Cragar-Wheels und Grant-Lenkrad....Rennleitung/TÜV?

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Cragar-Wheels und Grant-Lenkrad....Rennleitung/TÜV?

Beitragvon Corvetteonly » Freitag 4. August 2023, 10:34

Also ich hatte einen 77iger Ranchero GT, typisiert mit 245 und 275 60 R15 mit Weld Racing Alu Felgen. Wurde damals so hist. einzelgenehmigt.
Es steht in der EG nur die Reifendimension und auf den Bildern sind die Felgen nicht erkennbar, dann steht „unzeitgemäße Änderungen sind nicht zulässig. Es gelten die Bestimmungen über hist. Fahrzeuge“

Somit sind zeitgemäße Änderungen erlaubt, dann alles, was es bis 20 Jahre danach schon gegeben hat, oder? Cragars gibt es ja schon ewig. Reifendimension muss passen.

Es gibt ein Ranchero Buch, da ist einer mit Magnum 500 Wheels abgebildet, auch in den Specs angeführt. So wie auf Albandys Post mit dem Verkaufsprospekt.

Blöde Frage, sind Magnum 500 von Cragars?

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Beitragvon StoneAge » Freitag 4. August 2023, 15:51

Danke Euch für die Hinweise....interessantes Zeugs. 8)

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Beitragvon StoneAge » Sonntag 6. August 2023, 08:07

Die Sache hat sich erledigt...
...gestern habe ich mir den Wagen vor Ort genau angesehen und es war, wie so oft, ein Inserats-Blender, der zu teuer angeboten wird.
Von excellentem Pflegezustand war vorher die Rede und von Note 2 laut Wertgutachten.
Einmalige Gelegenheit u.s.w.!
Hätte dies der Wahrheit entsprochen, hätte man sicher 19tEuro aufrufen können.

Der Verkäufer beharrte aber natürlich auf seinem Geschwätz und kam dann mit den üblichen ganz tollen Erklärungen wie "Das Auto ist ja auch schon 50 Jahre alt" und ähnlichem Schwachsinn...
...nachdem ich ihm drei bis vier eher gravierende Mängel aufgezeigt hatte, die auch ganz nett ins Geld gehen können und die den Wagen eher auf eine ClassicData-Note von 3- bis 4+ gehievt haben.
Da waren jetzt das Lenkrad und die Räder eher nur noch lächerliche Randnotizen, kamen aber natürlich auch noch dazu.

Ganz zu schweigen, dass sein angekündigtes Wertgutachten überhaupt nicht vorweisbar war, ebenso wie die anderen Papiere, obwohl er eine Woche Zeit hatte, diese zu besorgen vom Vorbesitzer und ich ihn explizit darum gebeten hatte.
Naja, seltsam, dass solche Leute dann auch noch angepisst reagieren, wenn man sie als Lügner und Schwätzer enttarnt hat.

Ich werde also woanders weitersuchen müssen.
Und eins wird mir langsam klar...Wertgutachten sind anscheinend für'n Ar***, denn das ist jetzt schon der zweite Wagen gewesen, der eine 2 sein sollte und ich habe das Gefühl, das die Sache mit diesen Wertgutachten eher Gefälligkeitsgeschichten sind und somit für Kumpels geschönt werden.
Auf gefundene Mängel angesprochen ist dann plötzlich jeder immer ahnungslos und "letzte Woche war das aber noch nicht!".
Jaaaa, klar.


Danke Euch für die Teilnahme hier... 8)

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Beitragvon frontpushbar » Sonntag 6. August 2023, 10:53

Danke für diesen aufschlussreichen Erfahrungsbericht!
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Beitragvon roland-1 » Montag 7. August 2023, 14:41

Corvetteonly hat geschrieben:Blöde Frage, sind Magnum 500 von Cragars?


Das Internet sagt nein, das habe ich auch vermutet, da ich beim Eintragen der Magnums an meinem Mustang nie über den Namen Cragar gestolpert bin.

"The Magnum 500 was just one of many styles of original equipment manufacture (OEM) wheels produced by the Motor Wheel Corporation of Lansing, Michigan, for the automakers in the 1960s and 1970s."

https://www.hemmings.com/stories/articl ... nd%201970s.

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Beitragvon StoneAge » Donnerstag 10. August 2023, 07:05

Nochmal zurück und bezogen auf meinen eigenen Eröffnungsbeitrag hier, möchte ich gerne meine Fragen noch ergänzen:
Wie is'n das eigentlich mit Ansaugspinnen, Vergasern und Luftfilter???

