Becoming a Revconeer - Kauf U.S. Motorhome

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Hier der Aluminiumschutz gegen Wärmeeinwirkungen an einem 1977er GMC Motorhome von unten betrachtet.

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aufs billigste hergestellt was es gab.

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Das Bild mit dem hellen Fußboden sieht nach Marke "Billigsdorfer" aus, das gebe ich unumwunden zu.

Kleine Erklärung für unsere geschätzten internationalen Leserinnen und Leser: https://de.m.wiktionary.org/wiki/Billigsdorfer

Allerdings handelt es sich bei dem Foto um eine private Restaurierungslösung und nicht um den original verbauten GMC Sperrholzboden.

Bezüglich diesem habe ich mich interessehalber etwas schlau gemacht: Beim "marine grade plywood" vom GMC Motorhome aus den USA handelt es sich um eine spezielle Art von Sperrholz, so ist z. B. dessen Kern absolut blasenfrei. Die höheren Anforderungen an das Material betreffen auch dessen Schichten, die Anzahl ist deutlich höher als beim gewöhnlichen A-BeX Sperrholz und der verwendete Leim muss wasserdicht sein. Für diese Wertigkeit muss man selbstverständlich tiefer in die Tasche greifen.

Danke an Matt Collie vom GMC Motorhome Forum für die genauere Erläuterung.

Für die Qualität der verwendeten Materialen spricht auch der Umstand, dass zwei Drittel aller jemals gebauten GMC Motorhomes aus den 1970ern gegenwärtig immer noch in fahrbaren Zustand auf den Straßen anzutreffen sind.

Das GMC Motorhome kostete damals rund USD 60.000,--. Selbstverständlich gibt es verschiedene Ansätze, diesen Kaufpreis auf heute umzulegen. Ich habe mir mal den Spaß gegönnt und eine Berechnungsmöglichkeit herausgepickt:

$60.000,-- im Jahre 1978 entsprechen 279.168,-- im Jahr 2023.

Quelle:
https://www.in2013dollars.com/us/inflat ... 40%20today

Der Revcon kostete 1979 so um die USD 100.000,--.

Nur zur Veranschaulichung, in welcher Preisdimension man sich damals bewegte. Eine europäische, vergleichbare Alternative zum GMC Motorhome/Revcon gab es in den 1970ern und auch später lange nicht.

Ich fuhr regelmäßig deutsche Fabrikate in der 90.000,-- Euro Region, mit knisternder Alufolie auf den Griffen von den Seitentüren, wo eigentlich echtes Alu verbaut sein sollte. Im Grunde ein Lieferwagen, der "veredelt" wurde um so den horrenden Preis irgendwie zu rechtfertigen.

Und auch die Wertigkeit konnte man an Hand der Abgasmanipulation verfolgen, wo diverse aufgestapelte Fabrikate in Deutschland für ein Facelift sämtlicher Schrottplätze sorgten.

Und natürlich wurden in Österreich mit unserem Steuergeld wieder neue Einsatzwagen von Abgasbetrugsmarken gekauft, die gelernte Österreicherin oder der gelernte Österreicher fragt sich ohnehin aus leidvoller Erfahrung, wie dieser Deal und andere nach so einem gewaltigen Skandal zu stande kommen konnten. Auch aufgrund der gegenwärtigen Entwicklungen bin ich nicht mehr gewillt, das "System Österreich" (s. dazu auch Burgtheater - Spiegel 2016) auf Lebenszeit zähneknirschend zu akzeptieren.

Mittelfristig setze ich persönlich daher im Sinne der Psychohygiene und der finanziellen Notwehr die entsprechenden Akzente, dies beinhaltet die Verlagerung des Hauptwohnsitzes ins billigere EU-Ausland sowie die Ausflaggung meiner gesamten Fahrzeugflotte. Unser Konsum hat sich bereits - bis auf Einzelfälle - seit langem dorthin verschoben. Mein Leben, mein Geld, meine Entscheidung. Es lebe die EU mit all ihren Chancen und Möglichkeiten!

