Becoming a Revconeer - Kauf U.S. Motorhome

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Beitragvon grant » Samstag 20. Januar 2024, 09:09

:lol: :lol: :lol:
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Beitragvon albandy » Samstag 20. Januar 2024, 11:07

Vor kurzer Zeit war ich Beifahrer in einem Modell 3 ( kleiner Akku) für die Fahrt Sbg- Wien-Sbg. Mein Spezi -Besitzer des Model 3- totaler Fan des Tesla. Seine Überzeugung besteht darin, daß das Auto alles kann, von selber fährt und er nur im Tesla total entspannt Auto fährt. Alles andere ist nervig und man muß zuviel denken, zuviel Autofahren und überhaupt alles viel zu umständlich.
Soweit sogut...ich bin Beifahrer, laß ihn..ich meinte, laß den Tesla fahren...los gehts. 9.00 Uhr, Abfahrt.
Soweit sogut. Ich bin wirklich offen für vieles und laß mich gerne überraschen.
Die Überraschung fand erstmal statt, als wir ein paar Km auf der Autobahn unterwegs waren. Bei jedem 2. LKW den wir überholten, bremste der Tesla spürbar ein. Meine Frage dazu...seine Antwort, wenn ein anderes Fahrzeug in die Nähe der Mittelspur rückt, dann merkt das sein Tesla und wird von selber vorsichtig ( haha, jetzt weiß ich, wie ich Teslafahrer ärgern kann, lol)...ich...ok.
Ich versuchte, eine bequeme entspannte Sitzposition zu finden und beobachtete meinen Spezi, wie er ständig am Mittelbildschirm herum hantiert und gelegentlich den Tesla so nebenbei am fahren korrigiert...zugegeben, nur unmerklich und warscheinlich hätte der Tesla den Weg schon alleine gefunden. Ich fragte, was machst du ständig am Bildschirm? Er, "ich such eine Ladestation"
Nach 80km ca. ( Akkustand war bei Fahrtantritt wohl nicht ganz voll)suchten wir eine Ladestation (bei Wels) auf.
Ok...gefunden....zwischen 2 anderen Teslas eingeparkt... hmm...mein Spezi war nicht glücklich darüber.
"Nee, der Ladeplatz gefällt mir nicht, zwischen 2 Teslas funktioniert das Laden nur langsam(!?)."
Nach kurzem hantieren am Bildschirm, suchten wir ein paar km weiter eine andere Ladestation auf. Das klappte dann auch. Nach 20min konnten wir weiterfahren. Hurra.
Rauf auf die Autobahn, blink blink, ding dong, bing bing....das Ding macht Geräusche...Alter...wegen jedem shice...ein Warnsignal. Spurwechsel...machma, aber nur mit bingbing. Überholen, kein Problem..bingbing...brems....aaaalter.
Ich bin erschöpft....und wir sind erst in Amstetten. Na gut...ich gewöhn mich dran....nicht.
Bei Wien dann ist erhöhtes Verkehrsaufkommen und die piepserei nimmt zu und die Kiste piepst wegen jedem shice.
Zielankunft. 13.00 Uhr. Ich geh Auto anschaun und kaufen, mein Spezi geht laden.
Nach einer halben Stunde kommt er wieder, ich sag zu ihm, das ging aber schnell mit dem laden. Er sagte, er hat keine ordentliche Ladestation gefunden (!?!?). Lol. Ich empfinde das schon fast als running Gag.
Irgendwo nordwestlich Wiens gehn wir essen. Einkaufszentrum...keine Ladestation frei.
Nagut...irgendwann gehts weiter.
Rauf auf die Autobahn, Spurwechsel, bingbing, 5 sekunden Ruhe...bing bing...angenehme Ruhe, wir schwimmen mit dem Verkehr mit, Spurwechsel.....aaaarg...Lenkrad verrissen. Ich bleich im Gesicht, frage...Alter, was war dass?! "Mann, da war einer, im toten Winkel, den habe er bald übersehn" ....(!!!!!!)..die Kiste hatte momentan kein bingbing in Peto. Hat sich wohl selber erschreckt (arrgh).
Tja...diesmal hat er nicht gepiepst. Aber alles gut, der andere hat mitgedacht und rechtzeitig gebremst....ich glaube, es war ein fossiler Umweltsünder. Danke trotzdem, gg.
Ok...bisschen Monitoring...Tankstelle...äh Ladestation suchen...laden. Aber wir laden nicht voll, weil zu teuer...glaub ich. Weiter gehts paar Kilometer...nochmal laden. Wir sind immer noch bei Wien.
Aber dann gehts weiter. Tatsächlich entspannt, bis Linz. Wir müssen laden.
Kurze Suche am Monitor. Wir laden....fast...nicht ganz...eigentlich gar nicht. Die Ladestation funktioniert nicht. Schön langsam wirds unterhaltsam.
Wir fahren zur nächsten Ladestation. Es funzt..hurra.
Und tatsächlich, wir kommen endlich retour, es ist ca. 20.00 Uhr. Ich übernahm die Stromkosten...ca. 45€.
Fazit: Ich fahre lieber mit einem fossilen Winnebago/Revcon/ sonstiges Motorhome nach Wien und retour, als selber mit einem Tesla...zumindest nicht mit kleinem Akku.

