64.000 Euro teurer Elektroschrott

Alles rund um US-Cars!

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Beitragvon frontpushbar » Dienstag 28. Januar 2025, 10:49

Der nächste Krisenfall.

Polestar ist auf dem hart umkämpften Markt für E-Autos im Hintertreffen. Das Unternehmen verkauft kaum Autos. Die Probleme sind teils hausgemacht. Ein Plan muss her.

Quelle:
https://www.t-online.de/finanzen/boerse ... krise.html
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Beitragvon frontpushbar » Mittwoch 29. Januar 2025, 18:41

Fans der E-Mobilität hadern mit dem Konzernchef

Elon Musks Unterstützung für extrem rechte Politiker
verunsichern viele Anhänger der E-Mobilität. Die Fahrer
seiner Autos hadern, das Unternehmen steckt in der
Imagekrise.

P. S. ist es gewohnt, mit seinem Elektroauto aufzufallen. Im
Januar hat sich der Pforzheimer ein Model Y von Tesla
zugelegt.

Seither wird der Familienvater regelmäßig auf das Fahrzeug
angesprochen; von Freunden, Bekannten oder Passanten auf
dem Parkplatz.

Anfangs nannten ihn manche "Grünenwähler" oder
"Weltretter" und meinten das nicht unbedingt als Kompliment.
Vor einigen Monaten änderte sich das schlagartig. Als S. an
einer Tankstelle hielt, um sich Kaugummis zu kaufen, empfing
ihn der Verkäufer mit den wenig schmeichelhaften Worten:
"Ah, da kommt ein Trump-Unterstützer!"

Verantwortlich für den rapiden Imagewandel, dem S. und
seinem Tesla widerfahren ist: Elon Musk.

Einst hatte der Tesla-Boss versprochen, "den Wandel der
Welt zu nachhaltiger Energie zu beschleunigen". Dieses
"Mission Statement" vermittelte Kunden und Mitarbeitern
den Eindruck, die Rettung des Weltklimas sei ihm wichtiger
als der schnöde Verkauf von Autos.

Musk schuf sich ein Image als Vorreiter der Elektromobilität
- und so schien er allen Konsumenten, die sich eine
klimafreundlichere Mobilität wünschten, der ideale
Unternehmertypus.

Seit Frühsommer 2024 jedoch unterstützt Musk den US-
Präsidenten Donald Trump, der den Klimawandel als
"Erfindung der Chinesen" bezeichnet und die E-Auto
Wende als "Irrsinn". Einen Politiker also, der das exakte
Gegenteil der "Mission" verkörpert, die Tesla wie einen
Bibelspruch an Werkstoren und Pausenräumen präsentiert.

Zwar ist Teslas Aktienkurs im abgelaufenen Jahr um
mehr als 60 Prozent gestiegen, wohl weil Anleger hoffen,
dass der Tesla-Chef aus der Verbindung zu Trump Kapital
schlagen könnte. Doch in Musks Kerngeschäft, dem
Autoverkauf, erlebte der Elektropionier ein durchwachsenes
Jahr.

Zum ersten Mal seit Tesla E-Autos in Masse produziert, hat das
Unternehmen aus Texas weltweit weniger verkauft als im Vorjahr.


Für einen Technologiekonzern mit einer astronomischen
Börsenbewertung von mehr als 1,2 Billion Dollar - etwa
achtmal so viel wie BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen
zusammen - kommt ein solcher Rückgang fast einer Katastrophe
gleich.
Die Zukunftshoffnungen der Aktionäre basieren auf
konstantem Turbowachstum.

2022 hatte Musk noch angekündigt, den Umsatz um 50 Prozent
zu steigern. Jedes Jahr.

Gründe für die jüngste Verkaufsdelle gibt es viele. Tesla bekommt
verstärkt Konkurrenz, vor allem vom chinesischen Rivalen BYD,
aber auch von deutschen Herstellern wie BMW. Während die
Wettbewerber kontinuierlich neue E-Modell auf den Markt bringen,
bietet Tesla seit Jahren kaum Neuheiten in der Produktpalette.


Das letzte neu eingeführte Massenmodell, das Crossover-SUV Model
Y, ist mittlerweile fünf Jahre alt. Eine überarbeitete Version der
Model-3-Limousine, die Anfang 2024 auf den Markt kam, brachte
keinen durchschlagenden Erfolg.

Musk Eskapaden wirken sich ebenfalls auf das Geschäft aus. Das
zumindest suggerieren Daten von Caliber, einem dänischen
Marktforschungsunternehmen. Gaben in den USA im Januar 2022,
also vor Musks Twitter-Übernahme, noch 46 Prozent der Befragten
an, dass sie ein Produkt von Tesla kaufen würden, wollten das im
November 2024 nur noch 25 Prozent tun.


Musk spielt beim Abwärtstrend wohl eine starke Rolle - weil er, auch
das zeigen die Daten, besonders stark mit seinem Unternehmen
assoziiert wird. "Bei anderen Firmen denken die Menschen kaum an
den Geschäftsführer, wenn sie sich ein Produkt kaufen", sagt Caliber
Chef Silbershatz. "Bei Tesla ist das anders."

In Deutschland ist Teslas Imagekrise noch nicht ganz so gravierend.
Die Kaufbereitschaft bei den befragten 18- bis 75-jährigen Deutschen
sank zwischen Januar 2022 und Dezember 2024 von 30 auf 25 Prozent.
Der Trend könnte sich jedoch verstärken, wenn Musk weiterhin Einfluss
auf die europäische Politik nimmt, prognostiziert Silbershatz. "Je mehr
er auch in Europa als politischer Führer wahrgenommen wird statt als
Technikvisionär, desto mehr polarisiert er auch hier - was der Marke
Tesla schaden dürfte."

