Verschiedene Fragen Rochester E4ME

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Alex.H
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Verschiedene Fragen Rochester E4ME

Beitragvon Alex.H » Donnerstag 25. Januar 2018, 16:37

Moin zusammen!

Wie ich in der Suche fest stellen konnte, sind hier richtige Vergaser-Spezies unterwegs. Der allgemeine Tenor, wenn ich bei uns wegen meinem Vergaser gefragt habe, war ungefähr so:

Elektronischer Vergaser??? Uaaahhh, Teufelszeug und Hexenwerk! Machen wir nich... :lol: Oder: Willst Du Dir nicht lieber einen Edelschrott oder Wolley-Vergaser drauf machen? :?

Nee, will ich nicht!! Deswegen schreibe ich jetzt grad hier. :mrgreen:

Mittlerweile bin ich, dank Buch und Hilfestellung aus dem Ami-Land schon ganz gut in die Funktion des E4ME durchgestiegen. Aber so einige Fragen habe ich dennoch, auf die keine Antworten finde.

Erstes Grundproblem: Mein Vergaser hat die Nummer 17080517. Das heißt, vom Baujahr her passt er also auf meinen 80er Firebird. Dazu auch der californische Emissionsstandard und logischerweise auch das 4-Barrel. Was aber nicht passt, ist die 1 für Chevrolet und die ungerade 7 für Schalter. Schließlich habe ich einen Pontiac, und der ist ein Automatik. Gut, der Schaltzug ist dran, also wäre das vernachlässigbar. Worauf bezieht sich die Markenangabe? Auf den Motor, oder auf den Wagen? Chevrolet würde zum Motor ja passen, es ist ein 305er Small Block. Wie kann ich fest stellen, welcher Vergaser da tatsächlich drauf gehört? Wobei der Vergaser vom Zustand her genauso alt wirkt, wie der Rest. :lol:

Immerhin habe ich es geschafft, dem Wagen das Saufen abzugewöhnen. Nachdem ich die Engine-Checkleuchte eingesetzt habe, die auch promt leuchtete :evil: , konnte ich ihn nämlich ausblinken und stieß so auf ein defektes PROM im ECM. Ich habe der Einfachheit halber das ganze Steuergerät gegen ein passendes Originales aus den USA getauscht. Seit dem ist von daher Ruhe. Wie das MCS arbeitet, habe ich mittlerweile auch verstanden und warum man da mit einem Schließwinkel-Messgerät bei geht, auch. :)

Was sich mir noch nicht erschlossen hat, ist die Grundeinstellung beim Einbau des MCS. Meiner muss noch nach der 4-Point-Methode justiert werden. Ich hab zwar eine tolle englische Anleitung, aber so ganz schlau werde ich da nicht draus.

Dann habe ich eine hintere Vakuum-Bremse, die ja einstellbar ist. Verstehe ich das richtig, daß die für die Entriegelung der zweiten Stufe ist? Da die nämlich nicht mehr dicht hält, muss ich die tauschen und dementsprechend ja einstellen.

Auch war vorne das Grüne Hebelchen verbogen, was von der vorderen Vakuumbremse betätigt wird. Ich hoffe, daß ich das halbwegs richtig hin bekommen habe.

Mein TPS springt auch, dementsprechend muss der auch getauscht werden. Wie ich den einstelle, weiß ich, aber wie ich den alten raus und den neuen wieder fest bekomme, weiß ich grad noch nicht. Der ist bei mir im Gehäuse verstemmt. Wenn ich das da aufbiege, werde ich es bestimmt nicht mehr zurück biegen können. Einfach den Neuen auch wieder verstemmen?

Ansonsten ist der Vergaser grad komplett zerlegt und die Primär-Drosselklappe muss beidseitig gebuchst werden. Das werde ich dann nächste Woche wohl mal weg schicken.

Das war's erst mal, ich freue mich über Antworten!

Gruß, Alex

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Re: Verschiedene Fragen Rochester E4ME

Beitragvon Alex.H » Donnerstag 25. Januar 2018, 20:58

Ach, eines ist mir beim Zerlegen aufgefallen:

Die 2. Drosselklappe sollte doch bestimmt voll auf sein, wenn die der ersten ganz auf ist, oder? Bei mir ist die zweite dann aber erst vielleicht zu 95% offen. Erst, wenn ich die erste Klappe überdrehe, steht die zweite Klappe ganz auf. Muss ich das Gestänge jetzt etwas nachbiegen?

