H-Zulassung?? Wie genau geht das??

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H-Zulassung?? Wie genau geht das??

Beitragvon TNT 7369 » Dienstag 20. Januar 2015, 15:23

Liebe Kollegen, könnt ihr mir hier etwas mehr Licht in mein Dunkel bringen.
Was bedeutet H Zulassung, H steht für historisch, klar soweit , was aber muss ich tun um dies auch so angemeldet zu bekommen.
Hab meinen T Bird die erste Saison als "Vollwertig" angemeldet gehabt mit günstiger Oldi Versicherung zwar, ABER die motorbezogene KFZ Steuer woa ned lustig. Für 3 Ausfahrten im Monat 187€ auf den Tisch zu legen ist zach.
Gibt's da was günstigeres, hab mal was von einer Zulassung gehört mit Fahrtenbuch ....
Bitte um eurer Informationen.
LG TnT Tom
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Beitragvon superbee » Dienstag 20. Januar 2015, 15:29

H-Zulassung und damit günstigere Steuern gibt es quasi überall in der EU-nicht aber bei uns.

Du kannst den Wagen als historisches KFZ genehmigen lassen, wenn er dass noch nicht ist-du musst dann aber, von der Behörde vorgeschrieben, Fahrtenbuch führen und darfst nur max 120 Tage im Jahr fahren.
Einziger Vorteil mE: Alle 2 Jahre zum Pickerl.

Einzige Möglichkeit in AT Steuer zu sparen ist die Hinterlegung der Kennzeichen.

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Beitragvon dawickerl_1 » Dienstag 20. Januar 2015, 15:40

Kontrolliere auf jeden Fall welche Leistung bei dir eingetragen ist. Oft werden SAE Angaben 1:1 übernommen. Das kann man korrigieren lassen und bekommt einen Teil sogar zurück. Wenn bei dir alles korrekt ist wars das leider mit Steier sparen bei uns.
Lg Martin

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Beitragvon TNT 7369 » Dienstag 20. Januar 2015, 15:53

superbee hat geschrieben:H-Zulassung und damit günstigere Steuern gibt es quasi überall in der EU-nicht aber bei uns.

Du kannst den Wagen als historisches KFZ genehmigen lassen, wenn er dass noch nicht ist-du musst dann aber, von der Behörde vorgeschrieben, Fahrtenbuch führen und darfst nur max 120 Tage im Jahr fahren.
Einziger Vorteil mE: Alle 2 Jahre zum Pickerl.

Einzige Möglichkeit in AT Steuer zu sparen ist die Hinterlegung der Kennzeichen.


Na das hilft schon weiter...Die Kennzeichen hab ich hinterlegt auch da gibt's einen Hacken, längste Hinterlegung 7 Monate!
Wie gesagt das mach ich auch soweit!
An wen muss ich mich wenden um das Fahrzeug als historisch zu genehmigen?
LG Tom
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Beitragvon TNT 7369 » Dienstag 20. Januar 2015, 15:56

dawickerl_1 hat geschrieben:Kontrolliere auf jeden Fall welche Leistung bei dir eingetragen ist. Oft werden SAE Angaben 1:1 übernommen. Das kann man korrigieren lassen und bekommt einen Teil sogar zurück. Wenn bei dir alles korrekt ist wars das leider mit Steier sparen bei uns.
Lg Martin



SAE Angaben ???? spanisches Dorf??? wer ändert mir die Angaben dann? ÖAMTC oder BH ? Kenn mi ned aus.... :shock:
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Beitragvon V8Cowboy » Dienstag 20. Januar 2015, 16:08

Die zuständige Typisierungsstelle. Entweder selbst nachweisen (wenn es zutrifft dass Brutto SAE genommen wurden) oder über einen Sachverständigen. Hab meinen im Sommer auch historisch typisieren lassen und da kommt es schon mal gut wenn die nur vom Gutachten "abschreiben" müssen.

Umrechnung Brutto SAE auf unsere DIN PS ca -20%.

Ein weiterer Vorteil kann sein, wenn die Erstzulassung in Ö nach 1987 erfolgt ist, dann entfällt auch die 20% Strafsteuer aufgrund fehlenden Kats.