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!
LG Matt

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Habe gerade den bisher besten und ausführlichsten Text zum Thema GMC Motorhome gefunden, daher muss ich den von mir zuvor falsch angegebenen Kaufpreis vom GMC Motorhome korrigieren:



Quelle: https://www.gmccolonial.com/gmc-motorhome-history

$14.569,06 1973 entsprechen $101.742,43 im Jahre 2023. Angeblich war der Kaufpreis für GM nie wirklich kostendeckend.



Kaufpreis 1983er Revcon 31' Side Island Bed $106.377,-- entsprechen $323.487,-- im Jahre 2023.

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Mmmm...meine am 20. April beim deutschen Teilehändler bestellte Bremstrommel ist immer noch nicht da. Daher habe ich am Dienstag zu Mittag die 3 letzten (!) Raybestos 1350R auf Rockauto mit Normalversand bestellt. 2 Stück kamen am Freitag in Sachsen an, die dritte Bremstrommel ist für Montag angekündigt.

Seit fast 20 Jahren bestelle ich ausschließlich bei Rockauto bzw. Ebay.com. Nun wollte ich einer deutschen Firma mal eine Chance geben. Dazu musste ich das etwas teurere Angebot ausdrucken, unterschreiben und wieder per Mail zurücksenden. Bestätigung über den Erhalt des Geldes bzw. Ausführung des Bestellvorgangs bekam ich erst auf Nachfrage 10 Tage später. Ich soll jetzt benachrichtigt werden, wenn die Trommel in D ankommt. Der Ersatzteilbestellungsvorgang dauert somit bereits über 3 Wochen, ich verliere dadurch Zeit. Der deutsche Händler wartet anscheinend bis genügend Teile zusammenkommen und holt sich diese dann per Sammeltransport, um auf diese Art und Weise Transportkosten zu sparen. Ist für ihn sicher gewinnmaximierend, aus Kundensicht jedoch von vorgestern.

Wenn das so in Deutschland üblich ist, dann darf man sich nicht wundern. Anschluss verloren, in Österreich noch schlimmer und gegenwärtig symptomatisch für ganz Europa, siehe z. B. Elektroautoproblematik. Hoffentlich ändert sich da bald etwas, sonst geht der Wirtschaftsstandort den Bach runter.

Bei Rockauto bekomme ich die Versandbestätigung in ein bis zwei Stunden nach Bestellung samt Tracking und mit Normalversand sind die Teile dann in 3 bis 4 Werktagen da. So muss das heute gehen. Schade, würde gerne den EU Wirtschaftsraum mit meiner lokalen Ersatzteilbestellung stärken, Zoll etc. zahle ich ohnehin. Das es etwas teurer ist, empfinde ich als nicht so störend, wenn im Gegenzug die Lieferzeit und der Service passen.

Aber da ich mir bereits schon lange als Privatperson die Teile bequemer, billiger und schneller selbst importieren kann...fehlende Englischkenntnisse sind dabei kein Problem, die Homepage gibt es auch auf Deutsch.

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die Laufzeiten von Sendungen in Europa verstehe ich schon lange nicht mehr.

Beispiele für Lieferungen nach Bezirk St. Pölten:
Paket per Post aus Salzburg etwa 1,5 Wochen
Speditionslieferung aus D (Raum Bodensee) 4 Wochen
Speditionslieferung aus D (Raum Bremen / Oldenburg) 1 Woche
Speditionslieferung aus Griechenland (Peloponnes, Raum Argolida) 1 Woche

nicht wirklich logisch.......

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Fahrer- oder Personalmangel? Ist hier jemand vom Fach, der uns diese Problematik vielleicht aus erster Hand erläutern könnte?

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Ob die Verzögerungen mit der neuen Verpackungsverordnung 2023 zusammenhängen?

https://www.wko.at/service/k/umwelt-ene ... -2023.html

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Ob die Verzögerungen mit der neuen Verpackungsverordnung 2023 zusammenhängen?

https://www.wko.at/service/k/umwelt-ene ... -2023.html

Ich denke eher, dass die Speditionen aus Deckungsbeitragserhöhungsgründen (schönes Wort...) Lieferungen
zusammensammeln und erst wenn der LKW voll ist ausliefern.
Ev. spielt auch Fahrermangel eine Rolle.

