Seite 1 von 1

Kennt jemand von euch die Additive der Firma Mathy??

Verfasst: Samstag 26. Februar 2005, 15:26
von christos
hat jemand erfahrung mit den Produkten gemacht, bzw was meint ihr dazu?

http://www.mathy.de

Ein Bekannter von mir verwendet die Additive und ist sehr begeistert!! Allerdings hat er ein 10 Jahre alten Europäer!!

Tüv Test und die Versuchsvideos sind ja recht vielversprechend!!

lg, christos

nein kenn ich nicht

Verfasst: Samstag 26. Februar 2005, 15:39
von Monte70
habe aber zu diesen additiven ein distanziertes verhältnis, da diese mechanische Abnützung und damit verbundener Ölverbrauch nicht beheben können. Hier ist meiner Meinung nach eine Überholung von nöten.
Ein modernes Motorenöl der 15W/40 API SF-SG Spezifikation hat genug Reinigungsadditive und Additive zur Alterungsbeständigkeit intus. Erst nach einer km Leistung von mehr als 50.000 km(!) ist das Öl wirklich hinüber.

Verfasst: Samstag 26. Februar 2005, 15:49
von christos
als nachtrag,

ich werde ja den motor vom conti überholen, da bin ich jetzt die nächsten wochen dran!

nur dachte ich soll man in die alten motoren nicht unbedingt moderne öle verwenden, sondern die mineralischen, weil die modernen nur "durchrinnen"!

deshalb die frage, ob irgendwer von euch bei seinem oldi additive verwendet!!

hallo christos

Verfasst: Samstag 26. Februar 2005, 16:06
von Monte70
die modernen öle rinnen nicht durch - durch die anforderungen der motorenhersteller und der neuen fertigungstechnik wird im motorenbau mit noch weniger toleranzen als früher gearbeitet.
Beim Kaltstart muss dann das Motoröl so schnell wie möglich bis in den letzten Winkel des Motors gebracht werden und das geschieht mit einem dünnflüssigen Motorenöl wie z.B. 5W/50 einfach schneller dort ankommt. Dieses 5W/50 öl muss aber bedeutend mehr leisten als ein 15W/40.

ein guter link mit a lot of info findest du auf www.castrol.com unter der Rubrik rund um Schmierstoffe wo ein umfangreiches Kapitel dem Motorenöl all den Zusätzen und der Wirkungsweise gewidmet ist. Dort findest du auch eine gute Umschlüsselung der diversen Normen auf den Motorölgebinden.

Ich war über 10 Jahre bei einer Mineralölfirma tätig - ist zwar schon fast fünf Jahre her - ein bisschen was ist aber noch hängengeblieben

Verfasst: Samstag 26. Februar 2005, 16:51
von christos
@ monte70: alles klar, danke für den link, werd ich mir gleich anschauen!

ich dachte die neuen öle sind zu dünnflüssig und würden bei den alten motoren die ja nicht unbedingt die dichtesten sind viel eher "durchrinnen" ;)

Verfasst: Samstag 26. Februar 2005, 17:11
von Tom
Ich habe auch gelesen, dass man bei den alten Motoren mineralische Öle verwenden soll. Als Grund wurde die bessere Reinigungswirkung der Synthetik Öle angeführt - lösen mehr dreck als einem Recht sein soll.
Wenn es ein stinknormales Öl tut, warum dann ein sauteures einfüllen?

Hier hatten wir auch schon mal das Thema ...
http://www.us-car-forum.at/MusclePHPFor ... c.php?t=71

Verfasst: Samstag 26. Februar 2005, 17:19
von Monte70
@ tom schau dir den Castrol link an oder setz ihn wo rein, der ist echt nicht schlecht....

ölfrage

Verfasst: Montag 28. Februar 2005, 09:51
von peterw
..nun was d. werbung bestimmter firmen sagt ist die eine sache- die praxis oft die andere....
kann mich nur d. anschliessen das für die alten(vor 86) v motore d. mineralische besser sein soll....

was sagen die "experten"... :?:

Verfasst: Montag 28. Februar 2005, 11:17
von eric1617
Halte mich an Betriebsvorschrift. Das vorgeschriebene Öl verwende ich - nicht mehr, nicht weniger.
Zumal man bei einem Standard V8 (vor 86) nicht unbedingt von einem kapriziösen Hochleistungstriebwerk sprechen kann...

Verfasst: Montag 28. Februar 2005, 11:46
von christos
es steht auf dem castrol-link auch irgendwie drinnen, dass man in alten motoren keine synthetischen öle verwenden soll, im wesentlichen, weil die neuen öle die schmutzpartikel in schwebe halten.

bei den alten motoren ist es vorgesehen, dass sie absinken, so wie ich das verstanden habe. also möchte ich eigentlich die mineralischen weiterverwenden.

es gibt bei mathy.de spezielle produkte für oldis, und eine verringerte reibung kann ja prinzipiell mal nix schlechtes sein, denk ich!

der verbrauch ist mir ja eigentlich relativ egal, nur wenn ersparnisse bei alten motoren von ca. 20% drinnen sind, kann ich meinen audi allein durch die ersparniss beim 460cui Lincoln fast gratis tanken!! ;) (bei gleicher km leistung von lincoln und audi)

Verfasst: Montag 28. Februar 2005, 12:11
von Monte70
halte mich auch an die Betriebsmittelvorschrift bzw. verwende in meinem Monte Carlo 1970 mit Original-Chevy SB 350 cui ein Motorenöl 15W/40 Mehrbereichsmotorenöl ohne Probleme.

Verfasst: Montag 28. Februar 2005, 21:59
von cenzi
@monte70: recht hast, die ganz normalste billigste schmiern rein in die maschin! auf keinen fall irgendwas synthetisches!!!!!! vor allem bei den ami-motoren bei denen sich über die jahre schon genug ölkohle im motor angesammelt hat ist synthetik-öl oft ganz schnell tödlich, da es den ganzen dreck im motor verteilt und dann erst wieder alles zusetzt.

dazu kommt noch, dass die "modernen" viscositätseinstufungen für die alten autos tatsächlich zu dünn sind. die "rinnen" wirklich durch. naja, eigentlich werden sie durchgesagut - zB bei nicht mehr so tollen ventilschaftdichtungen. (in dem forum wird doch niemandem sein V8 blau rauchen????)

additive würde ich nicht generell verteufeln. ich habe mit dem standard-STP-zusatz eigentlich sehr gute erfahrungen gemacht. beim ölwechsel sowieso erst mal durch-"flushen", dann frisches öl rein und eine dose zusatz. hat sich bis jetzt bestens bewährt.

das meiner ansicht nach wichtigste beim öl ist allerdings die KÜHLUNG!!! jungs, bauts alle einen ölkühler ein, dann hält ein alter ami sogar ohne probleme wien-->OÖ durchgehend über 180 aus - okay, dafür ist der tank dann leer :-) ich hab das natürlich NIE NIE NIE NIE NIE selber ausprobiert!!!!!!

Vincent

Verfasst: Dienstag 1. März 2005, 10:44
von Alex_67
Ich darf mich hier anschliessen. In alten Ami-Motoren hab ich immer das billigste Standard 15-W40 eingefüllt, dafür wirklich oft gewechselt. Da kann nichts schief gehen.