50 Jahre Muscle-Car-Report auf autoscout

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sascha1982
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50 Jahre Muscle-Car-Report auf autoscout

Beitragvon sascha1982 » Donnerstag 28. März 2013, 17:21

http://ww2.autoscout24.de/info/magazine ... -CW13-2013


Und ewig lockt die Lust an mehr Leistung. Wenn heute das PS-Wettrüsten sogar die kleinsten Klassen erreicht hat und sich scheinbar harmlose europäische Limousinen mit immer neuen Powerwerten weit jenseits der 500-PS-Marke gegenseitig übertreffen, ist dies die jüngste Spielart eines Kräftemessens, das vor einem halben Jahrhundert bei den damaligen amerikanischen „Big Four“ General Motors (GM), Ford, Chrysler und American Motors (AMC) begonnen hatte. Damals war die Welt in den USA noch in Ordnung - mit grenzenlosem Optimismus, florierender Wirtschaft und dem Streben nach immer neuen Rekorden und Bestwerten im Zeichen des Sternenbanners.......ganzer text im link


1956: American Motors (AMC) präsentiert die Hochleistungslimousine Rambler Rebel mit 5,4-Liter-V8. Das erste Mittelklassemodell nach dem zweiten Weltkrieg mit V8, dazu schneller als Amerikas Sportwagenikone, die Corvette

1962: Der Impala SS mit 409 cid-V8 eröffnet das Aufrüstungsprogramm bei Chevrolet. Im ersten Jahr werden 99.311 Chevrolet Impala SS (1961/62) ausgeliefert, wenig angesichts insgesamt 1,42 Millionen produzierter Impala

1963: Der Pontiac GTO debütiert als 1964er Modell auf Basis des kompakten Tempest und eröffnet das Muscle-Car-Fieber. Schon im ersten Jahr werden über 30.000 GTO abgesetzt

1964: Der Chrysler-Konzern kontert mit dem Sport Fury und 7,0-Liter-Hemi-V8 für Drag Strips und Straßeneinsatz. Der Ford Mustang schreibt Geschichte als erstes Pony Car und als erfolgreichstes Ford-Sportcoupé aller Zeiten

1966: Als superstarken Mustang lanciert Carroll Shelby den Shelby Mustang GT-350H. Der Chevrolet Chevelle Super Sport wird als SS 396 mit bis zu 291 kW/395 PS als erstes großformatiges High-Performance-Car für die Massen erschwinglich

1967: AMC lanciert den Javelin und entwickelt aus dem Compact zum Modelljahr 1969 das Performance-Car Javelin Trans-Am mit 232 kW/315 PS Leistung. Der Chevrolet Camaro erlebt sein erstes volles Produktionsjahr und wird mit Z28-Paket lieferbar. Debüt des Plymouth Road Runner, später mit dem Logo der Cartoonfigur Road Runner, die zusammen mit dem Cartoonhelden Wile E. Coyote für die gesamte Plymouth-Palette Werbung machte

1968: Der Chrysler Hemi V8, der bei Plymouth und Dodge eingesetzt wird erreicht als „Street-Hemi“ seit 1964 eine offizielle Leistung von 313 kW/425 PS und ein Drehmoment von 661 Nm, als „Race-Hemi“ jetzt dagegen 485 kW/660 PS. Ford übernimmt die Produktion der Shelby Mustang

1969: Einführung des Ford Mustang Boss 302, ab 1970 auch als Mustang Boss 429 für die NASCAR-Homologation. Für die Stock-Car-Saison 1969 nominiert Ford den Torino Talladega, von dem 754 Einheiten als Homologationsversion verkauft werden. 519 Einheiten werden vom Schwestermodell Mercury Cyclone abgesetzt. Der Chevrolet Camaro RS ZL-1 ist mit einem Verkaufspreis von 8.300 US-Dollar das bis dahin teuerste Muscle Car aller Zeiten und zählt heute zu den „Million Dollar Muscle Cars“. Einführung des Dodge Challenger als „Antwort auf Ford Mustang und Chevrolet Camaro“ (Chrysler-Marketingbroschüre). Der Challenger sollte das bis dahin stärkste Muscle Car sein. In Europa waren Frankreich und die Schweiz die wichtigsten offiziellen Exportmärkte. Abgesehen von der Corvette ist der AMC AMX einziges zweisitziges Muscle Car. Der Mercury Cougar Eliminator sollte als Schwestermodell des Mustang das Segment mit aggressiver Optik aufmischen. Dagegen war der neue Ford Mustang Mach 1 das absatzstärkste High-Performance-Muscle-Car. Mit dem von John De Lorean initiierten neuen Pontiac GTO The Judge, vorzugsweise in der orangen Lackierung Carousel Red setzt Pontiac einen neuen Design-Meilenstein für das Segment

