maxum schliesst....

Alles rund um US-Cars!

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frontpushbar
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Beitragvon frontpushbar » Samstag 21. Februar 2009, 10:22

Ein dreijähriger Tahoe kostet im Eigenimport ca. 22.000,-- Euro.

Da hat Maxum aber ganz schön Rahm abgeschöpft...

Bei den Mustangs, die in Österreich angeboten werden, verhält
es sich ähnlich: Preise um die 50.000,--

Ich kenne Leute, die so einen "Neuwagenkauf" schon bitter bereut haben,
nachdem sie darüber infomiert wurden, wie billig die Stangs - allen voran
die 6 Banger mit Schaltgetriebe - in den U.S. wirklich sind...
Ford Crown Victoria P71 Police Interceptor
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Beitragvon cenzi » Samstag 21. Februar 2009, 17:42

frontpushbar hat geschrieben:Ein dreijähriger Tahoe kostet im Eigenimport ca. 22.000,-- Euro.


also das zeigst mir wie sich das ausgeht. der günstigste 2006er tahoe, der hier in meiner gegend angeboten wird und der weniger als 50.000 meilen drauf hat kostet 18.000 dollar (von privat). wenn wir davon ausgehen, dass derjenige, der ihn importiert ohnedies in den USA ist und das alles abwickelt (zB im rahmen eines urlaubs) und keinerlei zwischenhändler mehr braucht würde die kalkulation cirka wie folgt ausschaun:

18.000 dollar = 14.000 euro (cirka)
2.500 euro shipping bis österreich (inkl. transportversicherung, etc.)
-----------------
16.500 euro
10% zoll
20% EUSt
----------------
21.800 euro

und da kommen jetzt noch kosten fürs umbauen der beleuchtung, typisieren, nova + CO2-abgabe dazu....

zB 1.000 euro typisieren
16% nova --> 3.500 euro
CO2 --> 2.500 euro (? geschätzt)

neue summe anmeldefertig: 28.800

wie in meinem vorigen beitrag schon geschrieben, ich nehme händler, die zu apothekerpreisen altes zeugs verkaufen sicher nicht in schutz, aber zumindest sollte die kalkulation halbwegs stimmen, denn so etwas schadet auch anderen händlern, wie zB mir.

@frontpushbar: wenn du nicht geschrieben hättest 3-jährig sondern 4- oder 5-jährig würde es besser ausschaun mit der kalkulation.

vin

PS: bei den klassikern schauts mit der steuer/nova/etc zum glück viel besser aus, drum importiere ich auch zu 95% nur solche.
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Beitragvon eldorado » Samstag 21. Februar 2009, 18:03

Ein Freund von mir hat seinen Cadillac mal bei Maxum "reparieren" lassen.
Hat ein Vermögen gekostet und nachher war mehr kaputt als vorher!
Die haben sich Sachen geleistet wo es mir als Reparaturlaien die Haare aufgestellt hat - wir haben sehr lange gebraucht um alle Schäden schlußendlich dann selbst zu beheben.
Die sind echt das Letzte!
58 Cadillac Eldorado Seville
66 Cadillac Coupe deVille
67 Cadillac Fleetwood Eldorado
67 Cadillac DeVille
74 Cadillac Coupe deVille
78 Cadillac Eldorado Biarritz
71 Lincoln Continental Mark III
96 Buick Roadmaster Estate

http://www.eldorado-seville.com

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Beitragvon ami74 » Samstag 21. Februar 2009, 18:10

gaunerfirman gibt es hier leider genügend.
besonders wenns um us-cars geht wird immer viel zu viel abgezockt.

hoffentlich werden diese durch die "wirtschaftskriese" ausgemerzt...

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Beitragvon Prowler » Sonntag 22. Februar 2009, 00:57

Über Maxum-Wien wurde bereits am 09.Jan.09 das Konkursverfahren eröffnet mit Passiva von 2,2 Mio Euro (und das nachdem er erst im Mai 2008 mit 12,5 Mio Euro Passiva in Konkurs ging!!).
Letztes Jahr rettete Maxum nur, daß der Europa-Importeur "Kroymans Corporation" ins Grundbuch ging, damit man einen Wien Verkaufsstandort hat. Auf allen Neuwagen stand seit Juni 2008 "Verkauf im Namen und auf Rechnung "Kroymans".
Da Maxum angeblich seit September 2008 kein Fahrzeug mehr verkaufen konnte war es nur mehr eine Frage der Zeit (man kann sich ja Anhand der Konkurssummen ausrechnen, was da im Monat an Kohle verbrannt wurde).
An der geschlossenen Türe pickt seitdem: Wir sind ein erstes Opfer der Wirtschaftskrise...
Tja und da Hr.Kofler beim Neubau komplett auf Brandschutzwände, Brandabschnitte, Fluchtwege,etc. verzichtete, (Zitat bei Baubeginn:"Ich bracht des net, weil wenn das die Baubehörde will steh ich beim Bürgermeister und Wien hat 10 Arbeitslose mehr......") fällt Ihm das jetzt mit geforderten Umbaumassnahmen zusätzlich am Kopf.