Gruß, Alex

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Re: Verschiedene Fragen Rochester E4ME

Beitragvon hier-kommt-kurt » Donnerstag 25. Januar 2018, 22:34

Ich empfehle die 2 *Bibeln* für den Quadrajet, einerseits das Buch mit dem gelben Cover vom Cliff Ruggles und andererseits das vom Doug Roe. Da steht zu 90 % alles drin, wobei die beiden Bücher in manchen Details voneinander abweichen. Leider ist der Electronic Q-Jet in beiden Büchern nur am Rande behandelt.
Prinzipiell ist die Vergasernummer nur ein Richtwert, auf welcher Motor/Auto Kombi das Ding original drauf war. Das Baujahr ist insofern interessant, weil vor allem die Abgasbestimmungen immer strenger wurden.
Die Markenangabe bezieht sich auf den Motor, weil ja Ende der 70er alles mögliche überall eingebaut wurde, sogar ein Chevy Motor im Jeep. Grad im Firebird war der 305 ab Werk verbaut.
Oft ist die 2. Klappe nicht ganz auf, das ist o.k. und vom Werk so gewünscht. Bei einem 305 ist der Vergaser eh viel zu gross, aber durch das Design der *vacuum secondaries" ist das nicht weiter schlimm.
Die Unterdruckdosen sollten funktionieren, sonst wird es mit dem Kaltlaufverhalten schlecht bestellt sein bzw. beim Übergang zur 2.Stufe er sich verschlucken.
Buchsen kann ich das Ding auch, falls Bedarf entsteht. Schreibst einfach PN.
Das Einzige, was man dem Q-Jet immer nachsagt, ist, dass er schlechten Leerlauf auf aufgemotzten Motoren hat. Dieses Thema wird in den Büchern entsprechend behandelt, man kann alles hinkriegen.
Prinzipiell möchte ich sagen, wenn man sich damit beschäftigt und ein bissi Zeit und Geld investiert, bekommt man auch den E4ME ordentlich hin. Wenn man aber keine Zeit dafür hat, ist es oft besser, das Ding rauszuschmeissen und irgendeinen one-fits-all Vergaser draufzuschrauben.
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Re: Verschiedene Fragen Rochester E4ME

Beitragvon Alex.H » Freitag 26. Januar 2018, 07:20

Hallo Kurt,

Danke für Deine Antwort. Das Buch von Doug Roe habe ich, eben so diverse original Bücher. Leider ist mein Englisch nicht so perfekt, daher klappt das mit dem eins zu eins lesen nicht richtig gut.
Zu den Klappen: Ich hab grad noch mal im Buch gesucht und gelesen. Sinngemäß lese ich da, daß es Vergaser gibt, wo die Secondarys voll aufgehen, und welche, wo sie nicht voll aufgehen, aber in beiden Fällen der volle Durchsatz gewährleistet werde würde.

Bezieht sich das dann vielleicht auf Deine Aussage wegen der Motorgröße?

Dazu steht, daß grad Chevy V8 dazu neigen auf den vorderen Zylindern zu mager zu laufen, weil die Secondarys nicht ganz aufgehen. Die Aussagen habe ich auf Seite 139 unten rechts bei Doug Roe gefunden, falls Du das Buch hast..

Es ist doch richtig, daß die hintere Vakuumbremse auch die Klappenbewegung dämpft, oder? Denn wie Du schon sagst, war mein Hauptprom das Verschlucken beim Durchtreten. Eigentlich war ich mir sicher, daß ich die Dose geprüft hatte. Die vordere hatte ich ja schon erneuert. Da heißt auch die hintere Dose ist deswegen einstellbar, damit sie die Klappe nicht zu viel und auch nicht zu wenig dämpft?

Das mit dem Buchsen bei Dir klingt gut. Eigentlich vertraue ich den " Hobbyschraubern" eher, als Werkstätten, da die doch mit mehr Herzblut arbeiten.