1970: Die drei wichtigsten Musclecar-Maschinen erreichen Mindestleistungswerte von 265 kW/360 PS (Buick 455 V8), 331 kW/450 PS (Chevrolet 454 LS6 V8), 313 kW/425 PS (Chrysler Mopar 426) und 246 kW/335 PS (Shelby Mustang 500 KR) mit Maximal-Prüfstandswerten von 370 kW/503 PS (Shelby Mustang 500 KR) bis 405 kW/551 PS (Chevrolet 454 LS6 V8). Als Homologationsmodell für die SCCA Trans-Am-Serie legen AMC und Penske Racing eine Serie von 100 Javelin Trans-Am und von 2.501 Javelin Mark Donohue Special auf, dies mit Signatur des Rennfahrers auf dem Heckflügel. Als Schwestermodell des Pontiac GTO präsentiert GM den Buick GSX. Mit dem 4-4-2 W-30 erreicht die Muscle-Car-Ära bei Oldsmobile den Zenit. Bei Chevrolet wird der Camaro Z28 neuer Leistungsträger und Spitzenversion der zweiten Camaro-Generation. Chevelle SS ist mit 7.4-Liter-331 kW/450 PS-Maschine bis dahin stärkstes Chevrolet-Muscle-Car aller Zeiten

1971: Der Muscle-Car-Boom erreicht seinen Höhepunkt. Im Kino-Film „Vanishing Point“ ist ein Dodge Challenger R/T 440 Magnum automobiler Hauptdarsteller. Plymouth GTX mit reduzierter Leistung. Bei NASCAR-Rennen werden hochbauende Flügel wie der zuletzt nur noch 61 Zentimeter hohe Heckflügel des Plymouth Superbird verboten. Als erstes Muscle Car erreicht der Plymouth Superbird in der Rennversion Vmax-Werte von über 200 mph (= 322 km/h)

1972: Neue hohe Versicherungsprämien, Verbrauchs- und Emissionsvorschriften der EPA-Behörde dämmen den Absatzboom bei den Muscle Cars ein

1973: Die erste Ölkrise führt zum weitgehenden Verschwinden der Muscle Cars

1974: Produktionsauslauf für den Dodge Challenger. Nur Pontiac hält mit dem Firebird Formula und Trans Am die Fahne der Muscle Cars hoch und setzt auf ein erfolgreiches Revival dieser Fahrzeugspezies

2011: Mit dem aktuellen Camaro kehren die amerikanischen Muscle Cars auch nach Deutschland zurück. Der Ford Mustang soll ab 2014 über deutsche Ford-Händler bestellbar sein


General-Motors-Konzern (GM)

Buick GSX (1970) mit 7,5-Liter-(257 kW/350 bzw. 265 kW/360 PS)-V8-Motor, beste Viertelmeilenzeit bei stehendem Start 14,2 Sekunden

Chevrolet Impala SS (1961/62) mit bis zu 6,7-Liter-(bis zu 301 kW/409 PS)-V8-Motor, beste Viertelmeilenzeit bei stehendem Start 14,5 Sekunden

Chevrolet Corvette (1967) mit bis zu 7,0-Liter-(bis zu 320 kW/435 PS)-V8-Motor, beste Viertelmeilenzeit bei stehendem Start 14,1 Sekunden

Chevrolet Chevelle SS 396 (1966/67) mit 6,5-Liter-(239 kW/325 bis 276 kW/375 PS)-V8-Motor, beste Viertelmeilenzeit bei stehendem Start 14,8 Sekunden

Chevrolet Chevelle SS (1970) mit 7,4-Liter-(265 kW/360 bzw. 331 kW/450 PS)-V8-Motor, beste Viertelmeilenzeit bei stehendem Start 13,9 Sekunden