Bin schon Neugierig, ob das beim Konkursrichter durchgeht, daß alle Schulden auf den Standort Wien geschrieben werden, um Maxum-Villach weiterführen zu können.

Siehe dazu:

http://derstandard.at/?url=/?id=1231151438707

und wem es interessiert die Hintergrundinfos dazu:

http://auw.form.at/_doks/1110/2974.pdf

Wie bereits geschrieben denke ich auch, daß jenseits der schwierig gewordenen Rahmenbedingungen im Autohandel sich im Falle der Maxum-Wien primär der schlechte Stil der Geschäftsleitung ausgewirkt hat. So wie das Maxum-Management mit ihren Kunden, Lieferanten und Behörden umgegangen ist, war das Ende schon lange absehbar. Geschäftsethik ist langfristig eben sehr wohl wesentlich. Und an dieser Geschäftsethik hat es dem Maxum-Management völlig gefehlt. Dazu kommt noch das weitgehende Ignorieren der Rechtsordnung durch das Maxum-Management. Das sind meiner Meinung nach die wahren Gründe für die Serie an Maxum-Konkursen.

Schade ist, daß es somit nur eine offizielle Cadillac und Corvette Verkaufsstelle mit Günther in Linz gibt. Von Corvette Europe werden die Wiener Kunden an die Verkaufsstelle Bratislava verwiesen!

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Beitragvon cosh53 » Sonntag 22. Februar 2009, 23:32

Prinzipiell traurige Geschichte.

Auch wundert es mich nicht besonders,möchte doch jeder in dem kleinen Lande,ob kleiner Hallenschrauber oder grosser Glaspalastautohändler,die dicke fette Kohle mit US CARS machen.

Das geht nicht,wie wir sehen.

Die "Szene" kennt sich und trotzdem hört man unglaubliche Geschichten:
Autos sind verschollen,zu Tode repariert,Endpreis doppelt so hoch als das Anbot..........wie gibt´s das?.

Neuwagenpreise bei uns?:
Bin letztes WE mit einem Ford Mustang Premium Coupe V8 gefahren,echt schöne Form,innen und aussen wirklich gelungen!!!!!.......die Verarbeitung ein Graus!!!!!!!!..............
Kein Problem wenn ich 23000 euro drüben zahle,da kann man schon ein Auge zumachen,nur 50000 euronen hier?..................kommt jetzt bitte nicht mit der Steuerbelehrung:-).............

Ich möchte eigentlich zum Abschluss eine kleine Idee loswerden:

Man könnte in diesem Forum eine eigene Sparte aufmachen wo es nur um Werkstätten,Händler,Zulieferer,.......geht.

Jeder kann seine Erfahrungen schreiben........positiv und negativ.....dann bleibt vielen übles erspart.....

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Beitragvon FrEcK » Montag 23. Februar 2009, 10:05

cosh53 hat geschrieben:
Jeder kann seine Erfahrungen schreiben........positiv und negativ.....dann bleibt vielen übles erspart.....


Um sich dann der Rufschädigung verantworten zu müssen? Nein danke!!! Negative Kritik wird nicht akzeptiert! Sprech da aus Erfahrung und denke, dass nur wieder Streitereien entstehen und das Niveau des Forums drunter leidet.

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Beitragvon Monte70 » Montag 23. Februar 2009, 10:14

FrEcK hat geschrieben:
cosh53 hat geschrieben:
Jeder kann seine Erfahrungen schreiben........positiv und negativ.....dann bleibt vielen übles erspart.....


Um sich dann der Rufschädigung verantworten zu müssen? Nein danke!!! Negative Kritik wird nicht akzeptiert! Sprech da aus Erfahrung und denke, dass nur wieder Streitereien entstehen und das Niveau des Forums drunter leidet.


@ FrEck - sehe ich genau so!
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Beitragvon pyro » Mittwoch 25. Februar 2009, 09:15

kommt da beim maxum jetzt eigentlich eine versteigerung, oder was passiert mit den ganzen autos die er stehen hatte?
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Beitragvon JimJoe » Samstag 30. Mai 2009, 09:45

Ja, das ganze war zu erwarten. Andererseits muss man eingestehen, dass es keinen Markt fuer solche Unternehmungen in dieser Groessenordnung gibt.

Wenn man bedenkt, dass hier "eher hohe" Preise verlangt wurden ist dies natuerlich auch absehbar gewesen. Mir wurde ein Suburban um 79k offeriert. Ich habe dann selbst importiert und die erste Stelle war eine 4.

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Beitragvon grant » Samstag 30. Mai 2009, 16:48

Wenn ich mich richtig erinnere, ist ja auch Kroymans pleite, und diese Pleite war mit der Todesstoß für die unsagbar arrogant agierende Familie K.

Andererseits war von vornherein klar, wie die Sache ausgehen wird.

Wenn die kolportierten Zahlen stimmen, hat das Firmenkonglomerat der Familie K. für ein ~ 4Mio - Projekt um die 12Mio an Krediten und Zuschüssen bekommen. Ein Schelm wer da an Absicht denkt ? :twisted:

Gerüchte berichten davon, dass Herr K. ein Einreiseverbot in den USA bekommen hat, weiß jemand genaueres?