PS: sorry für OT, aber das wollte ich loswerden :mrgreen:
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Vorsicht beim daneben parken...sag deinen Kindern, mein Blech ist Einskommazweimillimeter dick.

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Beitragvon frontpushbar » Samstag 20. Januar 2024, 16:13

Zunächst einmal vielen Dank für Deinen offenen, ehrlichen Bericht (OT wurscht) aus der Praxis. Er bestätigt die Fahrerlebnisse, welche man auch im Tesla-Forum nachlesen kann. Ich bin dort bereits seit mehreren Jahren unterwegs, meine persönliche, kleine E-Erfahrung beschränkt sich auf ein paar Probefahrten mit dem Tesla S.

https://tff-forum.de/t/was-mir-an-tesla ... /217809/71

In dem besagten Forum sind keine Tesla Hater, sondern verifizierte, verzweifelte Tesla Owners unterwegs, welche darauf hoffen, dort eine Lösung für ihre technischen Probleme zu finden. Zunächst einmal muss man die Menschen im Forum bewundern, mit welcher Akrebie, Beständigkeit und Leidenschaft sie sich auf die manigfaltigen Problemstellungen stürzen. Respekt. Es ist aber darin auch viel Verzweiflung, Enttäuschung und Resignation herauszulesen. Die Fanboy Mentalität lässt ebenfalls grüßen.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich einer derartigen E-Mobilität, samt ihrer Rahmenbedingungen, mental einfach nicht gewachsen wäre. Sicher, meine U.S. Cars haben ihre Probleme, aber sie waren in der Anschaffung sehr billig, sind für mein Mobilitätskonzept absolut praxistauglich und die Problemlösungen sind im Verhältnis für mich als Laie relativ einfach durch Trial-and-Error zu bewerkstelligen, auch wenn diese durchaus seine Zeit brauchen.

Beim Tesla sprechen wir jedoch von bis zu 150.000 Euro Autos, die in der Praxis oft nicht das halten, was sie versprechen. Verarbeitung, Leistung, Ladezeiten, Features, Höchstgeschwindigkeit, all dies wird im Auftrag von Musk bei Bedarf over the air verändert bzw. reduziert.

Ich komme aus einem Haushalt, wo "Bausparer-Fahrzeuge" die Regel waren. Mein Vater kaufte fünfjährige, schwedische Saabs als Familienautos von pensionierten Zahnärzten etc. mit rund 60.000 km Laufleistung und fuhr diese dann bis 250.000+ km auf dem Tacho, mit Wartung einmal jährlich. Nie Probleme damit gehabt.

