US-CAR-Forum.at

Hallo,
Ich interessiere mich für einen 69er Doge Coronet Super bee. Das Fahrzeug steht in der Nähe von München. Bin gestern raus gefahren und hab in mir angesehen.
Der Dodge wurde in den USA zwischen 2004 und 2006 restauriert. Ist mit unzähligen Rechnungen, leider ohne Bilder, dokumentiert. Es gibt auch noch den Window Sticker und die originale Rechnung von 1969. Von daher ist die Originalität bestätigt.War original ein 383er, wurde aber durch einen angeblich zeitgemäßen 440er ersetzt.Die Blocknummer konnte ich leider nicht sehen. Da kommst du so einfach auf die Schnelle nicht ran.Des weiteren sind Magnum 500 Räder montiert. Dimension vorne 225/70R15 und hinten 275/60R15. Original in den Papieren hatte er F70-14.Müsste 215/70R14 entsprechen. Der Abrollumfang darf glaub ich max 3% und Spurweite max 2% abweichen, oder? Ich weiss jetzt nicht wie breit die Felgen sind bzw welche Et die haben. Bei den Dimensionen bin ich grob um die 10%.Laut einer Tabelle die ich Internet gefunden habe, müsste die richtige Umrüstung 235/60R15 und 255/60R15 sein.
Auspuffanlage hat 2 elektrische Cutouts mit Schalter unterm Armaturenbrett.
Da es bei uns nicht mehr so einfach ist mit den Typisierungen, würde mich eure Meinung und Erfahrung interessieren.

Hier der link:

Dodge Coronet "Super Bee" - KULTCARS GERMANY

Preis: 79.000 €

https://link.mobile.de/Bvy3rVFHQUVysUDXA

Hat das Auto schon eine deutsche Zulassung? Wenn ja, sind alle Änderungen dort eingetragen?

Monte70 hat geschrieben:Hat das Auto schon eine deutsche Zulassung? Wenn ja, sind alle Änderungen dort eingetragen?

Lt. Inserat "H" Zulassung

Ja, H Zulassung und sind eingetragen. Aber soweit ich weiß, zählt das bei uns nichts. Du musst trotzdem das ganze Prozedere durchlaufen.

Das deutsche H zählt in AT genau nix. Aber bei knapp 80 Riesen wird es doch wohl egal sein, wenn ein Satz Räder gekauft werden muss und am Auspuff 2 kurze Rohre reingemacht (oder die cutouts mit einem Deckel abschliessen und gut isses). Zur Not handelst 1.000 runter, da gibts schon Räder drum.

Wenn Du mit 275er Schluffen und 2 elektrischen Cutouts bezüglich einer historischen Genehmigung bei der Landesprüfhalle vorstellig wirst bekommst Du die Reifen um den Hals gehängt und die 2 Cutouts auf die Ohren...

Ich finde es aber sehr gut, dass Du hier im Forum nachfragst. Ein Wissensupdate scheint mir echt schwer angesagt, damit wir dich und dein Geld schützen können...

Das mit den Rädern und den Cutouts ist sicher nicht so dramatisch und zu lösen. Mehr Sorgen macht mir da der Motorumbau. Kann es da Probleme geben?

Wobei ich aber auch nicht mit 215/70R14 Asphaltschneidern fahren möchte. Es muss doch auch möglich sein 15 Zoll und etwas breitere Reifen zu typisieren. Gutachten für solche Felgen wird es wohl keine geben. Braucht man da einen Ziviltechniker oder wie bekomme ich grössere Räder legal genehmigt?

Mal abgesehn von allem, um die Kohle würde ich mir etwas originales zulegen.

Sicher ist adäquates Schuhwerk eintragungsfähig. Kommt auf den Sachverständigen an, der das Gutachten erstellt. Meist wird das eingtragen, was grad am Auto drauf ist, weil ja auch 2 Fotos gemacht werden. Und das sollte halt *stimmig* sein, also keine Mischbereifung, keine extremen Dimensionen (Donk ist nicht gerne gesehen, aber 17 Zoll ist oft ok) und seit neuestem stört die Herren Intschenöööre ein *zuviel* an Chrom im Motorraum. Als Aluspinne in Motorfarbe ist ok, aber poliert stört. Ventildeckel am besten grindig und ix blink-blink. Stahlflex mit schwarzem Schlauch verkleiden, Edelschrott Vergaser unter grossem originalen Luftfilter sieht man nicht so. Also alles was offensichtlich ist vermeiden.
BTW: Pünktliches Erscheinen, ein ordentlich gereinigter Wagen und gesittetes Auftreten hilft auch.
Und ganz oldschool: Wischwasser auffüllen und die Batterie gut befestigen,nix Spanngurt.
Falls es die Behörde nicht glauben will, zeitgenössische Fotos, Autotests, Verkaufsprospekte mitbringen, wo die Sportfelgen drauf abgebildet sind ....