Mercury Cougar XR7 1969, 351W unrunder Lauf

Du beißt dir schon längere Zeit die Zähne an einem Problemchen aus?
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jonnyhats
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Mercury Cougar XR7 1969, 351W unrunder Lauf

Beitragvon jonnyhats » Sonntag 19. Mai 2024, 15:14

Hallo US-Car-Fans!
Bin neu im Forum und habe schon elendslang ein Problemchen mit dem 351W in meinem Cougar.
Nachdem auch bei 3 Werkstättenbesuchen und Einstellungen mit Motortester alles beim Alten ist, wende ich mich ans Forum und hoffe auf einen Gedankenblitz.
Kurze Info zur Geschichte: 2019 XR7 1969 mit 351W und FMX Getriebe über eine Firma aus den USA importiert.
Aus Restauration wurde eine Frame off Restauration mit viel AZ und vielen Euros, danach 11/2022 Einzelgenehmigung ... endlich geschafft.
Problem Motor ruckelt leicht im ca. Sekundentakt bei Leerlauf, 2. Werkstätte: Wagen retour gleiches Problem, 3. Werkstätte nachdem
ich dachte den Fehler gefunden zu haben und es nur mehr eine Einstellsache wäre (die neue Unterdruckdose bewegte nichts trotz max. Verstellung mit Inbus) ruckt er wieder leicht im Takt.
Was habe ich bisher bei Resto am Motor bzw. im Motorraum und danach neu gemacht: Steuerkettensatz, Wasserpumpe, Ölpumpe, Balancer, Starterkranz, Starter, Benzinpumpe, nach Glasperlenstrahlen die Ansaugbrücke eingedichtet, Öldruckgeber, Temp.Sensor, Yellow Top Zündspule 1,5OHM wegen orig. Drehzahlmesser, Pertronix I auf Pertronix II getauscht, Relais für 12V Versorgung von E-Choke und Pertronix montiert, Lichtmaschine, Startrelais, Spannungsregler, Zündkerzen 2 Mal getauscht auf Iridium NGK WR5IX 7510, Zündkabel, alle Unterdruckschläuche inkl. Vakuumbehälter, (Tests auf Falschluft ohne Erfolg oder es ist ohne Geräte nicht zu bemerken) zuletzt neuer Edelbrockvergaser 1406 mit Isolierplatte #9266. Heute nochmals alle Kerzen raus und Abstand auf 1mm überprüft. Motor eckt immer noch.
Zündverteiler habe ich versucht durch einen neuen/überholten zu ersetzen, dieser überholte war aber scheinbar defekt, da er nach Tausch scheinbar nur auf 3 od. 4 Zyl. lief. Tausch zurück auf alten gereinigten und geschmierten Verteiler wieder auf Pertronix I, alles beim Alten!

Hab jetzt eigentlch keine Idee mehr und wäre auf der Suche nach einer Werkstatt, die sich mit dem 351W wirklich auskennt und vertretbare Preise bietet. Bisher hatte ich nach jedem Werkstattbesuch einen neuen Mangel oder Schaden am Wagen! Ich wäre jetzt auch bei der Fehlersuche lieber dabei,
da ich den Wagen einigermaßen kenne und bis auf die vorletzte Schraube zerlegt hatte. Idealerweise wäre die Werkstatt in der Nähe von Wr. Neustadt bzw. 25-30 km Umkreis.
Anbei noch ein paar Bilder

Ich danke für alle Infos im Vorhinein!
Jonny



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Beitragvon hier-kommt-kurt » Montag 20. Mai 2024, 20:07

Die Teile-Tausch-Aktion war vermutlich unnötig, aber ja, auch die Werkstätten wollen/müssen leben.
Kann Dir fähige Leute in Wien Süd Richtung Baden empfehlen, Details per PN. Möchte hier weder Werbung machen noch Meinungen statt Fakten hochkommen lassen.
Zum Motor:
1. Kompression abdrücken oder leakdown-test. Je nach Ergebnis
2. Ventilhub bei abgenommenem Ventildeckel messen (alle 16)
3. Kerzenbild vergleichen
4. Vakuum-Lecks ausschliessen
5. Zünd-Verstell-Kurve anblitzen, notieren und mit Werksdaten vergleichen
6. Vergaser mit den richtigen Instrumenten einstellen

Wenn ichs richtig gelesen habe, ist der Motor nur teilzerlegt worden, die Köpfe sind draufgeblieben.
Ich gehe mal davon aus, dass 12V an der Zündung ankommen und nicht beim Umbau der Vorwiderstand zu entfernen vergessen wurde.