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Beitragvon Toaschtn » Dienstag 20. Januar 2015, 16:20

TNT 7369 hat geschrieben:Na das hilft schon weiter...Die Kennzeichen hab ich hinterlegt auch da gibt's einen Hacken, längste Hinterlegung 7 Monate!
Wie gesagt das mach ich auch soweit!
An wen muss ich mich wenden um das Fahrzeug als historisch zu genehmigen?
LG Tom


Die Länge der Hinterlegungszeit variiert von Versicherung zu Versicherung. zB.: Uniqa bis zu einen Jahr.

Warum willst du dein Auto als "historisch" genehmigen?
Bring in AT keine Ersparnis, außer wie schon gesagt Pickerl alle 2 Jahre.
Doch dafür ist ein Fahrtenbuch führen und auf 120 Tage im Jahr beschränkt ... :roll: Nicht jedermanns Sache.
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Beitragvon TNT 7369 » Dienstag 20. Januar 2015, 16:22

V8Cowboy hat geschrieben:Die zuständige Typisierungsstelle. Entweder selbst nachweisen (wenn es zutrifft dass Brutto SAE genommen wurden) oder über einen Sachverständigen. Hab meinen im Sommer auch historisch typisieren lassen und da kommt es schon mal gut wenn die nur vom Gutachten "abschreiben" müssen.

Umrechnung Brutto SAE auf unsere DIN PS ca -20%.

Ein weiterer Vorteil kann sein, wenn die Erstzulassung in Ö nach 1987 erfolgt ist, dann entfällt auch die 20% Strafsteuer aufgrund fehlenden Kats.



Das check ich mal alles... vielen Dank für deine Hinweise..
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Beitragvon grant » Dienstag 20. Januar 2015, 17:02

TNT 7369 hat geschrieben:..Die Kennzeichen hab ich hinterlegt auch da gibt's einen Hacken, längste Hinterlegung 7 Monate!
.....


Wechsle die Versicherung.
Ich darf die Kennzeichen 360 Tage hinterlegen
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Beitragvon dodge02 » Dienstag 20. Januar 2015, 17:16

also historisch bringt gar nix außer ein Fahrtenbuch und weniger Nutzung - ich war froh das T-Bird normal angemeldet werden kann und ich fahren kann wann ich will - die günstige Versicherung kriegst so auch (H-Kennezichen gibts bei uns nicht, nur in D-Land)

die eingetragenen PS muss die Versicherung entsprechend verrechnen, ich habs meinem Versicherungsmenschen damals so geschrieben :

Punkt 1 wären mal die 20% Strafsteuer, die die Versicherung gerne mal verrechnet :

hier der Gesetzestext bezüglich der Strafsteuer :

....für mit einem Fremdzündungsmotor ausgestattete Personenkraftwagen und Kombinationskraftwagen, die vor dem 1. Jänner 1987 erstmals im Inland zum Verkehr zugelassen wurden, erhöht sich die motorbezogene Versicherungssteuer um 20%, sofern nicht nachgewiesen wird, dass das Kraftfahrzeug die gemäß § 1d Abs. 1 Z 3 Kategorie A oder B der KDV 1967, BGBl. Nr. 399, in der Fassung der 34. Novelle, BGBl. Nr. 579/1991, vorgeschriebenen Schadstoffgrenzwerte einhält.

Demnach ist die Strafsteuer NUR für Fahrzeuge die VOR dem 1.1.1987 in Österreich bereits zugelassen waren. Da der Thunderbird erst am 28.09.1995 in Österreich typisiert wurde und somit danach erstmalig zugelassen wurde ist diese “Strafsteuer” nicht anzuwenden.

und Punkt 2 sind die SAE PS :

