die Geometrie lässt sich leider nur mit Flex, Bohrmaschine und Schweiß(en) verändern, was nachträglich eher schwierig ist.
Die unteren Aufhängungspunkte am Rahmen können ca. 3,5cm, die oberen ca. 2,5cm nach oben gesetzt werden. Mehr geht ohne erhebliche Rumbastelei am Rahmen nicht.

Sollt aber auch nicht zu viel sein weil sich die Aufhängung dann beim Bremsen „streckt“, was auch nicht ideal ist wenn man auf normal unterwegs ist.
Werd das demnächst an nem Fullsize-Rahmen zelebrieren. Ev. Mach ich nen Resto-Thread mit a paar Bilderln.

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Beitragvon Buickpower » Mittwoch 5. Oktober 2016, 09:53

Besonders gut erklärt:

http://www.how-to-build-hotrods.com/tuning-4-link.html

also auf idealerweise 100% oder max geringfügig drüber... ;-)

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Beitragvon Buickpower » Mittwoch 5. Oktober 2016, 10:43

Wär auch noch ne Möglichkeit, gut um es mal auszuprobieren.
Allerdings würd ich ne bessere Ausführung empfehlen..

http://www.code510.com/64-72-chevelle-r ... -body.html

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Beitragvon SilveradoRacer » Mittwoch 5. Oktober 2016, 11:54

ein gewissen eintauchen hinten darf schon sein beim weight Transfer .. klarerweise aber kontrolliert und nicht auf grund von ausgelutschten federn ;)
LG Tom





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Beitragvon Buickpower » Mittwoch 5. Oktober 2016, 13:58

Stimmt schon das ein weight transfer stattfindet, aber genau den soll die Aufhängung ja nutzen und nicht vernichten.

Es is ne einfache Rechnung.. jede nicht nach vorne gerichtete Bewegung der Karrosserie ist negativ. Ideal wäre es wenn sich das Teil in der Höhe gar nicht bewegt.

Das erreicht man aber nur selten da ja von vielen Faktoren abhängig.

Bewegung nach unten negativ so gut wie irgend möglich zu vermeiden, denn das fehlt an der Achse als Anpresskraft und wer schon mal versucht hat seine Kiste von Hand und ohne Schwung 5 Zentimeter runterzudrücken wird schnell merken das da 100kg quasi nix sind und auf die verzichtet man gerade beim Anfahren nur ungern.
Noch dazu verschlechtert sich die Geometrie je weiter man eintaucht um so mehr.
Klar, wenn es konstruktiv nicht anders zu machen ist muss man eh damit leben, das Beste draus machen und sich auf alle anderen Sachen konzentrieren.

Bewegung nach oben is wesentlich besser da die Anpresskraft nicht leidet, jedoch fehlt diese Kraft ebenfalls in der Vorwärtsbewegung. Da dies aber nur sehr kurz der Fall ist wird es dem Hobbyracer nicht auffallen.

Zu viel sollte es halt auch nicht sein, denn wenn sich die Aufhängung wieder setzt (Backtransfer, z.B. beim Gangwechsel) geht die Anpresskraft wieder etwas zurück und wenn du dann genau in dem Moment im 2er wieder aufs Gas kloppst kanns zu Überraschungsmomenten kommen.

Blablablabla... Klugscheißmodus Ende :lol:

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Beitragvon Fast-Furious » Mittwoch 5. Oktober 2016, 19:54

das sind interessante Infos, ich kann rein vom Gefühl nicht wirklich sagen, wie schlimm das bei meinem Auto ist... die Federn sind auf jeden Fall alt, ich hab aber Airbags drin, eventuell helfen die schon was

ich möchte da keine großen (für die Straße unbrauchbaren) Umbauten machen.. vielleicht wären verstellbare Dämpfer vorne und hinten ganz praktisch und eventuell neue Federn?

könnte ja mal gucken was passiert, wenn ich die 28x10x15 Slicks nehme oder auch einfach nur neue Semi Slicks zusammen mit den Dämpfern.. ich fürchte halt auch, dass wenn ich richtig Grip bekomme und mit Drehzahl starte, dass irgendwas anderes nachgibt *g*
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Beitragvon SilveradoRacer » Donnerstag 6. Oktober 2016, 13:02

Also ich bin mit ner Chevy 10-Bolt achse mit spool drinnen in meinem Drag-Jeep gefahren ... mit 28x10,5er Hossier Dragslicks und 2 Speed powerglide mit Transbreak ... vornen drinnen ein 355er chevy smallblock mit Lachgas .. drückte 721ps und 864nm ... hat die achse ohne mit der Wimper zu zucken verkrafter .. gab das Blattfeder gedöhns gegen lasser bars und dämpfer mit Spiralfeder ausgetauscht ... ohne Probleme auch auf strasse fahrbar (ausser mit der 100% sperre eben) und war trotz der frontlastigkeit echt gut beim wegfahren
LG Tom





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