BTW, sehr netter Wagen und die Kombination W Motor mit FMX Getriebe ist eher selten aber dafür sehr haltbar.
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Beitragvon jonnyhats » Montag 20. Mai 2024, 20:47

Danke für deine Nachricht!
Die Köpfe sind draufgeblieben weil die Kompression und der äußere Zustand OK waren/schienen.
Überprüfung der Ventile sowie Basiseinstellung für die Hydrostößel hätte eine Werkstatt machen sollen, da aber meine zur Verfügung gestellten
Ventildeckel nicht verwendet wurden, bin ich da nicht sicher.
Kerzenbild bei allen 8 ziemlich gleich, momentan eher fett, da nur kurzzeitig gestartet wurde um nach dem "neuen/überholten" Verteilereinbau, der scheinbar defekt ist, die Kiste wieder zum Laufen zu kriegen.
Nach Vakuumlecks habe ich schon mehrmals gesucht, auch schon mit Bremsenreiniger, weil ichs schon satt hatte.
Zuletzt eben, wie beschrieben habe ich die 4-Loch Pertinaxplatte gegen die Edelbrock Isolierplatte #9266 ausgetauscht, weil ich sicher gehen wollte,
dass der dicht sitzt.
Hab aber zusätzlich jetzt eine Holz/Laminat Dual Plane Distanzplatte bestellt, damit alles Möglichkeiten ausgeschöpft werden können.
12V kommen an der Pertronix an, habe ich mit Relais (geschaltet von Zündspulenanschluß Wid. kabel) von der Batterie versorgt. Widerstandskabel ist noch drinnen, wegen orig. Drehzahlmesser! Hab auch getestet ob die niedrige Spannung vom Widerstandskabel das Relais auch schaltet, tut es!

Die notwendigen Einstellungen und Messungen sind mir größtenteils bekannt aber ich möchte mir jetzt nach den fast 3 Jahren harter Arbeit und vielen Euros nicht auch noch Geräte anschaffen, dafür dachte ich wären die Spezialisten mit Motortester etc. da!

Heute und gestern ist mir noch etwas aufgefallen: Nach einem kurzen Start und Motorlauf um zu Testen ob der Wagen noch immer ruckelt, zischt es kurz nach dem abstellen. So als würde etwas auf eine heiße Platte tropfen, möglicherweise Auspuff. Klingt als käme es von der "Hinterseite" des Motors/Nähe Firewall.
Kann es allein leider nicht eingrenzen, da ich nur eine Montagegrube habe und diese raus und runterkraxelei derzeit müsam ist. Die Grube ist leider zu kurz für den Wagen! Die Restauration in der Grube hat mir gereicht...

Ich freu mich schon auf deine Empfehlung per PN und hoffe, dass ich dann endlich mal Ausfahrten machen kann!

Danke und freundliche Grüße
Jonny
Mercury Cougar XR7 Coupe 1969 351W / FMX

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Beitragvon roland-1 » Dienstag 21. Mai 2024, 07:43

Hallo Jonny!

Beim Unterdruckverteiler "neu" ist ein Anschluss offen, wie es scheint. Ich vermute mal, da wurde ein Schlauch zur Diagnose abgezogen?

SG Roland

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Beitragvon jonnyhats » Dienstag 21. Mai 2024, 07:53

Hallo Roland,
danke für den Tip.
Das Foto habe ich während des Umbaus des Unterdruckverteilers gemacht, damit ich die Änderung dokumentiere.
Ich habe den zusätzlichen Unterteil mit 2 Unterdruckanschlüssen unter dem Messing-Unterdruckverteiler entfernt und den Messingverteiler neu eingedichtet um hier ein mögliches Falschluft/Nebenluftproblem auszuschließen. Außerdem habe ich dadurch mehr Platz unter dem Luftfilter und die Schläuche zum FMX und der Unterdruckdose haben mehr Platz. 1 Reserveanschluß, der auf dem Bild offen ist, bleibt als Reserve. Das Port wurde natürlich verschlossen.

