Umbruch in US-Autoindustrie: Gute Nacht, V8

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Tobie
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Umbruch in US-Autoindustrie: Gute Nacht, V8

Beitragvon Tobie » Dienstag 10. Januar 2012, 20:11

Umbruch in US-Autoindustrie: Gute Nacht, V8

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,15 ... 42,00.html

Ich bin ja mal gespannt, wenn der Neuwagen-Verbrauch bis 2025 halbiert werden soll, wie sich die Autolandschaft in den USA verändert.

Obwohl beim neuen Mustang/Charger etc. is ja noch viel platz zum optimieren
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Beitragvon meti » Dienstag 10. Januar 2012, 20:22

Na dann sterben die letzten Autos mit Charakter bereits vor ihrer Geburt ...

Traurig, aber wenn die US Hersteller überleben wollen müssen sie das Spiel mitmachen ...
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Beitragvon Gustavltd » Dienstag 10. Januar 2012, 20:29

In wievielen US-PKW bekommt man den jetzt noch einen V8?

Und Start/Stopp verträgt sich mit Automatik sehr schlecht.

Flottenverbrauch gibt es in USA eh schon lange, die SUV und Pickups waren ja davon ausgenommen, daher wollten die Hersteller mehr davon verkaufen.

lg Gus
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Beitragvon coolchevy » Dienstag 10. Januar 2012, 20:32

naja, was habt ihr erwarted? Ein V8 ist heutzutage nur ein billiges Statussymbol dessen Tage des Ruhms schon vor einiger Zeit abgelaufen ist und der ehrlich gesagt nichts besser kann als ein moderner V6 oder 4 Zylinder. Wer das immer noch glaubt hat eben den Anschluss ans Heute verpasst.

ist halt leider so aber so will es der Fortschritt und die breite zahlende Masse und wir werden es weder aufhalten noch ändern können. Wie den auch?

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Beitragvon Kevman » Dienstag 10. Januar 2012, 20:36

Eine Revolution erfasst die USA: Straßenkreuzer samt ihrer Mega-Motoren sterben aus.


Die "Strassenkreuzer" sind meines Erachtens kurz nach der Ölkrise verstorben.

Aber wegen V8......Chrysler hat die 300C Plattform samt Charger und auch den Challenger, Chevrolet das für mich als DER Wolf im Schafspelz bekannte neue Caprice 6.0 und Ford....naja, For lässt gerade den letzten echten V8 mit RWD sterben....eh schon wissen...

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Beitragvon Kevman » Dienstag 10. Januar 2012, 20:39

Gustavltd hat geschrieben:Und Start/Stopp verträgt sich mit Automatik sehr schlecht.


:syeah:

Und ein Turbolader freut sich erst.....bei uns mittlerweile ja schon üblich....
Das sind diese Autos, die nach max. 150 000 KM dann plötzlich brachial anziehen und auch gerne über 7k drehen, nicht das erste mal das einer den FW Notruf wählt, dass sein Diesel nicht mehr ausgeht....

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Beitragvon coolchevy » Dienstag 10. Januar 2012, 21:01

wer sagt das sich start stop schlecht mit Automatik verträgt oder Zylinderabschaltung?

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Beitragvon Gustavltd » Dienstag 10. Januar 2012, 21:04

Zylinderabschaltung ist kein Problem, eine normale Automatik sollte man nicht starten wenn man auf "D" ist. Und die meisten schalten halt nicht auf Neutral wenn sie an der Ampel stehen.

lg gus
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Beitragvon coolchevy » Dienstag 10. Januar 2012, 21:09

alle elektronisches schalten beim starten kurz in den N !

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Beitragvon sascha1982 » Dienstag 10. Januar 2012, 22:07

Automatik plus startstop funktioniert bei allen modernen nicht us cars einwandfrei.... Nur die amis muessen halt mal was anderes als 90er jahre technik verbauen!

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Beitragvon EARLY GRAYCE » Mittwoch 11. Januar 2012, 00:23

coolchevy hat geschrieben:naja, was habt ihr erwarted? Ein V8 ist heutzutage nur ein billiges Statussymbol dessen Tage des Ruhms schon vor einiger Zeit abgelaufen ist und der ehrlich gesagt nichts besser kann als ein moderner V6 oder 4 Zylinder. Wer das immer noch glaubt hat eben den Anschluss ans Heute verpasst.
?


Das halt ich mal für ein Gerücht. Warum versuchen dann Mercedes und BMW auch V8's zu bauen??? Warum sind die neuen großen Vettes mit die schnellsten von allen? Wer Leistung will, der kommt da kaum vorbei. Und ich rede von Autos, nicht Kompakt Glump.

Aber neue Autos sin mir eh wurscht. Häßlich und langweilig.
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Beitragvon marvin » Mittwoch 11. Januar 2012, 07:24

Aber neue Autos sin mir eh wurscht. Häßlich und langweilig.


Ja, aber die neuen von heute sind die alten von morgen.

Und alle jetzt 'coolen' alten waren auch mal neu....

Aber ich finde ohnehin, dass es auch jetzt noch immer einige 'Charakterdarsteller' unter den Neuwagen gibt und die werden die Klassiker der Zukunft.

Auch vor 40 Jahren hatte nur ein Bruchteil der Neuwagen das Zeug zum Klassiker.
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Beitragvon sascha1982 » Mittwoch 11. Januar 2012, 08:51

EARLY GRAYCE hat geschrieben:Das halt ich mal für ein Gerücht. Warum versuchen dann Mercedes und BMW auch V8's zu bauen???