Ich habe dieses Mobilitätskonzept übernommen und auf U.S. Cars abseits vom Mainstream umgelegt. Ich wollte nie mehr ausgeben, mir war immer das Bildungsbudget und der Erwerb von Immobilien wichtiger. Als Familienvater ist mir gegenwärtig der Erhalt des finanziellen Familienspielraums ein Anliegen.

E-Fahrzeuge sind mir viel zu teuer und ich müsste viele Autonomien (z. B. freie Werkstattwahl, Datenhoheit) im Zuge dessen abgeben, worauf ich als möglichst unabhängiger Freigeist keine Lust habe.

Ich habe durchaus keine Hemmungen, auf andere Antriebsarten umzusteigen, diese sollen aber bitte leistbar und vor allem alltagstauglich sein. Ich sehe zur Zeit darin keinen Mehrwert.

Und um auf Albandy' s Reisebericht zurückzukommen...mir wäre dies auch zu stressig. Mit dem Revcon fuhr ich 7,5 Stunden am Stück, völlig entspannt mit 90 auf der Autobahn. Ich hätte noch länger fahren können..Mit dem Crown Vic öfters knapp 900 km, mit einmal 5 Minuten Klopause dazwischen - no problem. Kein Piepsen, kein Gebimmel, keine Ablenkung. Alle Schalter sind blind zum Ertasten, man muss den Blick nicht von der Straße abwenden.

Das wichtigste Komfortfeature ist für mich die Cruise Control, ich benötige nicht mehr. Volle Konzentration auf die Straße und den Verkehr. Ich verlasse mich auf mein "Können" und lasse mich nicht ablenken. Das bedeutet FAHREN für mich.

Geholfen hat auch, dass ich nach Jahrzehnten quasi nochmals den Führerschein (C/E).absolvierte. Durch die Fahrschule und den damit verbundenen Kenntniserwerb bewege ich mich seitdem subjektiv umsichtiger im Straßenverkehr. Nur zu empfehlen.

Für viele ist sicherlich das sogenannte "autonome Fahren", welches Tesla bis zu einem gewissen Grad bereitstellt, samt den speziellen, z. T. einzigartigen Fahrzeugfeatures Kaufgrund und Faszinationsquelle.

Vielleicht eine Generationswechsel- oder Alterserscheinung, aber ich kann dem Ganzen unter der Berücksichtigung der Kaufsumme/Serviceleistung/Wiederverkaufswert/Datenschutz/CO2 Herstellungsbilanz und Praxistauglichkeit nichts abgewinnen. Vielleicht verdiene ich auch zu wenig oder habe einfach den falschen Beruf. :lol:

Nur meine kleine, persönliche, maybe auch Old School Meinung. :wink:
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Beitragvon frontpushbar » Montag 22. Januar 2024, 12:04

Bild

:lol:
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Beitragvon frontpushbar » Sonntag 28. Januar 2024, 09:00

Auch für die Unternehmer rentieren sich die Elektroautos offensichtlich nicht:

„Wir haben neulich 15.000 Euro Verlust mit dem Verkauf eines Tesla gemacht."

„Wir wollen mit dem sch*** nichts zu tun haben. Der steht schon mehr als sechs Monate rum. Nie wieder!“

"Selbst Tesla-Pioniere wie Erol Norman wenden sich von der Marke ab. Vor vier Jahren machte der Chef von „Taxi Ruf“ noch Schlagzeilen – als „Deutschlands größter E-Taxi-Unternehmer“. Er hatte damals mehr als ein Dutzend Tesla in seine Flotte geholt. „Aber ich habe schon nach drei Monaten gemerkt, dass die Entscheidung nicht richtig war.“

Der Grund: zu geringe Reichweite, schlechter Service, zu lange Ladezeiten, zu wenige Ladesäulen."