Vielleicht müssen noch ein paar Leute einen "Einkaufsverein für US-Cars & Parts" gründen, um zu realistischen Preisen an die Dinge zu kommen.

Weil hier auch die Werkstattempfehlungen angesprochen wurden: Ich finde, das wäre voll im Interesse der Forenmitglieder. Wenn der Thread in dem für die Öffentlichkeit gesperrten Forumsbereich läuft, dürfte es keine rechtlichen Probleme geben.


So, und wo gehe ich nun wirklich hin, wenn ich ein US-Fzg. will?
Einen xJahre alten "Neuwagen" (auch wenn diese Bezeichnung rechtlich OK sein sollte) vom älteren Herrn aus der Triesterstraße kaufen? :evil:
Da gehe ich noch eher zum Pirmann, der schreibt wenigstens das Baujahr dazu. Und sonst???
Wer es jedem recht machen will, macht etwas falsch!
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Beitragvon grazyfrog » Samstag 30. Mai 2009, 18:13

grant hat geschrieben:Weil hier auch die Werkstattempfehlungen angesprochen wurden: Ich finde, das wäre voll im Interesse der Forenmitglieder. Wenn der Thread in dem für die Öffentlichkeit gesperrten Forumsbereich läuft, dürfte es keine rechtlichen Probleme geben.


Das sehe ich leider nicht so, denn wie will man Kontrolieren wer sich anmeldet für den Bereich?
Wenngleich ich ebenfalls einen Thread befürworten würde wo man sich Austauschen kann über die Werkstätten, denn gerade für neulinge ist sowas ne super sache wie ich finde, nur haben die Leute recht wenn sie "Konsequenzen" wegen "Übler Nachrede" oder dergelichen fürchten.
Es sollte eigentlich im sinne einer jeden Werkstatt sein die Kunden richtig und Freundlich und Kompetent zu behandeln, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen das es nichtmal bei "Vertragswerkstätten" so ist wenn man mit einem 2Jahre alten auto dahinkommt.

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Beitragvon FrEcK » Sonntag 31. Mai 2009, 16:46

Muhaha, You made my day!!!
Es sollte eigentlich im sinne einer jeden Werkstatt sein die Kunden richtig und Freundlich und Kompetent zu behandeln, ...

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Beitragvon BLS » Sonntag 31. Mai 2009, 17:30

Ich habe bei Maxum-Wien im Juni 2007 einen Cadillac BLS gekauft und kann eigentlich nichts negatives sagen. Neben den sehr guten Neuwagenrabatt bekam ich für meinen 2 Jahre alten Seat Alhambra den besten Eintauschpreis.(Ich interessierte mich auch noch für einen Audi A4 bzw. einen VW Passat). Das erste Service bei Maxum war mit 280€ auch ok und dazu hatte ich auch noch einen kostenlosen Werkstattwagen. Beim zweiten Service stand ich dann schon vor verschlossenen Türen. Durch den Zusammenbruch der KroymanGruppe, der negativen Nachrichten über GM und den erbärmlichen Werkstattnetz ist der Wiederverkauf aber fast unmöglich. Ich bin derzeit wieder auf der Suche aber niemand will den Wagen nehmen. Der BLS ist übrigens mein erster Neuwagen der völlig Reklamationsfrei läuft.
lg
Christian

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Beitragvon judge » Montag 1. Juni 2009, 09:52

kritik an firmen - namensrechte
im zusammenhang mit der problematik kritischer äußerungen zu bestimmten im forum genannten firmen und dem erwähnten druck von firmen auf das forum, kritische anmerkungen zu unterlassen oder zu sperren, erlaube ich mir auf die jüngste ogh-entscheidung in diesem bereich zu verweisen: OGH 24.2.2009, 17 Ob 2/09g - firma aquapol, quelle: www.verbraucherrecht.at oder eben www.ris.bka.gv.at : das informationsbedürfnis ist laut ogh höherwertiger als firmeninteressen, sodass auch in domains der firmenname genannt werden darf, selbst wenn hier ausdrücklich negative kritik zum ausdruck kommt.

damit sind sogar reine "anti-" oder "geschädigte-" seiten unter verwendung der firmenbezeichnung erlaubt.

ich denke, das ist auch den firmen, die druck ausüben möchten, entgegenzuhalten: negative kritik ist laut ogh erlaubt.

wenn es den forumsbetreibern unter rücksicht auf z.b. werbepartner doch zu heiß wird: gute wie schlechte erfahrungen kann man sowohl auf http://www.diemucha.at/ wie auch auf http://www.konsument.at/konsument/forum_overview.asp oder http://forum.geizhals.at/a54.html posten. da ist negative kritik durchaus erwünscht (mucha) - und wird auch hinterfragt. juristisch ist die sache (siehe oben) klar, also ist der "druck" von negativ bewerteten firmen auch endenwollend - die könnten ja auch ihre lobeshymnen posten.
words tend to be inadequate. it's a doozie...

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