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Hallo zusammen,

ich hab ein Problem mit meinem Firebird 3.1.

Er will einfach nicht starten.

Er ist jetzt ein Jahr gestanden, normal in die Garage gefahren.

Keine Fehlercodes, weil ja Batterie abgeschlossen war.

Was hab ich schon gemacht:
- Batterie ist voll geladen, er orgelt auch kraftvoll.
- Benzinfilter neu
- Benzinpumpe surrt wie immer
- vorne kommt beim orgeln genug Benzin an der Leitung raus.
- alle Einspritzdüsen gemessen, alles zwischen 12.8 und 13 Ohm
- aber Zündkerzen trocken, anscheinend kommt nix an
- mit Startspray läuft er ganz kurz an

Wo könnte ich weitersuchen?

Also ein Spritproblem.
Ich würde mit Oszilloskop die Einspritzdüsen checken, ob die angesteuert werden.
Soviel ich weiss, hat das Ding einen herkömmlichen Verteiler, aber für die Einspritzung entweder einen Induktiv- oder Hallgeber, entweder vorne beim Schwingungsdämpfer oder im Verteilerfuss. Das musst erstmal klären, vlt. findet sich hier auch jemand mit dem gleichen Motor.
Wenn keine Fehlercodes kommen (ausser 12, der MUSS kommen), deutet das ganz auf fehlendes Kurbelwellensignal hin. Der Geber wird im Alter gerne defekt, aber auch die Verkabelung dazwischen brüchig.
Ein kaputtes ECM müsste einen Fehler bringen, eine hohe Nummer im Bereich 60 ......65
ABER
Soviel ich weiss, sind die Düsen vom ECM über sog. Quad-Treibermodule angesteuert, eine Art Schalttransistor (aka Relais). Wenn das kaputt geht, gibts keinen Fehlercode, es kommt einfach nix raus.

Hallo,

danke für deinen Beitrag.

Ich hab jetzt aber nochmal alle Zündkerzen getauscht weil
sie mir irgendwie nicht mehr 100% ausgeschaut haben.

Und siehe da, perfekt angesprungen.

Trotzdem versteh ich nicht, dass die Kerzen vorher beim ewigen orgeln nicht nass waren- das hat mich auf die falsche Fährte geführt.
Hätte ich mir den Ausbau der Einspritzdüsen sparen können.

Also alles wieder in Ordnung,

Schönes Restwochenende