Gruß, Alex

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Re: Verschiedene Fragen Rochester E4ME

Beitragvon hier-kommt-kurt » Freitag 26. Januar 2018, 08:19

Die oberen Klappen sind auch einstellbar. Ist im Buch beschrieben. Zu wenig Vorspannung und du hast ein *Loch* beim beschleunigen, zu viel und er geht nicht richtig. Achja, bei einem kleinen Motor sind die Klappen niemals ganz offen, nichtmal bei vollgas bergab. Da kann man zwar die Drosselklappe ganz offen haben, aber wenn oben nicht ganz offen ist, sind die cfm eben statt 750 z.B. nur 500, was für einen kleinen Motor vollkommen ausreicht.
PS. Wir reden hier von Strassenmotoren, nix extremes.
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Beitragvon Alex.H » Freitag 26. Januar 2018, 08:50

Stimmt, das weiß ich. Die oberen Luftklappen öffnen über den Unterdruck gegen die Feder, wenn die Drosselklappe darunter öffnet. Und die Federvorspannung ist einstellbar.
Ich hätte es mir vorm Zerlegen noch mal genauer anschauen müssen. Also dämpft die hintere einstellbare Bremse die obere Luftklappe und nicht die Drosselklappe?

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Re: Verschiedene Fragen Rochester E4ME

Beitragvon hier-kommt-kurt » Freitag 26. Januar 2018, 15:03

Genau. Zusätzlich Dämpfung zur Feder. Bei manchen Vergasern gibt es nur die vordere Dose, die macht dann beide Aufgaben gemeinsam, manche haben eben 2 Stück davon. Wird übrigens gerne kaputt, man sollte das neu geben und nicht eine andere alte reinschrauben, wenn möglich.
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Beitragvon bernds » Freitag 26. Januar 2018, 21:40

Alex.H hat geschrieben:Was sich mir noch nicht erschlossen hat, ist die Grundeinstellung beim Einbau des MCS. Meiner muss noch nach der 4-Point-Methode justiert werden.
Was genau ist Dir da unklar?
Das wichtigste ist, dass Du für den Motor die Grundwerte/Abstände hast. Dann ist die Einstellung nicht so schwierig.
Beim E4ME ist in dem Zusammenhang auch ganz ganz wichtig , dass der Schwimmerstand auch bei laufendem Motor stimmt. Ist der dann zu niedrig, läuft der Motor zu mager (Schließwinkel gegen Null). Dann bekommt man keinen brauchbaren Leerlauf hin. (kämpfe hier auch gerade damit)



Alex.H hat geschrieben:Mein TPS springt auch, dementsprechend muss der auch getauscht werden. .... Der ist bei mir im Gehäuse verstemmt. .... Einfach den Neuen auch wieder verstemmen?
Wie meinst Du das mit "verstemmt" ???? hat jemand da jemand das Gehäuse verbogen, damit der bei der Montage nicht im Weg ist?? DAS darf nicht sein. Der steckt da nur ganz locker im Body und wird schon von der darunter liegenden Feder rausgeschoben.
Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht

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Beitragvon Alex.H » Samstag 27. Januar 2018, 12:54

hier-kommt-kurt hat geschrieben:Genau. Zusätzlich Dämpfung zur Feder. Bei manchen Vergasern gibt es nur die vordere Dose, die macht dann beide Aufgaben gemeinsam, manche haben eben 2 Stück davon. Wird übrigens gerne kaputt, man sollte das neu geben und nicht eine andere alte reinschrauben, wenn möglich.


Ah, okay....

Nee, ist klar.. Die eine ist schon neu, die andere ist schon bestellt. :wink:

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Beitragvon Alex.H » Samstag 27. Januar 2018, 13:03

bernds hat geschrieben:Was genau ist Dir da unklar?
Das wichtigste ist, dass Du für den Motor die Grundwerte/Abstände hast. Dann ist die Einstellung nicht so schwierig.
Beim E4ME ist in dem Zusammenhang auch ganz ganz wichtig , dass der Schwimmerstand auch bei laufendem Motor stimmt. Ist der dann zu niedrig, läuft der Motor zu mager (Schließwinkel gegen Null). Dann bekommt man keinen brauchbaren Leerlauf hin. (kämpfe hier auch gerade damit)

Wie meinst Du das mit "verstemmt" ???? hat jemand da jemand das Gehäuse verbogen, damit der bei der Montage nicht im Weg ist?? DAS darf nicht sein. Der steckt da nur ganz locker im Body und wird schon von der darunter liegenden Feder rausgeschoben.