Auch auf diesem Gebiet sieht man bei mindestens jeder zweiten Annonce nicht-originale Teile verbaut, aber keiner erwähnt im Text, dass das Zeug eingetragen ist.
Wie handhabt Ihr das mit dem ganzen Zeug von Holley, Edelbrock, etc.?

Also, wenn ich auf meine H-D irgendeinen anderen Vergaser oder, noch schlimmer, einen offenen LuFi montiere und das NICHT eintragen lasse, dann bin ich bei der erstbesten Gelegenheit aber sowas von stillgelegt...
...gibt es da bei PKW's irgendwie andere Regeln?

Und Achtung, es gibt bekanntlich keine blöden Fragen...ich frage nur so "blöd", weil mich bei den Inseraten die schiere Menge an ansaugseitigen Tuningteilen erschlägt, keiner aber jeweils etwas von einer Eintragung derselben erwähnt.
Gelten diese vielleicht seltsamerweise als "Austauschteile", weil man behauptet, es gäbe keine Originalteile mehr?
Doch selbst dann müsste das, zumindest in D'schland, doch korrekterweise erstmal über'n TÜV, oder?

Danke für Eure Statements.

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Beitragvon albandy » Donnerstag 10. August 2023, 15:07

Ansich ist es schon so, dass sämtliche Chromluftfilter, Fächerkrümmer, alle umgebauten Teile eintragungspflichtig wären.
Aber der Punkt ist vielleicht a; der Prüfer, Beamte etc. kennt sich nicht aus....oder b; die Beamten, Prüfer etc. lassen sich überzeugen, dass es originales zeitgenössisches Tuning ist.

Bei der von dir angesprochenen Harley mit offenen Trichtern ist es sls erstes halt gleich sichtbar...das ist halt das eine Problem. Wobei, bei einer alten Harley wäird der Beamte das vielleicht auch nicht erkennen, pb es jetzt original ist oder nicht....außer es blitzt vor Chrom...dann fällts halt auf.

Aber bei den Chromfelgen der Us Cars weiß ich aus eigener Erfahrung, dass diese Felgen früher zumimndest in D eingetragen wurden. Da suchte man früher aus einem Zubehör Katalog die Lbs Angabe raus(das gabs damals glaube ich bei Kts), damit ging man zum Tüv, der stellte ein Datenblatt aus, man schlug eine Nummer in die Felge, danach wurde die Freigängigkeit überprüft, abgestempelt und voila....die 295er Schlappen hinten am F Body waren legal...oder am Van
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Vorsicht beim daneben parken...sag deinen Kindern, mein Blech ist Einskommazweimillimeter dick.

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Beitragvon roland-1 » Donnerstag 10. August 2023, 15:42

Ich denke, die Gesetzeslage ist so, dass jede Veränderung eingetragen werden muss, die Praxis ist halt oft anders.
Wenn es z.B. um Ventildeckel aus Chrom geht, wird das Niemanden interessieren, die bringen keine Leistung und sind ja normal nicht einmal sichtbar.
Räder mit offensichtlich nicht serienmäßiger Dimension würde ich nicht ohne Eintragung haben wollen, die Gründe wurden eh schon genannt.

Zum Post von albandy: "dass es originales zeitgenössisches Tuning ist."
Das ist die Voraussetzung, damit man es bei historischer Genehmigung überhaupt eintragen lassen kann, heißt, eintragungspflichtig ist es sowieso.
Ich denke, das ist dir/al eh bekannt... nur als Hinweis, wegen eventueller Missverständnisse...

SG

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Beitragvon StoneAge » Freitag 11. August 2023, 10:49

Danke vielmals für Eure Meinungen.

Für mich persönlich kristallisiert sich inzwischen recht eindeutig heraus, dass vieles im Vergaser- und LuFibereich (sowie auch im restlichen Bereich wie Räder, Anbauteile, Lenkrad, u.a.!) wohl toleriert werden kann/könnte,
aber das Stichwort dabei ist "Toleranz" und genau deswegen ist man auch abhängig von der Gunst oder dem Unwissen anderer...
...sei es TÜV in D'schland oder sei es die Kontrolle on the road oder sei es im schlimmsten Fall ein Gutachter nach einem Unfall.

Ich hab' unter anderem auch M&F's als Edelbrock-Dealer angeschrieben mit meinen Fragen und die Antwort von denen war auch recht eindeutig,
nämlich, dass direkte Eintragungen auf legalem Weg nicht möglich seien. Punkt.
Allerdings gäbe es die Möglichkeit, z.B. mittels Vergasernummer einen originalen und generalüberholten zu bestellen.
Das wäre dann wohl der Weg, den ich gehen würde, wenn ich schon Ersatz bräuchte.