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Bei solchen übermittelten Pics wird mir - so wie letztes Jahr im Zuge der Torsion Bars Geschichte - plötzlich ganz anders...







Das wird knapp mit dem Bremsschild. Wenn das Lochbild in dem Absatz liegt, ist der Ofen nämlich aus. Rückmeldung meines Mechanikers, ob möglich oder unmöglich, steht derweil noch aus.

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Am Freitag wurde endlich die noch ausstehende Trommel vom deutschen Teilehändler geliefert. Dauerte insgesamt 4 Wochen, Rockauto benötigte wie üblich 3 bzw. 4 Werktage und war billiger. Per Express wären es 2 Werktage gewesen. Gut, Lektion gelernt.

Nun mal abwarten, ob die 4 Raybestos Bremstrommeln überhaupt verwendet werden können.

[ami74]

Bei solchen übermittelten Pics wird mir - so wie letztes Jahr im Zuge der Torsion Bars Geschichte - plötzlich ganz anders...







Das wird knapp mit dem Bremsschild. Wenn das Lochbild in dem Absatz liegt, ist der Ofen nämlich aus. Rückmeldung meines Mechanikers, ob möglich oder unmöglich, steht derweil noch aus.

das sind ja komplett andere bremstrommeln.
hast da ladenhüter geschickt bekommen, oder einfach nur so die falschen?
naja da hast anscheinend wirklich ein problem.
wenn da nichts brauchbares mehr bekommst, musst wohl oder übel auf komplett andere bremsen umrüsten...

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Ja, sind komplett andere - war mir bewusst. In natura sind
sie halt sehr unterschiedlich.

Nein, kein Ladenhüter und auch nicht die falschen Trommeln.
Exakt jene, die ich auch bestellt hatte.

Ja, das ist richtig. Ich habe ein Problem und bin für Lösungen dankbar, mein Mechaniker arbeitet gerade an einer solchen
- mal sehen ob es gelingt.

Bezüglich Problematik und ausführlicher Lösungsansatzbeschreibung siehe vorangegangene Ausführungen auf S. 52 und 53.

Momentaner Plan B in Absprache mit U.S. Forumskollegen wäre Achsumrüstung, so dass im Zuge dessen F350 1974er Bremstrommeln passen würden.

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Der Grund für die gesprungenen Bremstrommeln (und auftretende Unwucht) war schon 1979 klar:

10/22/1979

1980 REVCON BUCKINGHAM RECALL - #79V228000
RECALL FOR SERVICE BRAKES, HYDRAULIC : FOUNDATION COMPONENTS : DRUM : DRUM

THE BRAKE DRUMS ON THE INVOLVED VEHICLES MAY BE DEFECTIVE. IF A VEHICLE WITH DEFECTIVE BRAKE DRUMS IS DRIVEN IN SUCH A WAY AS TO INCREASE HEAT BUILD UP, THE BRAKE DRUMS COULD CRACK AND POSSIBLY DISINTEGRATE, CAUSING LOSS OF BRAKING ACTION ON THE REAR WHEELS.

Quelle: https://www.arfc.org/rvs/revcon/bucking ... ecall.aspx

Ein Dankeschön geht an roland-1, er hat mich bereits letztes Jahr (14.02.2022) auf den Rückruf aufmerksam gemacht, jetzt im Zuge der erstmaligen Demontage der Trommeln wurde der Defekt dann offensichtlich.

Bei Überhitzung entstehen Risse, nach Tausch der Bremstrommeln muss hinten eine Wuchtung am Fahrzeug vorgenommen werden. Das ergibt alles Sinn, die beiden Vorbesitzer fuhren über 40 Jahre so herum, wahrscheinlich waren die Trommeln schon kurz nach Kauf rissig und verzogen.

Ich tippe auf einen Materialfehler und deswegen gibt es auch keine originalen Bremstrommeln mehr. Trotz der Problematik irgendwie spannend und an Hand der historischen Quellenlage faszinierend, wie gewisse Hypothesen und Befunde plötzlich bestätigt werden können.

Steht alles im Internet, es bedarf nur einer gründlichen Recherche.