Besten Dank
Jonny
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Beitragvon roland-1 » Dienstag 21. Mai 2024, 08:16

jonnyhats hat geschrieben:Hallo Roland,
danke für den Tip.
Das Foto habe ich während des Umbaus des Unterdruckverteilers gemacht, damit ich die Änderung dokumentiere.
Ich habe den zusätzlichen Unterteil mit 2 Unterdruckanschlüssen unter dem Messing-Unterdruckverteiler entfernt und den Messingverteiler neu eingedichtet um hier ein mögliches Falschluft/Nebenluftproblem auszuschließen. Außerdem habe ich dadurch mehr Platz unter dem Luftfilter und die Schläuche zum FMX und der Unterdruckdose haben mehr Platz. 1 Reserveanschluß, der auf dem Bild offen ist, bleibt als Reserve. Das Port wurde natürlich verschlossen.

Besten Dank
Jonny


Hallo Jonny!

Es hätte mich schon gewundert, wenn der Fehler so offensichtlich wäre.

SG Roland

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Beitragvon jonnyhats » Dienstag 21. Mai 2024, 08:18

Das hätte ich mir gewünscht!
FG Jonny
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Beitragvon hier-kommt-kurt » Dienstag 21. Mai 2024, 17:15

Ich sags ungern, aber wenn es nach dem Abstellen zischt, ist ziemlich sicher mindestens ein Ventil undicht. Mach nochmal den Kompressionstest oder schreib mich an.
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Beitragvon jonnyhats » Dienstag 21. Mai 2024, 18:06

Ich denke und hoffe nicht, es ist echtes Zischen, wie ein tropfen Wasser auf heißer Herdplatte, sieht auch so aus als wärs im Bereich Getriebe am Auspuff.
Habe jetzt nach dem Schmarrn von überholten Verteiler, totales Chaos gehabt, nichts hat mehr richtig funktioniert. Sprang nach dem Rückbau erst nach langem Gequäle an.
Ich dreh den Zündschlüssel, lange kommt nichts, dann endlich fängt er langsam an zu drehen. Das war heute auch fallweise so.
Hab zuletzt ja auch noch alle Kerzen geprüft und auf 1mm Kontaktabstand gecheckt.
Jetzt hab ich die ganzen schön gebundenen Kabel, die neu verlegt wurden auseinanderdividiert und nur mehr lose gebunden damit ich alles einzeln messen kann.
Ich muss ehrlich sagen, bin momentan auf die Kiste und die Nachbauteile so satt, dass ich schon einen Schlägel in der Hand hatte. Nachdem ich heute aber in der Motorhaube die Delle der Luftfilterschraube habe entfernen lassen, hab ichs mir doch überlegt.
Mag nicht mehr, brauch einen Tag zum beruhigen. Die Kosten sind eh schon explodiert...
Ich hoffe nur mehr auf eine Werkstatt, die was drauf hat, weiß welche Teile von welchem Hersteller verwendbar sind und vertretbare Konditionen bietet, in der Grube arbeiten ist nichts mehr für die alten Knochen. Zuletzt hat mir einer 198,- pro Stunde offeriert, das scheint mir unrealistisch.

Danke für deine Mühe Jonny
PN folgt!
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Beitragvon Pinto » Mittwoch 22. Mai 2024, 11:28

Kann mir gut vorstellen dass es dir schon reicht! Aber du wirst den Fehler bestimmt finden!
Mach ein paar Tage Pause und gewinne ein bisschen Abstand, das hat noch nie geschadet...
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Beitragvon jonnyhats » Mittwoch 22. Mai 2024, 11:32

Danke für deine "Anteilnahme", hab mich eh schon ein bissl beruhigt.
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Beitragvon roland-1 » Mittwoch 22. Mai 2024, 12:54

Ich bin leider kein Motoren-Profi, aber einen Tipp kann ich dir geben, ändere oder tausche immer nur ein Teil sofern möglich. Ansonsten kann es im besten Fall sein, dass er dann irgendwann richtig läuft, du aber wieder nicht weißt, woran es genau lag.

Wird schon werden, halte dich an hier-kommt-kurt.

Was ist nicht ganz verstehe: "Ich dreh den Zündschlüssel, lange kommt nichts, dann endlich fängt er langsam an zu drehen."
Ich würde mal messen, ob das Anlasserrelais korrekt angesteuert wird und ob das Signal Zündung ein dauerhaft ansteht, könnte auf ein defektes Zündschloss hinweisen.