Chevrolet Camaro Z28, erste Generation (1967) mit 4,9-Liter-(213 kW/290 PS)-V8-Motor, beste Viertelmeilenzeit bei stehendem Start 15,1 Sekunden

Chevrolet Camaro Z28, zweite Generation (1970) mit 5,7-Liter-(265 kW/360 PS)-V8-Motor, beste Viertelmeilenzeit bei stehendem Start 14,5 Sekunden

Oldsmobile 4-4-2 (1970) mit 7,5-Liter-(268 kW/365 bzw. 272 kW/370 PS)-V8-Motor, beste Viertelmeilenzeit bei stehendem Start 14,2 Sekunden

Pontiac GTO (1963/64) mit bis zu 6,4-Liter-(bis zu 256 kW/348 PS)-V8-Motor, beste Viertelmeilenzeit bei stehendem Start 15,5 Sekunden

Pontiac GTO The Judge (1969/70) mit bis zu 7,5-Liter-(bis zu 335 kW/455 PS)-V8-Motor, beste Viertelmeilenzeit bei stehendem Start 13,9 Sekunden

Pontiac Firebird Formula/Trans Am Super Duty (1974) mit 7,5-Liter-(213 kW/290 PS)-V8-Motor, beste Viertelmeilenzeit bei stehendem Start 14,8 Sekunden

Ford-Konzern

Mercury Cougar Eliminator (1968/69) mit 4,9-Liter-(213 kW/290 PS)-V8-Motor bzw. mit 5,8-Liter-(???? kW/300 PS)-V8-Motor bzw. mit 7,0-Liter-(246 kW/335 PS)-V8-Motor, Viertelmeilenzeit bei stehendem Start von 14,6 bis 15,8 Sekunden

Ford Torino Talladega (1969) mit 7,0-Liter-(246 kW/335 PS)-V8-Motor, Viertelmeilenzeit bei stehendem Start von 14,9 Sekunden

Ford Mustang (1964/1965) mit verschieden Motoren bis zu 5,8-Liter-(165 kW/225 bzw. 199 kW/271 PS)-V8, beste Viertelmeilenzeit bei stehendem Start 15,9 Sekunden

Shelby Mustang GT-350H (1966) mit bis zu 4,7-Liter-(276 kW/375 PS)-V8-Motor, Viertelmeilenzeit bei stehendem Start von 14,4 Sekunden

Ford Mustang Mach 1 (1968/1969) mit 5,8-Liter-(184 kW/250 bzw. 213 kW/290 PS)-V8-Motor bzw. mit 6,4-Liter-(235 kW/320 PS)-V8-Motor bzw. mit 7,0-Liter-(246 kW/335 PS)-V8-Motor, Viertelmeilenzeit bei stehendem Start von 14,6 bis 15,8 Sekunden

Ford Mustang Boss 302 (1970) mit 5,8-Liter-(213 kW/290 PS)-V8-Motor, Viertelmeilenzeit bei stehendem Start von 14,8 Sekunden

Ford Mustang Boss 429 (1970) mit 7,0-Liter-(276 kW/375 PS)-V8-Motor, Viertelmeilenzeit bei stehendem Start von 14,1 Sekunden

Shelby Mustang GT-350 (1969/1970) mit 5,8-Liter-(213 kW/290 PS)-V8-Motor, Viertelmeilenzeit bei stehendem Start von 15,8 Sekunden

Shelby Mustang GT-500 (1969/1970) mit 7,0-Liter-(246 kW/335 PS)-V8-Motor, Viertelmeilenzeit bei stehendem Start von 14,6 Sekunden

Chrysler-Konzern

Dodge Challenger (1969-1974) mit 7,0-Liter-(313 kW/425 PS)-Hemi-V8-Motor, Viertelmeilenzeit bei stehendem Start von 13,2 Sekunden bzw. mit 7,2-Liter-(287 kW/390 PS)-V8-Motor, Viertelmeilenzeit bei stehendem Start von 13,6 Sekunden bzw. mit 6,3-Liter-(246 kW/335 PS)-Magnum-V8-Motor, Viertelmeilenzeit bei stehendem Start von 14,3 Sekunden

