Fahrwerk / Rear Coilovers vs Leafspring

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Fahrwerk / Rear Coilovers vs Leafspring

Beitragvon Todi80 » Dienstag 6. August 2019, 20:38

Hallo zusammen

Möchte im Winter nochmal an's Fahrwerk ran.

Bis Dato sah das so aus.

67er Camaro. Gekauft mit Original Fahrwerk in Version "auf fetzen hinig ". Hab dann vor 2 Jahren alle Bushings vorne und hinten auf PU getauscht. Alle Gelenke neu.Spurstangen.....etc......Also einmsl alles.Dämpfer vorne Oem ,hinten Airshocks. Federn vorne Original belassen. Auch die Originale Monoleaf belassen,nur die Bushings auf PU.

Sway bar vorne in 1 1/8 und hinten 3/4.

Der Unterschied ist schonmal sehr sehr deutlich gewesen (was jetzt auch keine Kunst war bei dem Zustand). Kein nach schwingen mehr. Langsame Kurven fahren sich auch ganz gut .Seit dem hinteren Sway bar übersteuert er auch nicht mehr ganz so leicht.

Allerdings ist es was höhere Geschwindigkeiten betrifft immer noch ne Mutprobe mal ordentlich durch zu beschleunigen. Natürlich ist das teilweise Ansichtssache was "gut" fährt und was nicht.

Was mich speziell interessieren würde ist ob es reichen würde hinten auf Multi leafs mit guten Dämpfern umzusteigen,oder doch besser alles weg und Coilovers.Vorne dann auch Coilovers .

Mit höheren Geschwindigkeit sind normale Autobahn Tempos von 130-150 gemeint. Es fühlt sich aktuell einfach immer noch massiv unsicher an für mich.

Hab leider keinen Vergleich und wäre für Meinungen dankbar.

Lg Thomas

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Beitragvon hier-kommt-kurt » Mittwoch 7. August 2019, 10:37

Reifen-Radkombination gehört auch dazu. Die airshocks müssen weg. Eventuell frame connectors einbauen und vorne neue Federn. Die monoleafs sind ok. So würde ich es angehen.
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Beitragvon Buickpower » Mittwoch 7. August 2019, 20:02

In die Suspension kannst du unendlich Geld reinstecken. Und je nach dem wird es auch immer besser.
Du kannst aber auch Schritt für Schritt vorgehen.

guter Artikel für die hintere Aufhängung: https://www.chevydiy.com/camaro-rear-su ... p-by-step/

Monoleaf vom Fahrkomfort sehr gut, aber eben SEHR kritisch bezüglich Wheelhop. Unangenehm beim Beschleunigen, tödlich beim Bremsen. Besonders beim 67/68er weil da noch die Dämpfer beide an der selben Seite der Achse montiert sind. Ab 69 aufwärts einer vorne, einer hinten. Das dämpft die Drehbewegung der Achse bei Lastwechsel und Einfedern ein wenig.

4 Blatt Multileaf in guter Qualität (z.B. DAYTON 21255 & Montagezubehör!!) OHNE die originalen Gummieinlagen zwischen Achse/Feder/Halteplatte, 2 fette U-Bolts pro Feder, also die 2 originalen Schrauben eliminieren. GUTE Dämpfer (Koni ist immer ne gute Adresse) und Shakles. Das reicht normal völlig um sowohl 180 am Bandl und Kurven auch mit wenig Mut zu dabügeln.

Vorne würde ich gute Federn verbauen, eventuell 1" Drop, sitzen dann meist normal genau so hoch wie die originalen, jetzt schon gesetzten.
Spur und Sturz einstellen!! Ordentlich!! Ist zwar mühsam mit den Shims aber geht. Sturz auf +1°, 3-4° Nachlauf und leichte Vorspur (Wert richtet sich nach Reifen- und Felgenbreite bzw. Einpresstiefe). Wenn du mehr investieren willst würde ich vorne Tubular Control Arms mit Nylonbuchsen verbauen.
Nur als Beispiel..
https://www.performanceonline.com/1967- ... l-Arm-Set/

Spiel im Servogetriebe kontrollieren. Die Gummis vom Unterrahmen zur Karro erneuern. Meiner Meinung nach die einzige Stelle wo Polyurethane was zu suchen hat! ;-)

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Beitragvon hier-kommt-kurt » Mittwoch 7. August 2019, 21:35