Bundesministeriums für Finanzen GZ 103 004/1-IV/10/93 vom 25. März 1993:
"Ist bei Fahrzeugen, deren Typenschein (Einzelgenehmigungsbescheid) vor dem 1.1.1972 ausgestellt wurde, die
Motorleistung ausdrücklich in SAE-PS angegeben, so sind ohne weiteren Nachweis vor der Umrechnung auf Kilowatt die
angegebenen SAE-PS um 20% zu kürzen bzw. der Umrechnung auf kW die Formel: 1 SAE-PS = 0,588399 kW zugrunde zu
legen. Entsprechendes gilt bei solchen Fahrzeugen mit Erzeugungsland Nordamerika oder Großbritannien, wenn die
Motorleistung zwar in PS (ohne Zusatz SAE) angegeben ist, jedoch nachgewiesen wird, dass die eingetragenen Werte
tatsächlich SAE-PS sind."

demnach ist die Leistung auf 176,8 kW zu reduzieren ! (in deinem Typenschein steht explizit das die Leistung in SAE angegeben ist !!)

die 176,8 kW hat dann meine Versicherung berechnet ...

lg

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Beitragvon hier-kommt-kurt » Dienstag 20. Januar 2015, 17:52

Eines sollte nicht unerwähnt bleiben: Da unsere gewählten Abzocker sicher früher oder später auf die Idee kommen, neben den LKW auch ältere PKW aus den Ballungszentren auszusperren, würde eine historische Genehmigung möglicherweise nützen. Aber sobald das ruchbar wird, wird die Umtypisiererei sicher teurer werden als sie jetzt ist (bei den LKW ist es jetzt schon unlustig). Von daher wäre das eine Art Vorsorge. Auch ein Wertgutachten in Verbindung mit der Historischen wäre für manche Fahrzeuge nicht unclever. Sonst kanns dir passieren, dass du für einen kleinen Streifschaden maximal den Zeitwert eines *alten Autos* und nicht eines Oldtimers bekommst.
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Beitragvon V8Cowboy » Dienstag 20. Januar 2015, 17:53

Es bringt auch was, wenn man gerade ein Fahrzeug importiert, denn die nova entfällt dann auch. Das Fahrtenbuch zu führen ist kein Aufwand und fahren kannst du auch wann du willst, nur halt maximal 120 Tage im gesamten Jahr, wurscht ob Sommer oder Winter. Und wer fährt schon so viel mit dem Blech? ;)

Historisch typisiert bringt auch Vorteile bei Lärm und Abgasen, weil da lockerer Grenzwerte gelten. Fällt aber wohl nur bei Neutypisierung ins Gewicht.

Wegen der Strafsteuer muss man der Versicherung auf die Füße treten, hat bei mir auch gut zwei Wochen gedauert bis die das überrissen haben. Im Endeffekt hab ich jetzt einen imaginären Kat :p und dadurch rechnet der wohl etwas starre Prämien Rechner bei der Versicherung die Steuer endlich richtig. Ist aber gscheiter als nachträglich das Geld umständlich vom FA zurückzufordern.

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Beitragvon superbee » Dienstag 20. Januar 2015, 22:53


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Beitragvon Harry » Mittwoch 21. Januar 2015, 07:19

Ich bin bei der generali und hab jetzt scgon 2 jahre hinterlegt.
Du musst nur nach einem Jahr um eine verlängerung der Hinterlegung ansuchen.
Thats it.
PS:
Oldtimer VS bekommst du auch ohne als Historisches KFZ typisiert zu haben.
Kostet aktuell um 180,- pro Jahr Versicherung + Motorbezogene Steuer für den Zeitraum wo das Auto aktiv ist, also die Kennzeichen nicht hinterlegt sind.
I dont think so , TIM!

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Beitragvon V8Cowboy » Mittwoch 21. Januar 2015, 07:54

@TNT:
Hast schon mal überlegt deine Autos auf Wechselkennzeichen zu melden? Damit kannst du dir auch noch eine Menge sparen. Plus zusätzlich noch Ausschluss des V8 über die Wintermonate aus dem Wechselkennzeichen. Kostet gerade mal 1,45 füs Pickerl und ca. 20 Euro für neues Kennzeichen, das gleich hinterlegt wird. Dann über den Sommer wieder Einschluss ins Wechselkennzeichen (kostet wie's ausschaut 0, werd ich im Sommer sehen).
Dabei zahlst auch keine Anmeldegebühren von 150 Euro ;) War auch ein guter Tipp aus dem Netz den die wenigsten kennen.

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