Velocity dagegen hat auf meine Anfrage geschrieben, dass zeitgenössisches Zubehör sehr wohl möglich sei, aber jegliche Änderung der Leistung auf einem Prüfstand attestiert werden müsse und damit wenigstens die korrekte Leistung eingetragen zu haben. Was für ein Aufwand.
Die wenigsten werden das wohl getan haben oder noch tun.

Anlass für meine Frage war ja aber eigentlich der, dass ich bei meiner Autosuche auf diverse geeignete Fahrzeuge gestossen bin, aber geschätzt 70% davon nun wieder von meinem virtuellen Parkplatz fliegen (müssen), da sie allesamt andere Gasfabriken drauf haben und innerhalb dieser 70% dann auch fast ausnahmslos offene Luftfilter montiert haben.
Oder ich nehme eben doch einen dieser Wagen und rechne eben eine Rückrüstung gleich mit ein...? Wäre wohl möglich.
Doch da scheint es mir nach diesem Thread und meiner Recherche anderswo doch einfacher, gleich so lange zu suchen, bis ich einen Wagen finde, der den Regeln entspricht...
...denn eigentlich will ich erstmal Spass damit haben und sorgenfrei fahren und nicht gleich im Teilebesorg- und TÜV-Stress landen.

Anekdote:
Gestern fragte ich bei einem Verkäufer eines für mich attraktiven Autos nach, ob der Gaser samt Luftfilter eingetragen sei.
Er fragte zurück, wieso?
Ich schrieb, weil es ansonsten illegal sei und ich fragte weiter, ob er zufällig bei seiner H-Abnahme wenigstens fotografisch dokumentiert hatte, dass diese Dinge so mit abgenommen wurden?
Daraufhin pampte er mich an, dass er so etwas Dummes noch nie gehört hat und hat mich weiter direkt persönlich beleidigt.
Ich schrieb zurück, dass ich lediglich auf seine Frage geantwortet hätte und dass er der wahre Depp ist. Danach habe ich ihn blockiert.

Ergo, viele wissen wohl wirklich gar nicht, was sie da fahren?!

Und ich glaube, dass ich es mir sparen kann, nun bei jedem interessanten Angebot nachzufragen, ob etwas eingetragen ist, denn das wird es sowieso nicht sein...
...da kann ich bloß für die jetzigen und zukünftigen Eigner und Fahrer die Daumen drücken, dass niemand zu Schaden kommt, denn ich glaube, dem Gutachter einer gegnerischen Versicherung ist es scheissegal, ob das "Zubehör" zeitgenössisch ist oder nicht, solange es nicht explizit eingetragen ist.
Bei Personenschäden zahlst Du damit bis ans Ende aller Deiner Tage!
Ist mir eine zu unschöne Aussicht...und damit ist meine Meinung gefestigt bei diesem Thema.

Danke für's Lesen und Mitmachen...

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Cragar-Wheels und Grant-Lenkrad....Rennleitung/TÜV?

Beitragvon confUsed? » Sonntag 13. August 2023, 22:08

Bei Personenschäden zahlst Du damit bis ans Ende aller Deiner Tage!


Dazu muss die Versicherung nachweisen das die nicht eingetragenen Teile den Unfall verursacht oder einen negativen Einfluss auf den Unfallhergang hatten. So einfach können die auch nicht aussteigen.

Aber ich verstehe grundsätzlich deine Bedenken und habe bei mir auch alles eintragen lassen, allein schon weil ich nicht mit der Angst herumfahren will irgendwo am Ar*** der Welt abgestellt zu werden. Die Eintragung über einen Zivilingenieurbüro hat bei mir ohne Probleme funktioniert.

Ergebnis: ich fahr mein schönes teures Gutachten seit Jahren durch die Gegend und keiner will es sehen :D
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Beitragvon StoneAge » Dienstag 3. Oktober 2023, 08:50

Servus...
...und Danke für Eure Teilnahme hier.

Wie man hier sehen kann, bin ich nun fündig geworden.
'73er Ranchero 500.

Einige meiner Bedenken bezüglich des Themas in diesem Thread habe ich auch schon wieder über Bord geworfen, denn "natürlich" hat der Wagen einen Edelbrock-Vergaser samt Luftfilter drauf, haha.
Die Firma in D, die für's Gutachten und die Vollabnahme zuständig sein wird, meinte allerdings schon im Vorfeld, dass das gar kein Problem wäre.
Na, dann... 8)

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Cragar-Wheels und Grant-Lenkrad....Rennleitung/TÜV?