Dazu käme noch der Faktor teure Reparaturen, bis zu 40 Prozent höher als bei den Verbrennern.

Äh...wurde nicht immer gesagt, die Elektroautos wären auf diesem Gebiet viel billiger?

Ein Marderbiss oder Parkrempler kann im worst case Totalschaden bedeuten.

"Die neue Abneigung der Düsseldorfer Auto-Profis gegen E-Fahrzeuge im Allgemeinen und Tesla im Besonderen passt zu den jüngsten Entscheidungen der Vermieter Sixt und Hertz. Auch dort endet die Fahrt mit Batteriebetrieb. Die genannten Gründe sind ähnlich: Nach anfänglichem Interesse schwand die Nachfrage, Reparaturen wurden zu teuer – und jetzt gibt es auch noch ein so genanntes Restwert-Risiko.

Besonders skeptisch seien Kunden bei Autos, die älter als zwei oder drei Jahre seien: Hält der Akku? Oder brauche ich einen neuen, der mehr als 20.000 Euro kosten kann?"

Das ist auch so ein Ding. Wenn bei meinen Karren mal das teuerste Teil (z. B. Motor oder Getriebe) kaputt sein sollte, dann kostet mich das bei meinem Mechaniker inklusive Ersatzteile zwischen 1.500,-- und 2.500,-- Euro. Nur so als Richtwert, könnte auch teurer sein, je nach Defekt. Passt dann aber wieder für 300.000 km. Einen Motorschaden hatte ich zum Glück in 30 Jahren U.S. Car Fahrerei noch nie. Die letzte Getriebehaverie trat beim Ford bei 210.000 km vor 14 Jahren auf und kostete 1.500,-- Euro.

Und bei den E-Autos soll ich nach erst 3 Jahren dann 20.000 nachschießen? :?

Quelle:
https://rp-online.de/nrw/staedte/duesse ... e=Facebook

OK, genug OT. Beim Revcon werden jetzt die 3 Felgen abmontiert und zwecks Reparatur nach Österreich geschickt. In weiterer Folge muss ich mich auch demnächst nach 2 neuen 9.50R16.5LT 121/117R M+S Firestone Transforce umsehen. Die gab es vor 4 Jahren um 180,-- Euro, aber dieser Zug ist abgefahren. Ca. 450,-- pro Stück sind realistisch.
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Beitragvon frontpushbar » Samstag 3. Februar 2024, 08:02

Kleines Entspannungsspielchen für den deprimierten ICE-Mechaniker:

Bild

:lol:
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Beitragvon frontpushbar » Sonntag 11. Februar 2024, 08:19

Mein Revcon-Mechaniker ist erkrankt, das verzögert meinen Plan etwas. Naja, bis Mitte April ist zum Glück noch Zeit.

Nette Schrottplatz-Story:

https://www.autoweek.com/car-life/class ... 013-miles/

Bild

659.220 km Laufleistung. Ein Unfall beendete die Taxikarriere.

Kein Einzelfall, über 750.000 km sind laut U.S. Foren bei guter Wartung möglich.

Die Geschichte ähnelt vielen Crown Vic Schicksalen: Zuerst als Police Car und dann umlackiert als Taxi oder im Limo-Service.

Unglaublich haltbar, der Neupreis lag bei USD 20.000,--.

Da ist mein P71 mit 360.000 km gerade mal eingefahren. Ford selbst hat den Crown Victoria (vollverzinkt und "Made in Canada") sträflich unterschätzt. Die Einstellung der Baureihe 2011 auf Basis der "Panther-Plattform" war ein großer Fehler.

Simple Wartung, kein "Support" notwendig. Nix "over the air". Ersatzteile dank Flottenregelung spottbillig und 13 Jahre nach Produktionseinstellung leicht verfügbar. Alle Probleme und ihre Behebung können im Internet nachgelesen werden. Beim GMC Safari dasselbe: 19 Jahre nach Modellende sind sämtliche Verschleißteile binnen 3 Werktagen lieferbar, Reparaturhandbücher, CDs, Brochüren - gibt' s auf Ebay.

