Dodge Charger 66/67

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machmeter1
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Dodge Charger 66/67

Beitragvon machmeter1 » Samstag 3. August 2019, 18:04

Hallo,
wie ich bereits in einem anderen Thema bekannt gab, halte ich mich derzeit in den USA auf. Da ich wieder auf der Suche nach einem fahrbaren Untersatz bin und mit den Charger Modellen der Jahre 66/67 liebäugle habe ich zwei Fragen an Euch:

-Sind die 66/67 Dodge Charger in der Liste der historisch erhaltungswürdingen Fahrzeuge angeführt?

-Wenn ich einen Charger mit originalen 383 kaufe und den Motor gegen einen schwächeren 318 tauschen würde (natürlich waren beide Varianten bei diesen Modellen Option), wäre dies ein Problem bei der Einzelgenehmigung für historische Fahrzeuge?

Da ich nicht plane für immer hier in den Staaten zu bleiben, möchte ich sicherstellen, mein zukünftiges Fahrzeug auch in Österreich anmelden zu können. Meinen Mustang (matching numbers) habe ich damals bei der steirischen Landesprüfanstalt als Oldtimer genehmigen lassen. War zwar nicht ganz einfach - Blinker hinten erforderte eine zweite Begutachtung - aber sonst kein Problem. Der Umbau der Lichtanlage ist natürlich klar, aber wie verhält es sich mit einem Tauschmotor, der in meinem Fall zwar fahrzeugbezifisch ist, jedoch eine andere Leistungsdaten aufweist?


Vielen Dank im Voraus,

Wolfgang

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wur10
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Beitragvon wur10 » Samstag 3. August 2019, 18:24

Wieso würdest Du vom originalen 383 auf 318 umbauen wollen? Du würdest den Wagen in jeder Hinsicht abwerten.
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Beitragvon machmeter1 » Sonntag 4. August 2019, 00:26

Hi,

ich will ja nicht unbedingt den Motor tauschen - lieber ist es mir original - es geht mir um die Kosten fuer die Versicherung und mir reicht auch der 318er. Ein 383 2V waere auch noch eine Option, da er 270 SAE PS hat. Viele hier tauschen die 318er Motoren gegen groessere, daher sind diese auch leichter zu bekommen. Den originalen Motor wuerde ich natuerlich behalten.

Da fuer mich vor allem der Zustand der Karossiere vorrangig ist, moechte ich vorab die Moeglichkeiten/Probleme bei einer Typisierung mit Tauschmotor erfragen.


mfg Wolfgang

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Beitragvon machmeter1 » Sonntag 4. August 2019, 00:53

Gemäss Erlass sollte der Motortausch kein Problem darstellen, troztdem wäre ich für Erfahrungsberichte dankbar:

2.1.3. Originalität: Die Hauptbaugruppen der Fahrzeuge müssen im Originalzustand erhalten sein. Zeitgenössischer Ersatz gilt als dem originalen Zustand entsprechend, wenn es sich um Zubehör oder Ersatzteile handelt, die in einem Zeitraum von 10 Jahren ab dem Erzeugungsjahr des Fahrzeuges im Handel angeboten wurden (handelsübliches oder werksnahes Zubehör). Für die Originalität solcher Änderungen sind Nachweise durch Literatur, Prospekte, Fotos und dergleichen zu erbringen.

Nachträgliche Änderungen am Fahrzeug, die Hauptbaugruppen betreffen und somit den Grundcharakter des Fahrzeuges und dessen technische Konstruktionsmerkmale verändern, führen zu einer Neueinstufung des Fahrzeuges mit dem Baujahr, das dem geänderten Teil zuzuordnen ist.

2.1.3.1. Als Hauptbaugruppen gelten: - Motor- und Gemischbildungseinrichtung - Kraftübertragung - Radaufhängungen - Lenkanlage/ Lenkgabel bei Motorrädern - Aufbauten (Diese müssen im Originalzustand erhalten sein)

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Beitragvon chargerfred » Sonntag 4. August 2019, 09:15

Ich würde den 383 NICHT tauschen auf einen 318
Der wertet den charger sicher ab !
Hast du bilder vom auto ?
Alfred

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Beitragvon piperman » Sonntag 4. August 2019, 17:53

Des wär genau so wennst in an ori 5 Zyl. Audi an 4Zyl. einbaust....aber wenn i 100% weiss i ghalt ma des Ding, wieso nicht ?
Ansonsten kannst sowas nie wieder verkaufen wenns wäre........

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Beitragvon wur10 » Sonntag 4. August 2019, 18:40

Wenn es an den paar Euro mehr für die höhere Steuer fehlt, ist der Charger vielleicht generell das falsche Fahrzeug, unabhängig von der Motorisierung.

Noch ein Gedanke... 318er besorgen, Arbeitszeit für den Umbau, Wertverlust durch den falschen Motor. Addiert man diese Posten, gehen sich wohl ein paar Jahre Steuer für den 383er aus.
He made himself so me nothing you nothing out of the dust.

