Verschiedene Fragen Rochester E4ME

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Re: Verschiedene Fragen Rochester E4ME

Beitragvon hier-kommt-kurt » Mittwoch 7. Februar 2018, 13:58

Kenne ich so nicht. Einfach wenn der Vergaser wieder fertig ist, ausprobieren, was er macht.
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Verschiedene Fragen Rochester E4ME

Beitragvon bernds » Mittwoch 7. Februar 2018, 22:38

Alex.H hat geschrieben:Nur, wenn ich am Anschluss sauge, höre ich bei beiden Dosen hinten, im Bereich der Einstellschraube, die Luft zischen.
Das ist richtig so. Die einstellbaren Rear Vacuum Breaks haben durch das Gewinde der Einstellschraube Verluste und machen ihren Job nur, wenn das Motorvakuum aufrecht erhalten bleibt.
Jupp, der Motor zieht dadurch ständig etwas "Nebenluft" .... ist doch ohne MAF völlig wurscht!
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Verschiedene Fragen Rochester E4ME

Beitragvon Alex.H » Samstag 10. Februar 2018, 19:22

bernds hat geschrieben:
Alex.H hat geschrieben:Das ist richtig so. Die einstellbaren Rear Vacuum Breaks haben durch das Gewinde der Einstellschraube Verluste und machen ihren Job nur, wenn das Motorvakuum aufrecht erhalten bleibt.
Jupp, der Motor zieht dadurch ständig etwas "Nebenluft" .... ist doch ohne MAF völlig wurscht!


Jupp, das hat mir zwischenzeitlich ein Vergaser-Spezie aus den USA auch geschrieben. Hätte ich nicht gedacht. Für mich ist Nebenluft immer " böse". :mrgreen:
Grad, weil die da ja auch nicht gefiltert ist. Dann würde sich ja theoretisch Dreck da sammeln. Schon komisch, das alles. :?
Der Spezie hat mir allerdings geraten, die hintere Bremse komplett zu entfernen, weil sie eigentliche nur ein Backup für die vordere Dose dar stellt.

So ganz habe ich irgendwie immer noch nicht begriffen, was da alles für wen zuständig ist. :roll1:

Gruß, Alex
Zuletzt geändert von Alex.H am Samstag 10. Februar 2018, 19:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Alex.H » Samstag 10. Februar 2018, 19:54

bernds hat geschrieben:
Alex.H hat geschrieben:Was genau ist Dir da unklar?
Das wichtigste ist, dass Du für den Motor die Grundwerte/Abstände hast. Dann ist die Einstellung nicht so schwierig.
Beim E4ME ist in dem Zusammenhang auch ganz ganz wichtig , dass der Schwimmerstand auch bei laufendem Motor stimmt. Ist der dann zu niedrig, läuft der Motor zu mager (Schließwinkel gegen Null). Dann bekommt man keinen brauchbaren Leerlauf hin. (kämpfe hier auch gerade damit)


Mir hat der Wert für die Grundeinstellung gefehlt. In den originalen Handbüchern habe ich lediglich gefunden, wie groß der Weg zwischen mager und fett sein darf, und das es eine Einstelllehre für den Mager-Anschlag gibt. Mittlerweile habe ich aber rausbekommen, daß die Lehre 33,12mm hat und zum Einstellen auf den Düsenstock gesetzt wird.

Als Angabe für den Schwimmerstand habe ich selbst in der Anleitung mehrere Angaben bei den gleichen Motoren stehen. Das reicht von 8,7 - 12, 7mm. Im Internet habe ich Angaben von 9,5 und 10,6 für die späten Quadrajets gefunden. Bin mir noch nicht sicher, was ich mache.

Gruß, Alex

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Re: Verschiedene Fragen Rochester E4ME

Beitragvon hier-kommt-kurt » Samstag 10. Februar 2018, 22:17

Der Schwimmerstand ist jetzt nicht soooooo tragisch. Wichtig ist dass der Vergaser nicht überläuft und dass er bei längerer starker Beschleunigung nicht leer wird. Auch auf die Fahrweise kommt es an, ausserdem wie stark die Benzinpumpe ist. Es ist auch nicht einfach einzustellen, mit der einen Hand hält man die Lehre, mit der anderen drückt man die Welle vom Schwimmer in den Sitz, mit der dritten dreht man den Zündschlüssel und mit der vierten wischt man den Sprit weg, der rumspritzt, sobald man aufhört zu starten und Hand Nummer 2 wegnimmt.
Nein im Ernst, die Angaben differieren wirklich, aber alles was irgendwann mal ab Werk war, kann man nehmen.
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Beitragvon Alex.H » Samstag 10. Februar 2018, 23:09

Aha? Hatte bislang nur die "trockene" Einstellung gesehen, bzw. die Kontrolle mit Lehre durch das Airhorn. Aber ein Einstellen mit füllender Pumpe bei abgenommenem Airhorn noch nicht. Öfter mal was Neues. Bei sowas vermisse ich die Einfachheit meiner Motorrad-Vergaser: Trocken einstellen und dann befüllt mit Schlauchlehre am Ablasshahn kontrollieren, fertig... :)


Bebvor ich's vergesse: Gibt es eigentlich bei den Stopfen unter den Düsen eine Art Toleranzgrenze, was die Undichtigkeit betrifft? Hatte Spiritus in die Schwimmerkammer gefüllt und ein graues Papiertuch drunter gelegt. Nach ca. 2 Stunden war es nur genau unter den Stopfen nur leicht dunkel gefärbt, also leicht feucht. Da verdunstet ja bei warmen Motor schon fast mehr oben rum.