Das ist mein Problem. Genaue Werte zum Motor hab ich nicht, nur die allgemeinen Handbücher zum Vergaser. Ich habe natürlich vorm Zerlegen die Einstellungen notiert, aber ob die zu einem renovieren Vergaser passen? Mir fehlt leider auch diese Einstelllehre, bzw. Die Scala dafür zum Nachbauen, auch wegen dem Schwimmerstand zum Kontrollieren, wenn der Motor läuft. Mein Englisch ist leider auch nicht sooo gut, daß ich die Bücher flüssig lesen kann.
Mal sehen, das wird schon.


Mit verstemmt meine ich, daß jemand mit einem kleinen Meißel im Schacht eine Ecke eingestanzt hat, damit der TPS nicht raus kommt.Wenn ich Montag zuhause bin, mache ich mal ein Foto. Aber wenn das original nicht muss, ist es ja egal.

Gruß, Alex

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Beitragvon Alex.H » Dienstag 6. Februar 2018, 15:15

Hab heute meine NOS rear Vacuum brake bekommen, aber entweder ist die hin, oder ich hab die Funktion noch nicht kapiert.
Die soll ja für die Sekundärstufe sein. Normalerweise sollte sie sich erstens bewegen, wenn Vacuum anliegt, und zweitens, wenn ich bei rein geschobener Stange den Anschluss dicht halte, nicht raus kommen.
Beim Saugen mit dem Mund bewegt sie sich nur wenig rein, trotz Zuhalten kommt die Stange raus.
Also gehe ich von aus, daß sie kaputt ist, weil selbst die alte originale sich beim Ansaugen deutlich mehr rein bewegt. Allerdings ist ja auch irgendwas an dem Teil einstellbar.

Unten mal die Bilder, vielleicht weiß ja jemand mehr über das Teil.

Gruß, Alex
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Re: Verschiedene Fragen Rochester E4ME

Beitragvon hier-kommt-kurt » Dienstag 6. Februar 2018, 20:17

Es kann sein, dass das Ding sehr stark gedämpft ist, damit es die Klappen *smooth* öffnet. Häng sie mal an permanenten Unterdruck. Wenn sie dann langsam einfährt und beim abstecken wieder langsam ausfährt ist sie o.k.
Es gibt in der Zuleitung (das dünne Blechrohr an der Dose) eine Restriktion , die ist dafür zuständig.
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Beitragvon Alex.H » Dienstag 6. Februar 2018, 21:48

Hm... Das hieße aber, daß die Membran belüftet ist. :gruebel:
Normalerweise bleiben die Stößel ja drin, wenn man die Öffnung verschließt.

Ich hab grad noch mal verglichen, eigentlich verhalten sich beide Membranen gleich. Die alte fährt nur etwas besser ein, wenn man dran saugt. Allerdings ist die Einstellschraube auch weiter raus gedreht. Muss ich bei der Neuen morgen mal genauso einstellen, wie die Alte.

Mal sehen, wie ich einen permanenten Unterdruck produzieren kann. :gruebel:

Gruß, Alex

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Re: Verschiedene Fragen Rochester E4ME

Beitragvon hier-kommt-kurt » Mittwoch 7. Februar 2018, 06:58

Es dauert meist 3 - 5 Sekunden, bis der Stössel ganz ein- bzw. ausgefahren ist. Im Buch vom Ruggles ist beschrieben, wie man die Restriktion ausbohrt, sich eine eigene herstellt und dann durch mehr Vorspannung der oberen Klappe die Öffnungszeit einstellen kann. Ich denke, dass das für 99 % aller Fahrzeuge unnötig ist, weils eh wurscht ist und man mit anderen einfacheren Tuningmassnahmen mehr rausholen kann.
Das mit der inneren Belüftung sehe ich anders: Die Feder gegen die Membran ist sehr stark und auch wenn die Leitung fest verschlossen ist, kann der Stössel ausfahren, es bildet sich ein wenig Vakuum in der Dose. Der permanente Unterdruck bei laufendem Motor hält den Stössel trotzdem drinnen, weil das *verlorene* Vakuum sofort wieder hergestellt wird.
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Beitragvon Alex.H » Mittwoch 7. Februar 2018, 11:45

Moin!

Okay, das verstehe ich soweit.
Nur, wenn ich am Anschluss sauge, höre ich bei beiden Dosen hinten, im Bereich der Einstellschraube, die Luft zischen. Das kann ja eigentlich nicht richtig sein, weil der Motor ja dann da Nebenluft ziehen würde, oder?
Luft rein drücken über den Anschluss geht übrigens nicht, da scheint was dicht zu machen. :gruebel:

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