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Verfasst: Dienstag 25. August 2020, 12:58
von piperman
Lang lang ists her....

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Verfasst: Dienstag 25. August 2020, 23:42
von hier-kommt-kurt
Wie wahr .... wollen wir die Geschichte dieser Ersatzteilbude aufrollen? Angefangen hat es am Tabor mit 2 guten Freunden, der eine mehr der Fachmann für Teile, der andere mehr Kaufmann. Irgendwann hat es den einen nach DE verschlagen, wo er recht erfolgreich einen Ersatzteilvertrieb aufbaute. Der andere wollte nicht mehr allein im grossen Lager sitzen und hat die Firma in sein Haus (eines seiner Häuser) verlegt. Das war die Zeit, wo der Bruno (selig) die Hackn gemacht hat, immer ein Bier in Reichweite. Dafür hat der alle Ersatzteilnummern auswendig gewusst. Man ist im Wohnzimmer mit Bärenfell und Stilmöbeln gesessen und hat .... gewartet ..... gewartet. Unter einer Stunde war nix, weil dauernd das Tel. (altes Festnetz) geläutet hat und der Chef selbst alles machen wollte/musste.
Will jemand weitererzählen oder soll ich?
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Verfasst: Mittwoch 26. August 2020, 07:08
von piperman
Interessante Geschichte....ja erzähl weiter...
Ich kaufte mal 4 WW Reifen bei ihm....eh in diesem Haus....puhhh ich glaub ich hab sogar noch die Rechnung dafür....
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Verfasst: Mittwoch 26. August 2020, 07:09
von dielinde
Tua du... Ich mag solche Geschichten.. liegt wohl an meinem Hackn..

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Verfasst: Mittwoch 26. August 2020, 12:14
von hier-kommt-kurt
Ja also der Bruno ist dann irgendwann von uns gegangen und der alte Konsum Markt beim Campingplatz wurde als neue Konzernzentrale auserkoren. Da braucht es einen fähigen Verkäufer, wenn der Chef nicht immer da sein kann, denn der musste noch auf anderen Hochzeiten tanzen. Als da wären: Vertretung von Quaker State/Pennzoil für AT, Import von Cooper Reifen und noch ein wenig im Immobilienmarkt und bei einer Steuerberatungskanzlei urgieren. Ein weiteres Lager in einem Neubauhaus im Bezirk musste aufgemacht werden, der Laden lief. Und zum Glück ist da der alte Freund von früher aus DE zurückgekommen, mittlerweile verheiratet mit Tochter. Eine Weile war er da, dann hat ihn die Frau doch überredet, mit ihr nach Paraguai zu gehen. Der Chef hat mit verschiedenen Geschäftsführern sein Glück probiert, wollte auch schon mal ganz verkaufen - aber auch die möglichen Käufer waren Geschäftsmann genug, dass es finanziell nicht gepasst hat.
Dann ist die Familie doch wieder nach AT zurückgekommen, nähere Gründe sind mir nicht bekannt. Die Ersatzteilbude hat dann den Namen der Frau im Untertitel bekommen. Geschäfte liefen wieder besser, weil der gute Mann was vom Geschäft verstand UND flott war. Dann ein Wechselspiel mit Versandhandel, kürzeren Öffnungszeiten. Gleichzeitig florierte der Internet-Handel und es war auf einmal kein Problem mehr, eine Kurbelwelle für USD 199,- mit Lagern direkt zu bestellen (summit war damals noch ein besserer Forstinger mit 2 outlets), Rockauto erst in den Anfängen, der Profi hat damals z.b. bei JC Whitney gekauft.). Transportkosten waren gering, der Dollar billig und man hat sich 30 % gespart.
Also ist der Laden schön langsam den Bach runter. Weitere Verkaufsversuche waren nicht immer von Erfolg gekrönt, aber insgesamt war es eine schöne Zeit und interessant waren immer die Leute, die man dort getroffen hat - Wartezeit war ja immer einzuplanen.
Nächstes Mal erzähle ich die Geschichte vom Chromwerk - wie alles begann.
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Verfasst: Mittwoch 26. August 2020, 13:18
von Snübe
Super Kurt!
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Verfasst: Mittwoch 26. August 2020, 18:29
von piperman
Perfekt !
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Verfasst: Mittwoch 26. August 2020, 20:32
von f100
hier-kommt-kurt hat geschrieben:Nächstes Mal erzähle ich die Geschichte vom Chromwerk - wie alles begann.
was, die wasserschläuche in der badewanne

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Verfasst: Donnerstag 27. August 2020, 09:23
von stampi
hat´s da nicht auch einen US Ersatzteilhändler Grass oder so ähnlich gegeben?
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Verfasst: Donnerstag 27. August 2020, 09:23
von stampi
stampi hat geschrieben:hat´s da nicht auch einen US Ersatzteilhändler Grass in Wien oder so ähnlich gegeben?
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Verfasst: Donnerstag 27. August 2020, 09:39
von hier-kommt-kurt
Ich hab den Namen extra nicht erwähnt, weil ich nicht sicher bin, ob der Ingo die Geschichte seines Lebens gerne in einem Forum liest.
Ja, im Hochhaus am Verteilerkreis in einer Wohnung hat es begonnen.
Vielleicht erzähl ich auch die Geschichte vom Batteriefachhändler im 11.Bezirk (der mit dem Autobus am Platz und der Plantage in der Kleingartensiedlung).
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Verfasst: Donnerstag 27. August 2020, 20:54
von confUsed?
Nächstes Mal erzähle ich die Geschichte vom Chromwerk - wie alles begann.
Vielleicht erzähl ich auch die Geschichte vom Batteriefachhändler im 11.Bezirk (der mit dem Autobus am Platz und der Plantage in der Kleingartensiedlung).
Melde Interesse an!

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Verfasst: Donnerstag 27. August 2020, 23:22
von simonB.
beim grass bin ich auch noch im haus im wohnzimmer gesessen. unvergesslich seine ersatzteilkataloge, alle doppelt zu dick wie die damaligen telefonbücher, damals ein gott für mich

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Verfasst: Freitag 28. August 2020, 21:23
von f100
simonB. hat geschrieben:beim grass bin ich auch noch im haus im wohnzimmer gesessen. unvergesslich seine ersatzteilkataloge, alle doppelt zu dick wie die damaligen telefonbücher, damals ein gott für mich

jojo, wennst die geschätzt 700 stufen überlebt hast

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Verfasst: Samstag 29. August 2020, 10:01
von hier-kommt-kurt
Zuerst mal die Ulmenallee finden. Dann bis zum Ende, weil Parkplatz Fehlanzeige, dort oben Umdrehen sowieso ein Stunt, und dann erst wieder halb am Gehsteig genau vor dem Garagentürl eingeparkt. Im Winter eine Prüfung, damals hats noch Winter gegeben. Und dann unvermittelt ein Schild am Zaun: Urlaub bis ..... Ist mir nicht nur einmal passiert. Ab und zu, wenn der Chef nicht da war, hat seine Frau versucht, aus den vielen Katalogen die gefragten Teile rauszusuchen, wenn 2 Leute vor dir waren, hast einen Tag Urlaub dafür gebraucht. Und dann waren die 2 Reifen im Aussenlager ..... da ist er mit dir hingefahren, der Sparmeister, und du hast ihn nachher wieder auf den Berg bringen können.