Ford' s Elektro-Mustang

Alles rund um US-Cars!

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eric1617
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Beitragvon eric1617 » Mittwoch 20. November 2019, 17:51

Eigentlich nur ein konsequenter Schritt. Der Verbrenner war eigentlich ja nur mehr der letzte Störfaktor in der vollelektronischen, digitalen Aufmachung. Die ganze AGR Schei*piep*sse, Abgasterror und sonstige Spinnereien fallen weg.
Der Elektromotor macht Druck und Drehmoment von der 1. Umdrehung an und macht Spaß wie ein starker US V8 Motor. Und ist verbrauchstechnisch absolut leistbar. Egal wieviel PS das Viech hat.

Die Bezeichnung Mustang finde ich aber auch ungewöhnlich.
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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Beitragvon frontpushbar » Mittwoch 20. November 2019, 19:03

Die Thematik der E-Mobilität beinhaltet die vollständige
Aufgabe der eigenen “Auto-nomie“.

Ein persönliches, subjektives Beispiel:

Bei meinen US Benzinern behalte ich die
Entscheidungshoheit/Handlungsautonomie über

a) die Fehlerdiagnose: Erfahrung, Infos aus Foren/
Fachgesprächen; billiger OBD2 Scanner,
Werkstättenhandbücher etc. reichen völlig
aus und die Thematik bereitet mir Freude,
kann also auch als Hobby gesehen werden.
Aus meiner Diagnose ergeben sich dann die
notwendigen Reparaturen.

b) die Ersatzteilbeschaffung: Nur bestes Material
bevorzugt vom US Großhändler meiner Wahl,
eine Kostenersparnis von 50 bis 70 Prozent im
Vergleich zu einer Bestellung in Ö oder D sind
möglich (abhängig von US Marke, Ersatzteilart
und Baujahr), trotz etwaiger Transport-, Zoll-
und Einfuhrumsatzsteuerkosten.

Hinweis: Um eine bei der österr. Post immer
wieder eintretende Verzollungsverzögerung zu
vermeiden, nehme ich diese seit geraumer
Zeit nur mehr selten in Anspruch, d. h. die
Versendung erfolgt durch andere
Postdienste bzw. an eine grenznahe Adresse
in D mit Zustellservice nach Ö oder mit
persönlicher Abholung.
Damit wird die Verzollung in D (EU
Außengrenze) professionell durchgeführt, die
Einfuhrabgaben werden bei Bestellung im
Voraus entrichtet und notfalls habe ich mein
Ersatzteil dann in 2 bis 3 Werktagen.

c) die Mechanikerwahl: Der Mann meines
Vertrauens baut mir die Ersatzteile zu
normalen Stundensätzen kostensparend
ein. Durch billige und leistbare Wartung
wird eine hohe Alltagszuverlässigkeit
garantiert.

d) die problemlose Stilllegung der Fahrzeuge
über Wochen (Monate) hinweg:
Meine US Cars sind mit Hauptschalter
an der Batterie ausgestattet und können
bei Bedarf über längere Zeiträume
stromlos abgestellt werden. Danach
leuchten bei der Wiederinbetriebnahme
weder irgendwelche Warnlampen, noch
gibt es Motorrundlaufprobleme etc.
Dieser Umstand ist für mich auch in
Zukunft beim Kauf eines US Cars sehr
wichtig, also wird es wohl kein 2005+
Baujahr mehr werden.

e) den Datenschutz: Ich benötige keinen
Support im Hintergrund, der ständig
durch Updates dafür sorgen muss,
dass sich meine Karre nicht plötzlich
in einen 60.000 Euro Briefbeschwerer
verwandelt und ganz nebenbei noch
meine persönliche Daten einheimst.

All das ist mir innerhalb des Rahmens meines
persönlichen Mobilitätskonzepts sehr wichtig.

Ich sehe momentan keine Anhaltspunkte dafür,
dass mir die E-Mobilität meine Bedingungen
in absehbarer Zukunft erfüllen kann.