Das sind die Ansprüche, die ich an meine Mobilität stelle: Die Fahrzeuge müssen vom Hersteller aus so lange wie möglich am Laufen gehalten werden können, auch im Sinne einer guten CO2 Bilanz bzw. Nachhaltigkeit.
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Beitragvon frontpushbar » Dienstag 13. Februar 2024, 08:06

Interessant bezüglich abgelastete Wohnmobile 2024 in Österreich:

"Fahrzeuge, die eine höhere technisch zulässige Gesamtmasse als 3.500 kg haben und vor 1.12.2023 zugelassen und abgelastet wurden, sind von der fahrleistungsabhängigen Maut ab 2024 ausgenommen! Für diese Fahrzeuge gilt bis 31. Januar 2029 Bestandsschutz. Ab 1. Februar 2029 brauchen alle Fahrzeuge mit einer tzGm über 3,5 Tonnen in Österreich eine GO-Box .

Fahrzeuge, die eine höhere technisch zulässige Gesamtmasse als 3.500 kg haben und nach 1.12.2023 zugelassen oder abgelastet werden, sind ab 1.1.2024 von fahrleistungsabhängigen Maut betroffen und brauchen eine GO-Box!

Für Fahrzeuge mit einer technisch zulässigen Gesamtmasse bis inkl. 3.500 kg ändert sich nicht. Es gilt weiterhin Vignettenpflicht."

Quelle:
https://www.campingclub.at/maut-fuer-ta ... onnen-hzgg

Deutschland:

"Ab dem 01.07.2024 fallen Lkw ab 3,5 Tonnen in Deutschland unter die Mautpflicht. Diese Maut gilt sowohl für in- als auch für ausländische Fahrzeuge. Außerdem werden die neuen Mautgebühren nach Fahrzeugklasse und Emissionen differenziert.

Die neue Gesetzgebung bezüglich der deutschen Maut wird ab Juli 2024 auch die Nutzfahrzeuge ab mehr als 3,5 Tonnen betreffen. Dabei handelt es sich um Fahrzeuge, die entweder für den Güterverkehr verwendet werden oder dafür zweckbestimmt sind.

Mautgebühren fallen auf allen Bundesstraßen und Bundesautobahnen an. Bereits die Auffahrt auf eine solche Straße ist mautpflichtig sowie die angeschlossenen Tank- & Rastanlagen."

Quelle:
https://www.dkv-mobility.com/de/maut/ma ... ferenziert

"Reine Wohnmobile über 3,5 Tonnen in Deutschland mautfrei

Etwa 160.000 Wohnmobile über 3,5 und bis 7,5 Tonnen sind in Deutschland zugelassen, unter denen etliche mit der Mautpflicht ab Juli konfrontiert werden könnten, so ADAC Campingexperte Martin Zöllner. Aber: Die meisten sind für Mautkontrollsysteme von außen eindeutig als Wohnmobile erkennbar und bleiben damit ohne bürokratischen Aufwand weiterhin mautfrei."

Quelle:
https://www.adac.de/news/wohnmobil-lkw- ... t%20werden

"Eine Maut fürs Wohnmobil gibt es auch dann nicht, wenn das Fahrzeug mehr als 7,5 t wiegt. Sofern es nicht zum gewerblichen Güterverkehr verwendet wird, besteht keine Mautpflicht in Deutschland."

Quelle:
https://www.bussgeldkatalog.org/maut-wohnmobil/
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Beitragvon frontpushbar » Donnerstag 15. Februar 2024, 08:39

Mmm...das aktuelle Straßenbild in New York ist ohne die gelben Crown Victoria Taxis nicht mehr dasselbe... :|

Bild

Dafür viele "Mr Smith" mit Sonnenbrille und schwarzen Suburbans. 8)

Bild

Wetter durchwachsen. Aber der große Schneesturm hat die Stadt New York verschont und ist Richtung Süden weitergezogen.