Dodge Charger 500 (1969) mit 7,2-Liter-(276 kW/375 PS)-V8-Motor bzw. mit 7,0-Liter-(425 PS)-V8-Motor, Viertelmeilenzeit bei stehendem Start von 13,9 bis 14,2 Sekunden

Dodge Coronet Super Bee (1970), Plymouth 'Cuda (1970) und Plymouth Roadrunner mit 6,3-Liter-(246 kW/335 PS)-Magnum-V8-Motor, Viertelmeilenzeit bei stehendem Start von 14,3 bis 15,1 Sekunden

Plymouth Sport Fury 426 (1964) mit 7,0-Liter-(305 kW/415 bis 313 kW/425 PS)-V8-Motor, Viertelmeilenzeit bei stehendem Start von 14,1 Sekunden

Plymouth Belvedere GTX (1967/68) mit 7,0-Liter-(313 kW/425 PS)-V8-Motor bzw. mit 7,2-Liter-(276 kW/375 PS)-V8-Motor, Viertelmeilenzeit bei stehendem Start von 14,3 bis 14,6 Sekunden

Plymouth Superbird (1970) mit 7,0-Liter-(313 kW/425 PS)-V8-Motor bzw. mit 7,2-Liter-(276 kW/375 PS)-V8-Motor, Viertelmeilenzeit bei stehendem Start von 13,9 bis 14,4 Sekunden

Plymouth 'Cuda (1971) u.a. mit 7,0-Liter-(313 kW/425 PS)-V8-Motor bzw. mit 7,2-Liter-(276 kW/375 bis 287 kW/390 PS)-V8-Motor, Viertelmeilenzeit bei stehendem Start von 13,9 bis 14,3 Sekunden

Plymouth GTX (1970-1971) mit 7,2-Liter-(224 kW/305 bis 243 kW/330 PS)-V8-Motor bzw. mit 7,0-Liter-(243 kW/350 PS)-V8-Motor, Viertelmeilenzeit bei stehendem Start von 14,3 bis 14,8 Sekunden

American Motors Corporation (AMC)

AMC Hurst SC Rambler mit 6,4-Liter-(232 kW/315 PS)-V8-Motor, Viertelmeilenzeit bei stehendem Start von 14,2 Sekunden

AMC AMX mit 6,4-Liter-(232 kW/315 PS)-V8-Motor, Viertelmeilenzeit bei stehendem Start von 14,6 Sekunden

AMC Javelin Trans-Am SST mit 6,4-Liter-(243 kW/330 PS)-V8-Motor, Viertelmeilenzeit bei stehendem Start von 15,1


165.437 Dodge Challenger (1969-1974)

rund 3.100 Oldsmobile 4-4-2 (1970)

678 Buick GSX (1970)

99.311 Chevrolet Impala SS (1961/62) von insgesamt 1,42 Millionen Impala

603 Chevrolet Camaro Z28, erste Generation (1967)

22.940 Chevrolet Corvette (1967)

63.006 Chevrolet Chevelle SS 396 (1966/67)

4.475 Chevrolet Chevelle SS LS6 (1970)

8.733 Chevrolet Camaro Z28, zweite Generation (1970)

32.450 Pontiac GTO (1963/64)

ca. 7.000 Pontiac GTO The Judge (1968/69)

3.797 Pontiac GTO The Judge (1969/70)

1.001 Pontiac Firebird Formula und Trans Am Super Duty (1974)

754 Ford Torino Talladega (1969)

680.989 Ford Mustang (1964/65)

1.000 Shelby Mustang GT-350H (1966/67)

72.458 Ford Mustang Mach 1 (1968/1969)

7.013 Ford Mustang Boss 302 (1970)

499 Ford Mustang Boss 429 (1970)

789 Shelby Mustang GT-500 (1970)

2.200 Mercury Cougar Eliminator (1968/69)

165.437 Dodge Challenger (1969-1974)

500 Dodge Charger 500 (1969)

57.922 Plymouth Belvedere GTX (1967-1971)

2.942 Plymouth GTX (1970-1971)

1.920 Plymouth Superbird (1970)

2.942 Plymouth GTX (1970-1971)

6.602 Plymouth 'Cuda (1971)

1.512 AMC Hurst SC Rambler (1969)

8.293 AMC AMX (1969)

100 AMC Javelin Trans-Am (1970)

2.501 AMC Javelin Mark Donohue Special (1970/71)


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