Von meinem bevorzugten US Car Kaufpreis von max.
5.000 Euro mal ganz abgesehen.

Ich habe fertig.
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Beitragvon eric1617 » Mittwoch 20. November 2019, 21:06

Das kann ich so auch nachvollziehen. Nur sind wir eine Randgruppe.
Aber beim durchschnittlichen Leasing Audi ist ein Haus und Hof Mechaniker auch jetzt schon am Limit.

Mir bereitet es auch körperliche Schmerzen für ein Alltags Pendler Auto mehr Geld auszugeben. Geldvernichtung pur. Aber die Jungs freuen sich wenn der TDI nur 5 Liter verbraucht. Die paar Tausend Euro Wertverlust im Jahr laufen unter Realitätsverweigerung....
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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Beitragvon frontpushbar » Mittwoch 20. November 2019, 21:11

eric1617 hat geschrieben:Das kann ich so auch nachvollziehen. Nur sind wir eine Randgruppe.

:prost:
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Beitragvon Gregor » Donnerstag 21. November 2019, 20:35

Ich will auch keine fahrbare Spielkonsole.
Alleine die jetzt bei Neufahrzeugen vorgeschriebenen Reifendruckwächter und Unfallmelder will ich nicht!
Darum müssen meine jetzigen Fzg. noch lange halten.
Schraube gerne selber, habe schon Fehler gefunden, die in der Werkstatt mangels Fehlermeldung im Rechner nicht aufscheinen, ET sind günstig und ich brauche eine längere Fahrt nicht Tage im voraus planen.
Mal nach Notwendigkeit schnell mal nach Vorarberg, oder Wien, Oder Kärnten, Oder ins Ausland.
E ist eben dzt nur als Zweitwagen geeignet und abgesehen von den Kosten die sich nie rechnen, will ich das aus Ökonomischer Sicht nicht.

Und mal ehrlich, wenn man bei einem E-Auto alles aus Erdöl weglässt, glaube ich nicht, dass mehl als 10% übrig bleibt.
Gruß
Gregor

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Beitragvon albandy » Donnerstag 21. November 2019, 21:32

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Vorsicht beim daneben parken...sag deinen Kindern, mein Blech ist Einskommazweimillimeter dick.

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Beitragvon roland-1 » Freitag 22. November 2019, 09:47

Gregor hat geschrieben:... abgesehen von den Kosten die sich nie rechnen, will ich das aus Ökonomischer Sicht nicht.


du meintest ökologisch

:sfrage:

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Beitragvon roland-1 » Freitag 22. November 2019, 10:26

Update zum Unfall-Tesla in Walchsee:

Tiroler Unternehmen löst Tesla-Problem

Für das Tesla-Wrack von Walchsee ist am Donnerstag nach langer Suche ine Lösung gefunden worden. Die Karosserie wurde zur Verschrottung nach Kufstein gebracht. Mit der Batterie bleibt auch der problematische Teil des Wracks in Tirol und wird hier entsorgt.

Sechs Wochen steht das Wrack eines abgebrannten Tesla schon auf dem Firmengelände eines Abschleppunternehmers in Walchsee. Am Mittwoch trennten endlich Techniker der Firma Tesla den 600 Kilogramm schweren Lithium-Ionen-Akku vom Fahrzeugwrack.

Dann stellte sich heraus, dass sie nicht die nötige Ausrüstung hatten, um die Batterie weiter zu zerlegen. In der Not wandte sich Tesla an das im benachbarten Kössen ansässige Spezialunternehmen SEDA Umwelttechnik, einen weltweit tätigen Ausstatter von Autoverwertern.