Bild

Naja, muss man sich halt mit einem Modell trösten (lassen). :wink:

Bild
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Beitragvon frontpushbar » Samstag 17. Februar 2024, 08:53

Die exakte Überprüfung bzw. Augenscheinnahme der vorderen Aufhängung vor Ort an meiner "neuen" U.S. Car Werkstätte förderte folgende Problemstellungen beim Revcon zu Tage - vor allem, wenn man Zerlegungsarbeiten durchführt und dann von oben draufschaut (machte der TÜV nicht):

1. Traggelenke Querlenker links/rechts, oben/unten defekt.
2. Motorlager links/rechts und unten kaputt.
3. Antriebswellen (kommen neu) - Schrauben außen verschlissen, die konischen Unterlagscheiben der jetzt unwuchtigen Wellen müssen ersetzt werden, eine davon ist bereits am Zerbröseln.
4. Stoßdämpfer (werden ausgetauscht) - obere Schrauben defekt.
5. Radmuttern haben sich z. T. gelockert, Spuren an den Felgen - daher jetzt neue Spezialmuttern mit festem Sitz an allen 6 Rädern.
6. Batterie 12 Volt vorne tot.
7. Marderbiss an den Zündkabeln, V8 läuft nur auf 6 Zylindern, was aber von der Laufruhe bzw. vom Klang her seltsamerweise überhaupt nicht auffällt. Ich habe dies selbst bei der letzten Überführungsfahrt nicht bemerkt, der Marderschaden muss aber bereits damals vorhanden gewesen sein.

Die Bestellung von 2 neuen Reifen vorne und die Felgenreparatur werden zunächst mal nach hinten gereiht, denn bei diesen Defekten könnte die Rüttlerei auch von denselben ausgelöst werden.

Glück im Unglück - der andere Besitzer vom kurzen 1979er Revcon hat in äußerst dankenswerter Weise zusammen mit dem Werkstattbesitzer am Mittwoch in fünfstündiger Arbeit gemeinsam alle notwendigen Ersatzteile identifiziert und bereits in den Staaten bestellt.

Alle passenden Parts sind gegenwärtig bereits beim Zoll angekommen und sollten kommende Woche ausgeliefert werden. Der Einbau erfolgt bis Anfang März.

Ich bin Mario (dem anderen Revcon Owner) sehr dankbar für seine Hilfestellung, denn ich persönlich wäre mir in diesem Fall nicht so sicher gewesen, ob die von mir bestellten Teile dann auch wirklich die richtigen gewesen wären. :?

Die U.S. Car Spezialisten aus Sachsen gehen im Anschluss den Revcon von vorne bis hinten technisch durch.
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Beitragvon Monte70 » Samstag 17. Februar 2024, 09:02

Da steht ja einiges im Lastenheft!
Freu mich auf ein Update.
Gutes Gelingen!
Keep on cruisin

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Beitragvon frontpushbar » Sonntag 18. Februar 2024, 16:48

Vielen Dank, Monte70! Ich sehe mich (hoffentlich) in der Zielgeraden. Ich kenne jetzt die "richtigen Leute". :lol: Und mit diesen U.S. Car Professionals machen wir in den nächsten Wochen bis zum Start der Saison gemeinsam Nägel mit Köpf.

Ja, ja, das Lastenheft...wobei - nachdem ich mit Mario telefoniert habe, stehen die Querlenker und die Traggelenke seiner Meinung nach noch "unter Beobachtung", wurden also noch nicht insgesamt als eindeutig defekt identifiziert.