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Re: Verschiedene Fragen Rochester E4ME

Beitragvon hier-kommt-kurt » Sonntag 11. Februar 2018, 22:50

Die Toleranzgrenze heisst Null. Wenns undicht ist, gehört es repariert. Es gibt Alustopfen mit O-Ring, die man anstelle montiert. Hab das letztens gemacht, und sicherheitshalber auch noch mit Kunstharz eingeklebt. Es geht auch billiger, Stopfen raus, ein Gewinde reinschneiden und von einer Schraube ein Stück abschneiden und mit Gewindedichtmittel reindrehen.
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Re: Verschiedene Fragen Rochester E4ME

Beitragvon Alex.H » Montag 12. Februar 2018, 17:33

Zum Rausnehmen der Stopfen den Presskragen weg schleifen, den Stopfen anbohren und dann mit einem Linksausdreher raus ziehen?

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Beitragvon Alex.H » Donnerstag 15. Februar 2018, 21:32

So, die Stopfen der primary and secondary Metering Rods sind problemlos raus gegangen. Bund abgeschliffen, angebohrt, Linksausdreher angesetzt und schon waren sie locker. Ich hab nicht dran gedacht, dass so'n Motor ja auch warm wird. :D Ich will gar nicht wissen, wie die dann getropft haben, wenn die so einfach raus gingen.
Die Stopfen von der MCS-Einstellung sind auch problemlos raus. Stattdessen kommen dann M6 Verschlussschrauben rein.

Aber der Teufel ist ja manchmal ein Eichhörnchen... :? der Stopfen vom TPS wollte, obwohl locker, nicht raus. Der Linksausdreher hat nicht gegriffen, weil dahinter gleich die Einstellschrauber sitzt. Der Gewindeschneider rechts rum wollte auch nicht, also blieb nur Ausbohren. Natürlich sitzt jetzt noch der Rand vom Stopfen um die Schraube drum, den ich jetzt mit einem Gravierstift weg machen darf, damit ich die Schraube überhaupt bewegen kann. :evil:

Jetzt bleibt nur noch die Überlegung, wie ich die großen Stopfen abdichte. Zur Auswahl bleibt eigentlich nur 1/2 Zoll UNF oder M12x1,25 Madenschrauben. Die kleinen habe ich schon in M5 geschnitten.

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Re: Verschiedene Fragen Rochester E4ME

Beitragvon hier-kommt-kurt » Freitag 16. Februar 2018, 08:20

Madenschraube ist gut. Das hält für die Ewigkeit. Bei konischen Verschlussstopfen hab ich immer Angst, dass ich sie zu fest reindrehe und das Gehäuse einen Riss bekommt. Ausserdem gibt es dafür eigene Gewindebohrer (für konische Gewinde) und die sind auch nicht immer leicht zu bekommen.
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Beitragvon bernds » Freitag 16. Februar 2018, 08:47

Man kann aber auch passende Stopfen kaufen. Geht recht gut.
https://quadrajetparts.com/secondary-me ... p-122.html
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Beitragvon Alex.H » Freitag 16. Februar 2018, 10:59

bernds hat geschrieben:Man kann aber auch passende Stopfen kaufen. Geht recht gut.
https://quadrajetparts.com/secondary-me ... p-122.html


Moin!

Ja, habe ich schon gesehen. Allerdings hast Du bei O-Ringen das Problem, daß sie hart werden, wenn sie nicht dauerhaft im Sprit stehen. Und je älter sie werden, desto höher ist die Gefahr. Hab grad einen Motorradvergaser komplett neu dichten müssen, weil er 1,5 Jahre nicht gelaufen hat und aus aus allen Knopflöchern gepisst hat. Da ist's dann keine große Nummer, weil man es schnell merkt und auch nicht so ein großer Aufwand ist, aber beim Rochester brauchst Du dann auch gleich alle Dichtungen neu.

Gruß, Alex

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Beitragvon Alex.H » Freitag 16. Februar 2018, 13:56

So, da ich Gewindeschneider in 1/2-20 habe, werde ich mir auf der Drehbank einfach Stopfen in Alu selber bauen, und die da einkleben. Wozu hat man das ganze Werkzeug, wenn man es nicht nutzt... :D

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Re: Verschiedene Fragen Rochester E4ME

Beitragvon hier-kommt-kurt » Freitag 16. Februar 2018, 14:56

Recht so! BTW, die Alustopfen von der oben genannten Quelle hab ich schon eingebaut, derweilen scheint alles noch dicht zu sein. Hab es aber zusätzlich mit Kunstharz eingeklebt.
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Beitragvon Alex.H » Freitag 16. Februar 2018, 19:13

Muss nochmal korrigieren:
Ich hatte in die Whitworth Gewindetabelle geschaut.
Das Gewindemaß für die Bohrungen der Secondary Rods ist 7/16-20 UNF. Das braucht ein Kernloch von 9,9mm, und das passt genau.
Allerdings hat's ein Gewinde komischerweise beim Schneiden zerjackelt. Aber letztendlich muss es nicht viel aushalten, und zwischen die Gänge verzahnt sich das Kaltmetall. Bin gespannt, ob's dicht ist. Wenn nicht, bekomme ich die Stopfen wohl eh nie wieder raus. :?

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