Beitragvon hier-kommt-kurt » Dienstag 3. Oktober 2023, 15:27

Ein originaler hellblauer Ford Luftfilterkasten ist so gross, dass vom EDL Vergaser drunter genau nix mehr zu sehen ist.
Die Alu-Ansaugspinne in Motorfarbe lackiert, eventuelle Chromdeckel sandgestrahlt und ebefalls eingefärbt.
Fächerkrümmer sind halt nicht wegzuschminken.
In den Motor kann Dir eh keiner schauen.
Wenns beruhigt: die meisten sogenannten getunten Motoren würden am Prüfstand nicht viel mehr bringen, als in den Papieren drinsteht.
Buick 71+72, Olds 71+73, Chevy 68, Pontiac 63+91+93, Dodge 67
Your very last ride will be a station car.

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Cragar-Wheels und Grant-Lenkrad....Rennleitung/TÜV?

Beitragvon StoneAge » Dienstag 3. Oktober 2023, 18:52

hier-kommt-kurt hat geschrieben:Ein originaler hellblauer Ford Luftfilterkasten...

Im Prinzip hätte ich auch nix gegen so eine Original-Optik-Geschichte auf dem Edelbrock, die alles "versteckt", aber wenn ich da mal spaßeshalber die üblichen Quellen durchsuche, muss ich sagen, dass es sowas so gut wie gar nicht mehr zu kaufen gibt oder nur für Unsummen!
Neulich sah ich einen rostigen und versifften OEM-Filterkasten für um die 300€ irgendwo bei eBlöd.
Des is ja a Witz... :shock:

Da fahre ich lieber das kleine Chrom-Teil spazieren, wenn es eh schon keinen zu stören scheint...noch nicht mal den "heiligen" Amtlich-Annerkannten-Sachverständigen beim TÜV in D.

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Beitragvon StoneAge » Dienstag 19. Dezember 2023, 09:07

StoneAge hat geschrieben:...und damit ist meine Meinung gefestigt bei diesem Thema.


Servus Ihr,
ich greife das Thema aus aktuellem Anlass nochmal auf.

Es gibt inzwischen noch einen Aspekt, auf den ich so gar nicht gekommen wäre.
Nämlich den Unterschied zwischen dem Zustand des Wagens, wie er bei der Abnahme nach §21 und §23 ist und dem, was ich (oder jemand vor mir?) hinterher noch alles mit dem Auto anstelle bzw. daran verändere.

Mein Ford ist letzte Woche in Deutschland angekommen bei dem Spezi in Duisburg. Dieser arbeitet zusammen mit dem Händler in den Niederlanden, wenn dieser Autos nach Deutschland verkauft und macht für diesen die Vollabnahmen und H-Gutachten.

Ich habe in diesem Zuge also vorgestern mit Duisburg telefoniert, um Kleinigkeiten abzuchecken wie Kennzeichengröße, Katzenaugen, Lenkrad, Luftfilter, Felgen und diesen ganzen Kram, von dem wir hier gesprochen haben...blablabla.
Auf meine Frage, ob es denn möglich wäre, Lenkrad, Luftfilter u.a. einzutragen, sagte er mir, dass das zwar nicht gemacht werden würde,
gleichzeitig würde es aber auch überhaupt kein Problem darstellen bei eventuellen späteren Kontrollen durch die Rennleitung auf der Strasse, denn die genannten Gutachten werden begleitet von um die 30 Fotos, die bei der Abnahme gemacht werden und welche zusammen mit dem Gutachten hinterlegt werden, ich glaube sogar, bei der Zulassung oder irgendeiner anderen Behörde.
Er sagte es mir zwar, aber ich hab's jetzt wieder vergessen, wo genau.

Ein Fahrzeug ist somit legal unterwegs, egal mit welchem Luftfilter o.ä., solange dieser auch genau so bei der Abnahme montiert war, auch, wenn es nicht explizit eingetragen ist. Ein Polizist kann sich sogar im Rahmen einer Kontrolle mittels Gutachten-Nummer das genannte Bildmaterial greifen, sollte er dem Fahrer keinen Glauben schenken.
Hat man in der Zwischenzeit nichts am Zustand des Fahrzeuges verändert bzw. an den besagten Anbauteilen, dann ist man fein raus und die Rennleitung hat keine Handhabe gegen Dich bzw. kannst Du Dich rechtlich daran halten, dass das Fahrzeug in diesem Zustand seine Abnahme erhalten hat.

Das alles macht natürlich nur dann Sinn, wenn man das Fahrzeug selbst durch diese Abnahmen "geleitet", weil nur dann sichergestellt ist, dass nicht nachträglich etwas am Zustand geändert wurde.

Diese Tatsachen wusste ich nicht und das beruhigt natürlich ungemein, wie ich finde...
...so, genug jetzt davon.

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