Ich setze große Hoffnungen in die Diagnose "kaputte Motorlager", die sind vollkommen platt. Somit könnten diese schon eine Ursache für den Vibrationsbereich vorne zwischen ca. 90 und 100 km/h sein, welcher sich bei der letzten Fahrt im Dezember bei 0 Grad plötzlich auf 80 bis 90 km/h nach unten verschoben hat. Gummi zieht sich ja bei Kälte bekanntlich zusammen.

Außerdem muss ich die Diagnose "unwuchtigen Antriebswellen" korrigieren, die Unterlegscheiben müssen ersetzt werden - ganz klar - und ich lasse auch beide Antriebswellen tauschen, diese sind jedoch momentan nicht unwuchtig.
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Beitragvon ami74 » Montag 19. Februar 2024, 09:30

[quote="frontpushbar"]
Mmm...das aktuelle Straßenbild in New York ist ohne die gelben Crown Victoria Taxis nicht mehr dasselbe... :|

leider sind die Crown Vic und chevy caprice zeiten in allen städten in den usa und canada schon lange vorbei...
das konnte ich bereits 2016 und 2017 sehen, dass nur noch nissan nv200 und toyota prius die taxi straßenbilder in usa + canada prägten...

hingegen schwarze suburbans gibts haufenweise..
hatte 2016 auch so einen als mietwagen...

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Beitragvon frontpushbar » Mittwoch 21. Februar 2024, 09:15

Da hast Du vollkommen recht, mein lieber Ami74, zum Glück konnte ich 2014 noch einmal mit einem Crown Vic Taxi in New York fahren. Ich nutzte die Gelegenheit zu einem kleinen selfmade Video. :wink:



Letzte Woche war ja das Straßenbild enttäuschend. :|

Und 2019 habe ich dann eine Fahrt mit einem originalen N.Y. Taxi bei den Austrian 500 US-Car Days festgehalten. Ich stand damals bei der Beschaffung und Typisierung dieses Crown Vics im Video mit Rat und Tat zur Seite und letztlich waren wir dann mit einigen Fords vor Ort.



Wir möchten dieses Jahr vom 10. bis 11. August unbedingt bei den Austrian 500 US-Car Days 2024 mit dem Revcon und dem Ford Crown Victoria Police Interceptor mit von der Partie sein. Letztes Jahr ist es sich leider nicht ausgegangen und auch das Wetter spielte damals nicht mit.
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Beitragvon frontpushbar » Freitag 23. Februar 2024, 15:51

Meiner "neuen" U.S. Car Werkstätte ist aufgefallen, dass beim Revcon im Stand bei laufendem Motor die Servolenkung nicht funktioniert. Dazu hört man dann beim Drehen des Lenkrads ein quietschendes Geräusch.

Ich mag das sehr, wenn Mechaniker gründlich an die mannigfaltigen Problemstellungen rangehen und im Zuge dessen gleich sämtliche Auffälligkeiten registrieren. Ich persönlich habe das Quietschen (klingt so wie wenn die Servolenkung bei maximalem Lenkeinschlag ansteht) ebenfalls bemerkt.

Allerdings zerrte ich bei Stillstand nie viel am Lenkrad rum, sondern steuerte während des Rangierens immer nur dann, wenn der Revcon sich langsam nach vorne bzw. nach hinten bewegte. In diesem Fall und auch während der Fahrt funktionierte die Servo perfekt.

Kein Quietschen, Rucken oder Ölverlust.

SCOUTII vom dt. Astro/Safari-Forum:

"Das ist mit ziemlicher Sicherheit der Keilriemen, der zu wenig gespannt ist, ist noch kein Spanner verbaut, diese kamen erst viel später."

Carl Stouffer vom U.S. GMC Motorhome-Forum:

"Es hört sich so an, als ob der Keilriemen von der Servolenkung nicht fest genug ist, dieser muss angepasst oder ersetzt werden."

Passende Ersatzteilnummern für den 1979er UPP Oldsmobile Toronado Antriebsstrang hat der gute Mann gleich angefügt.

Perfect support. Danke, wird gecheckt.
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