Dem kann ich nicht ganz zustimmen.

Ein paar BSP (man beachte die entwicklung von V8 zu 6ender und V6 zu 4endern):

http://de.wikipedia.org/wiki/Audi_S4

Der leistungsstärkste Serien-Golf war seinerzeit allerdings der Golf V R32 mit 3,2-Liter-V6-Motor und 184 kW. Er hat einen elektronisch geregelten Allradantrieb mit Haldex-Kupplung.

Im Jahre 2009 endete die Ära der Sechszylinder im Golf. Der Nachfolger des Golf R32 wurde nicht ein R36 mit dem 3,6-l-VR6 aus dem Passat, sondern ein R mit Allradantrieb und dem 2,0-l-Turbomotor aus dem Audi S3 mit 199 kW (270 PS).


http://www.autoguru.at/2011/06/neue-mercedes-m-klasse/

Was sich für Klein- und Kompaktwagen bereits bewährt hat, hält nun Einzug in die Ober- und Luxusklasse. Kleinere Motoren sind auch dort kein Tabu mehr. Sechszylinder sollen Achtzylinder ersetzen, und analog werden Sechszylinder durch Vierzylindermotoren verdrängt. BMW geht sogar soweit, einen 1,5 Liter kleinen Turbo-Dreizylinder in der kommenden Dreier-Baureihe anzubieten.


Als Königsweg unter den Motorenbauern gilt bei den Benzinern derzeit die Direkteinspritzung in Verbindung mit Turboaufladung - manchmal auch doppelt. Audi nennt dieses Prinzip TFSI (Turbo Fuel Stratified Injection). So haben sich die Ingolstädter im TT schon vor Jahren vom 3,2-Liter-Sechszylinder verabschiedet und ihn durch einen Zweiliter-Turbo-Vierzylinder ersetzt.


siehe http://www.sueddeutsche.de/auto/motoren ... -1.1129171


das waren nur ein paar besispiele, jeder kann das selbst in print und i-medien nachlesen... auch bei mercedes heis E320 nicht mehr 3,2L, sonder 2L Turbo.....

Und mit den künftigen Abgasgestzen/werten wirden diese fast ganz aussterben, ausser in Preisklassen wo dann € 50000.- co2 Steuer oder so egal sind....

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Beitragvon frontpushbar » Mittwoch 11. Januar 2012, 08:52

Ich werde weiterhin meinen V8 als Daily fahren. Über Weihnachten
habe ich damit 2.500 km in 2 Wochen abgespult.

Der Verbrauch von 10 Liter/100 km tut mir dabei nicht weh...

Soll der deutsche Spiegel doch schreiben was er möchte.

Hat auf diesem Gebiet ohnehin wenig Ahnung, wie bereits
die seichte Einleitung des Artikels zeigt.

Was ich persönlich bei meinem letzten U.S. Besuch feststellen konnte:

Die Chevrolethändler in den USA sind dermaßen angewidert
vom Volt, dass sie in selbst laut persönlicher Aussage nicht
kaufen, geschweige denn fahren möchten.

Die Lincolnhändler wiederum fluchen über die Einstellung
der Pantherplattform und über den Umstieg auf V6 Motoren.

Der neue Lincoln ist klein, die Heckleuchten klobig.
Auch hier waren bei den Verkäufern Depressionen
spürbar, Verkaufsmotivation gleich null.

Denen laufen nun die Kunden in Scharen ins BMW-, Audi-,
Mercedeslager über.

Wenn den U.S. Autos Platz, V8 und Sound genommen werden
- was bleibt dann noch?
Zuletzt geändert von frontpushbar am Mittwoch 11. Januar 2012, 10:36, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitragvon hier-kommt-kurt » Mittwoch 11. Januar 2012, 09:08

Zum Glück sind Geschmäcker und Watschen unterschiedlich.
Wenn es einem nur auf die Kosten pro Kilometer ankommt und das Aussehen etc. wurscht ist (siehe Pampersbomber), dann ist es tatsächlich so, dass die heutigen Motoren besser gehen und deutlich weniger brauchen als die alten.
Beispiel:
Opel Commodore 2.8GSE, Bj. 72: 165 PS aus 2.8 Liter 6-Zylinder, ca. 13 Liter/100
Mercedes 190 2.3-16V, Bj.85: 190 PS aus 2.3 Liter 4-Zylinder, ca. 10 Liter/100
Skoda Octavia 1.9TDI, Bj.98: 110 PS+Chip=140PS aus 1.9 Liter 4-Zyl, 6 Liter/100

Wobei die 3 alle meine eigenen waren und sich durchaus vergleichen lassen von Komfort und Leistung. Wobei der Benz am meisten Spass gemacht hat.

Bei Autos unter 2 Tonnen braucht es eben keinen 8-Zyl. Motor. Und Laufruhe ist kein Argument mehr, seit es Ausgleichwellen und elektron. Helferlein gibt. Mir ist zwar ein Uralt-Motor lieber, den ich auf der Wiese reparieren kann, aber es zählt halt immer die Mehrheit der Neuwagenkäufer. Deswegen hat ein 6er Golf heute mehr Elektronik drin als ein W140 Benz aus 1991 und braucht auch mehr Sprit als er müsste wegen Eigengewicht. Also es gäbe noch viel mehr Potenzial. Wer braucht WLAN im Auto?
Buick 71+72, Olds 71+73, Chevy 68, Pontiac 63+91+93, Dodge 67
Your very last ride will be a station car.

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