Edit: Die Kabel der beschriebenen Stromkreise könnten es natürlich genau so sein...

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Beitragvon jonnyhats » Mittwoch 22. Mai 2024, 14:34

Hast vollkommen recht, mache ich normalerweise auch so.
Nach dem Versuchseinbau mit den "neuen, überholten" Vergaser dachte ich schon der Motor fliegt von selbst raus, so hat der geruckelt.
Da hat keine Kontrolle des Kontaktabstands, Verdrehen des Verteilers oder neues Einsetzen des Verteilers geholfen.
Danach hat trotz Rücktausch auf den alten Verteiler alles verrückt gespielt. Er wollte nicht mehr starten, lief noch schlimmer als zuvor
mit dem leichten Geruckel usw. auch nachdem ich den Vergaser Zeit gelassen habe um sich zu erholen.
(Damit meine ich, dass bei dem ungeglückten verteilertausch Sprit bzw. zu viel Sprit dort war, wo er nicht hingehört)
Hab zuletzt noch auf die Pertronix II umgebaut, jetzt läuft er wieder einigermaßen.

Werde jetzt vorerst nichts mehr machen, ohne dass parallel dazu die erforderlichen Werte gemessen werden, habe aber, wie bereits erwähnt, keine Lust mir noch Geräte dafür anzuschaffen.
Hoffentlich findet sich bald jemand, bin jedenfalls jetzt dabei, einige mögliche Problemlöser zu kontaktieren.
Aller guten Dinge sind 3, vielleicht klappt´s beim 4. Mal.

FG
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Beitragvon roland-1 » Mittwoch 22. Mai 2024, 14:52

Bei der Pertronix ist zu beachten, dass man die Zündung nicht länger eingeschaltet lässt, wenn der Motor nicht läuft, das verträgt sie anscheinend nicht. Je nachdem, wie der Verteilerfinger steht, kann es sein, dass dauerhaft Strom drüber fließt und dann kann es sein, dass sie den Dienst quittiert. Im deutschen Mustangforum gibt es dazu auch Schaltpläne mit einem Kraftstoffrelais als "Sicherheitsrelais", ich habe das nicht eingebaut, die Meinungen dazu gehen auch auseinander. Nur als Hinweis, vielleicht ist dir dieser Umstand ja bekannt.

SG Roland

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Beitragvon jonnyhats » Mittwoch 22. Mai 2024, 15:16

Ja, ist mir bekannt.
Hab zuletzt die Ansteuerung des Relais für die Pertronix und den E-Choke auf den "I" Anschluß vom Starterrelais angeschlossen, damit es auch bei Spannungsschwankungen schaltet! (es braucht mind. 7 V). An der Spule habe ich aber mit dem angeschlossenen Relais bei Zündung "ein", nur 6-7V gemessen also muss ich nochmals prüfen!

Wie hast du es bei deiner Pertronix und dem E-Choke gelöst?
===================================================
Ich dachte schon an eine Lösung mit HEI Verteiler (Edelbrock, MSD, Pertronix), damit ich mal ein sicheres Teil verbauen kann, habe aber das Problem mit dem original Drehzahlmesser, der dann nicht mehr funktioniert, da ich je nach System, eine andere Zündspule bräuchte, die mit 12V arbeitet.
Einen Drehzahlmesser mit Anschluß für MSD oder Pertronix gäbe es bei Rocketman um über $ 300,- ohne Versand , ohne Zoll, ohne Steuer!

Bevor ich den Verteiler bestellen wollte habe ich allerdings gesehen, dass einige einen zu großen Durchmesser haben und die bei meinem 351W mit Edelbrock Performer 351W Ansaugbrücke nicht reinpassen. Der Kappendurchmesser dürfte maximal 99mm haben. Bei einem Modell habe ich über 120mm in der Angabe gesehen, bei den anderen sind keine Maße aufzufinden.
Dann ist noch zu beachten, welches Ritzel beim Verteiler drauf ist. Der Standard ist nehme ich an Gußritzel bei normaler Nockenwelle, die ich, so nehme in an, habe.
Zusätzlich wollte ich auch eine Epoxy-Spule verbauen, da die Spule auf dem Motorblock hängt.

Tja, Fragen über Fragen!

FG Jonny
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