Wenn alle 4 Reifen die gleiche Dimension haben, hilft das beim bremsen, eventuell ein Dampfradl einbauen, damit er hinten nicht überbremst. Allzu breite Felgen oder extreme Einpresstiefe sind fürs Lenk-feeling kontraproduktiv. Niedriger Querschnitt verlangt grosse Felgen, man muss es mögen. Viel mehr als 17 oder 18 würd ich nicht verwenden, vor allem vorne steht man leicht am Rahmen an. z.B. 7x17 oder 8x18 passt ganz gut, in Verbindung mit 40er Querschnitt, aber dann rumpelt es ganz schön auf schlechten Strassen. Ich persönlich würd bei 7x15/8x15 bleiben, aber wie gesagt Geschmacksache. PS: Auch mit einem guten 70er Serie Reifen kann man schnell und sicher unterwegs sein.
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Beitragvon Buickpower » Mittwoch 7. August 2019, 21:54

Beim Rest, wie immer voll beim Kurt! ;-)

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Beitragvon Todi80 » Donnerstag 8. August 2019, 09:39

Das hilft schonmal. Super.

Vorne 205/60/15 und hinten 255/60/15 auf Weld Racing Felgen. Reifen natürlich auch billig Schrott. Die sollten natürlich auch weg. Ist so Einzelgenehmigt.

Spiel am Lenk Getriebe hab ich letzte Woche versucht einzustellen. Wird aber dann komplett unfahrbar.Bleibt dann in der Position stehen wo man auslässt. Das obere culumn Lager ist auchtotal ausgenudeltl,und die Spur hat auch nochal nachhol bedarf,das stimmt. Hab ich selbst gemacht und wird sicher nicht ganz passen. Läuft aber besser als vor den Änderungen.

Aber gut zu hören das eigentlich nicht jeder sofort zu kompletten coilover umbausätzen für hinten rät .wollte ich eigentlich auch nur machen wenn es wirklich nicht anders geht !

Die Gummis unter den Plattfedern kann ich weg lassen ?

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Beitragvon Buickpower » Donnerstag 8. August 2019, 13:37

Yes, die kannst kübeln, wirkt sich positiv auf die Seitenführung aus. Musst eventuell mit Platten arbeiten oder du besorgst dir gleich neue, passende Spring Perches, wär eh nicht schlecht weil die dann auch schon das Loch hätten für den Bolzen der Multileafes.

z.B.

https://www.ebay.com/itm/Leaf-Spring-Ax ... 0876318928

Besonders auf den Nachlauf würde ich achten. Wenn du hinten etwas höher bist und/oder vorne tiefer reduziert das den original eh schon zu geringen Wert.

Mit den Sachen bekommst du das Zeug schon in nen gut fahrbaren Bereich.

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Beitragvon hier-kommt-kurt » Donnerstag 8. August 2019, 19:54

Die Schraube am Lenkgetriebe stellt nicht wirklich das Spiel ein, man darf über die Mitte keinen *drag* haben, also es darf nichts innen bremsen. Dann kann man (mindestens eine halbe Umdrehung aus der Mitte) etwas *schärfer* stellen und wieder prüfen, ob es nicht *eckt*. Das ist meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit, mit dieser Schraube etwas einzustellen. Aber im Endeffekt ist es wie ein kaputtes Differenzial. Da helfen auch keine Beilagscheiben mehr. Kostet aber nicht die Welt.
Achtung: wennst ein super-sport-direktlenkungs-feeling Lenkgetriebe kaufst, ist es mit breiten Reifen nicht wirklich lustig, auf Spurrinnen bei der Kreuzung stehenzubleiben. Direkt = ca. 2.2 bis 2.5 Umdrehungen, original sind meist 3 bis 3.5 bei Servolenkung, das manuelle Lenkgetriebe hat ca 5.0 Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag.
Beim Sturz ist zu beachten, dass er beim Einfedern positiv wird, eigentlich genau das Gegenteil, als man wünscht. Ist den schlechten Strassen in US geschuldet. Wennst aber den Sturz negativ stellst, hilft das nur bei leichten Bodenwellen. Die Dreicklenker sind leider ungleich lang. Die aftermarket A-Arms haben, zumindest die besseren, ein vorteilhafteres Verhältnis als die originalen.
Aber ich würde eines nach dem anderen machen, nicht alles zugleich.
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