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Beitragvon chargerfred » Sonntag 4. August 2019, 19:42

Word :prost:
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Beitragvon machmeter1 » Montag 5. August 2019, 00:29

Habe mir gedacht dass solche Antworten kommen...


Dann werd ich mal Stellung nehmen:
-Nein mir fehlen die paar Euros nicht und ich will den Wagen behalten - daher sind es auf die Dauer sehr wohl mehr als ein paar Euro. Ausserdem bin ich fest davon überzeugt, dass Oldtimer und Motorleistung in Zukunft noch viel viel höher besteuert bzw. geregelt werden. Die ganze Bastelei die von vielen Amifahren betreiben wird, ist ohnhin schon im Visier des Gesetzgebers.
-66/67 Charger sind nicht einfach und Ersatzteile kaum verfügbar - ja ist mir bewusst - daher bin ich auf der Suche nach einem guten Body und kompletten Interior. Ich bin für 3 Jahre hier in den USA und habe daher die einmalige Chance diese Teile selbst zu sichten, zu begutachten und nicht blind, über Ebay oder sonstige Verkaufsplattfromen mit hohen Versandkosten/Zoll zusammenzutragen.
-Abwertung und Wertverlust würde ich nicht sagen - Originalmotor behalte ich ohnehin
-Motorumbau kostet mich ein interessantes Schrauberwochenende
-318er Motoren sind hier eher Stiefkinder und wenig geliebt - da mach ich mir daher preislich keine Gedanken. Wenn sie keiner will ist es nur gut für mich.
-Ich habe angeführt, dass 383 2V noch immer eine Option für mich ist.
-Ob ICH mit der geringeren Leistung würde leben können? Ja, sehr gut sogar.
-Für die meisten Leute ist sowieso jeder Ami ein Chevy mit Big Block.


Das ich mir einen Charger zulege ist nicht in Stein gemeisselt, aber ich habe drei Jahre Zeit um mir ein entsprechendes Souvenier zu besorgen. Nach meiner erfolgreich abgeschlossen Mustang Resto, habe ich wieder Motivation für ein neues Projekt erlangt.
Kann jemand bestätigen das der Wagen in der Liste historisch erhaltungswürdiger Fahrezuge ist? Ansonsten kann dieses Thema hier geschlossen werden.


Mfg aus Dayton/Ohio


Wolfgang

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Beitragvon badass454 » Montag 5. August 2019, 08:52

Da hat jemand die Chance einen V8 als Übersiedlungsgut mitzunehmen, und entscheidet sich für einen 66/67!!! Charger.....und will den 383er gg 318er!!! drüben ersetzen......

soll man da lachen oder weinen
Danke an Bill Gates, durch die Verschwörungstheorien kann ich jeden Vollhonk sofort erkennen

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Beitragvon chargerfred » Montag 5. August 2019, 08:54

was ist am 66 charger so lächerlich ?
Alfred

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Beitragvon mvemJSUnp » Montag 5. August 2019, 09:35

Fotos der eurotax Liste für historische Fahrzeuge (Stand 2017)

Charger 66 (ganz oben)
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Charger 67
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Beitragvon Tizn100 » Montag 5. August 2019, 21:55

Ich finde, jeder soll machen was er will! :) Wenn du Lust dazu hast, den Motor zu tauschen und du dann eh den originalen Motor behältst, ist da kein großer Wertverlust.

Auf jeden Fall eine feine Wahl, so ein 66er/67er Charger. Ob's welche im Mittleren Westen gibt, die von der Substanz her gut sind? Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen :) :thumb:

Ah ja: hoffe bei dir ist da drüben alles in Ordnung. Dayton, Ohio ist ja gerade in den Medien :(

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Beitragvon machmeter1 » Dienstag 6. August 2019, 02:18

mvemJSUnp hat geschrieben:Fotos der eurotax Liste für historische Fahrzeuge (Stand 2017)

Charger 66 (ganz oben)
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Hallo,
vielen Dank für die Info. Du hast mir damit schon sehr geholfen.

Mfg Wolfgang

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Beitragvon machmeter1 » Dienstag 6. August 2019, 02:21

Tizn100 hat geschrieben:Ich finde, jeder soll machen was er will! :) Wenn du Lust dazu hast, den Motor zu tauschen und du dann eh den originalen Motor behältst, ist da kein großer Wertverlust.

Auf jeden Fall eine feine Wahl, so ein 66er/67er Charger. Ob's welche im Mittleren Westen gibt, die von der Substanz her gut sind? Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen :) :thumb:

Ah ja: hoffe bei dir ist da drüben alles in Ordnung. Dayton, Ohio ist ja gerade in den Medien :(



Vielen Dank für die Nachfrage, ich wohne ein wenig ausserhalb von Dayton und meide das Zentrum und Nachtleben hier generell.

Mfg Wolfgang

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