Tiroler haben Know-how für solche Batterien

Die Firma verfügt sowohl über die Gerätschaften als auch über das Know-how, um große Lithium-Ionen-Akkus zu behandeln. Tesla überlässt dem Tiroler Unternehmen nun die Batterie des Unfallautos zu Forschungs- und Entwicklungszwecken. Noch am Abend wurde sie in einem Spezialbehälter nach Kössen gebracht. Außerdem wird das Tiroler Unternehmen gemeinsam mit Tesla an künftigen Entsorgungslösungen für E-Autobatterien arbeiten.

red, tirol.ORF.at
https://tirol.orf.at/stories/3022761/

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Beitragvon Gregor » Freitag 22. November 2019, 11:28

Ja, wollte Ökologisch schreiben.

Was mich auch stört, es wird immer von der Entsorgung der Batterien geschrieben, lt. meinen Infos, gibts nur eine Firma in Belgien oder Holland, welche Litium recyceln kann und auch da liegt die Quote unter 50%.
Das gilt aber für alle Li... Akkus, egal ob Auto, PC, Handy, Fahrrad, Roller, Modellbau....

Da ist auch noch ein weiter Weg und keine vernünftige Lösung in Sicht.
Gruß
Gregor

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Beitragvon roland-1 » Freitag 22. November 2019, 12:51

Ich habe mal google befragt, es gibt hier einen Zusammenschluss mehrerer Firmen zur "European Battery Recycling Association", ob diese Firmen alle Batterien recyclen können oder z.B. nur Sammeln, kann ich auf die Schnelle nicht sagen, da müsste man sich genauer damit befassen.
https://www.ebra-recycling.org/members

Die Recycling-Quote liegt mittlerweile schon höhrer.
"We are able to recycle over 80% of lithium-ion battery materials."
https://www.fortum.com/products-and-ser ... g-solution

Trotzdem möchte ich derzeit auch kein E-Auto haben, ich bin immer noch der Meinung, dass nach dem Lebensende des Akkus das Fahrzeug ein wirtschaftlicher Totalschaden ist. Aber man wird es in ein paar Jahren ja sehen...

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Beitragvon exotec » Freitag 22. November 2019, 13:47

zum Thema Akkus aus dem gestrigen Ö1 Mittagsjournal - http://oe1.orf.at/player/20191121/579408/122031

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Beitragvon piperman » Montag 16. Dezember 2019, 21:39

Lee Iacocca dreht sich im Grabe um

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Beitragvon frontpushbar » Dienstag 17. Dezember 2019, 17:22

Schon mal von Tesla' s “Battery-Gate“ gehört?

https://tff-forum.de/viewtopic.php?f=57&t=31848
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Beitragvon roland-1 » Mittwoch 18. Dezember 2019, 08:40

frontpushbar hat geschrieben:Schon mal von Tesla' s “Battery-Gate“ gehört?

https://tff-forum.de/viewtopic.php?f=57&t=31848


Ich mag Tesla nicht, aber da gebe ich ihnen eigentlich Recht. Wenn ein defekter Akku auf Garantie getauscht wird, muss man halt mit der Reichweite zufrieden sein, die man mit dem alten Akku hatte, bevor dieser Defekt wurde. Dass die Kunden lieber einen neuen Akku hätten, ist verständlich, aber das Fahrzeug ist halt auch so wieder instandgesetzt.

Zitat: "Der Austausch im Rahmen der Garantie kann das Fahrzeug nicht in einen „neuwertigen“ Zustand versetzen, aber beim Austausch der Batterie stellt Tesla sicher, dass die Energiekapazität der Austauschbatterie mindestens der der ursprünglichen Batterie vor Auftreten des Mangels entspricht, wobei noch weitere Faktoren, wie das Alter und die Kilometerleistung des Fahrzeugs, berücksichtigt werden"

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Beitragvon ownor » Mittwoch 18. Dezember 2019, 08:47

Dann wäre es auch ok wenn dir ein anderer Premium Hersteller in der Garantiezeit Austauschmotor oder Getriebe oder Diff oder Benzinpumpe mit ähnlicher Laufleistung einbaut. Macht aber meines Wissens nach keiner.
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