Erste Firmen und Unternehmer kehren Tesla den Rücken, auch aus
Protest gegen Musk. Der Drogeriehändler Rossmann beispielweise
kündigte an, keine weiteren Tesla-Autos mehr anzuschaffen. SAP,
die Autovermieter Sixt oder Hertz setzen aus anderen Gründen nicht
mehr auf die Musk-Firma, etwa weil die Restwerte der Autos zuletzt
stark gesunken waren.


Tesla-Fans in Deutschland spüren, wie sich die Stimmung gegen die
Marke dreht. in einer Facebook-Gruppe berichtet eine Frau aus
Köln, wie ihr die Nachbarin mit dem Schlüssel den Lack an ihrem
"Tessi" zerkratzt habe. Vereinzelte Besitzer hätten sogar aus Protest
ihren Tesla verkauft. Doch die seien klar in der Minderheit.

Sollte sich die Stimmung in Deutschland gegen Tesla drehen, wäre das
für die Marke ein harter Schlag. Schon jetzt leidet das Geschäft:
Vergangenes Jahr stürzten Teslas Neuzulassungen um 41 Prozent
regelrecht ab, eineinhalbmal so stark wie der ohnehin schlappe
Elektroautomarkt.


Hätte Tesla in der Bundesrepublik so viele Autos verkauft wie im
Vorjahr, wäre dem Hersteller auch weltweit das Minusjahr erspart
geblieben.

Der mutmaßliche Hauptgrund für den Rückgang hat allerdings nichts
mit Musk zu tun: Ende 2023 stoppte die Ampelregierung abrupt die
Umweltprämie für E-Autos. Tesla konzentriere sich jedoch vor allem
auf Märkte mit staatlichen Kaufanreizen, sagt Matthias Schmidt,
Gründer des deutsch-britischen Analysehauses Schmidt Automotive
Research, auf Länder wie Frankreich und Großbritannien.

"Das nächste Jahr wird uns zeigen", so Schmidt, "wo Tesla wirklich
steht." Dann laufen dem Analysten zufolge zahlreiche Leasingverträge
aus, und die Frage ist, ob sich Tesla-Kunden noch mal für ein Musk-Mobil
entscheiden - oder lieber doch für Wettbewerber wie BMW.

Der deutsche Rivale bringt bis dahin seine "Neue Klasse" auf den Markt,
eine E-Auto-Serie, die das Potential haben soll, dem US-Pionier
ernsthaft Konkurrenz zu machen.

(vergl. Der Spiegel, Nr. 3 / 11.1.2025, S. 64-65)
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Beitragvon frontpushbar » Samstag 1. Februar 2025, 17:44

Erfolgsmeldung für Rivian: Mehr Auslieferungen, höherer Aktienkurs

Rivian Automotive Inc. (Nasdaq: RIVN, ISIN: US76954A1034),
US-amerikanischer Hersteller von Elektrofahrzeugen, konnte
im vierten Quartal 2024 den Absatz zum Vorquartal steigern.

Die Aktie von Rivian stieg am Freitag in den USA im Handel
um knapp 24,5 Prozent, nachdem der Hersteller von
Elektrofahrzeugen die Erwartungen der Wall Street für
die vierteljährlichen Auslieferungen übertraf.

Das Unternehmen meldete am Freitag nur 14.183
Fahrzeugauslieferungen für das vierte Quartal 2024, was
einem deutlichen sequentiellen Plus gegenüber dem
Vorquartal mit 10.018 Units entspricht
(Q2 2024: 13.790, Q1: 13.588, Q4 2023: 13.972).

Rivian produzierte in seiner Fabrik in Normal, Illinois,
im gleichen Zeitraum 12.727 Fahrzeuge (Vorquartal: 13.157 Units).

Auf Gesamtjahresbasis 2024 produzierte Rivian Automotive
49.476 Fahrzeuge und lieferte 51.579 aus.

Darüber hinaus stellt der zuvor diskutierte Mangel an einer
gemeinsam genutzten Komponente auf den Plattformen R1
und RCV keine Einschränkung mehr für die Produktion von
Rivian dar, hieß es in einer Erklärung.

Das Unternehmen gab außerdem bekannt, dass es am 20.
Februar 2025 nach Börsenschluss seine Finanzergebnisse
für das vierte Quartal 2024 veröffentlichen wird.

Rivian Automotive hat ein Joint Venture mit Volkswagen
angekündigt, das Rivian bis zu fünf Mrd. US-Dollar einbringt.
Die Zusammenarbeit wird VW die dringend benötigte
Plattformsoftware für seine Elektrofahrzeuge liefern.

Quelle: https://www.it-times.de/news/erfolgsmel ... rs-166476/
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Beitragvon frontpushbar » Mittwoch 5. Februar 2025, 07:50

Tesla-Verkäufe brachen in fünf europäischen Märkten ein

Tesla hat im Jänner in fünf europäischen Ländern einen Umsatzrückgang verzeichnet. Einbußen gab es in Großbritannien, Frankreich, Schweden, Norwegen und den Niederlanden. Konkurrenten hatten zuletzt den US-Elektroautohersteller mit neueren Fahrzeugmodellen überholt.

Außerdem hat Tesla-Chef Elon Musk mit seiner lautstarken Unterstützung für rechtsextreme Parteien in Großbritannien und Deutschland auf seiner Social-Media-Plattform X für Kontroversen gesorgt.

Die Verkäufe von Tesla in Großbritannien fielen um fast zwölf Prozent, obwohl die monatlichen Zulassungen von Elektroautos in Europas größtem Markt für batterieelektrische Fahrzeuge auf einen Rekordwert stiegen, wie nun aus Daten der Forschungsorganisation New AutoMotive hervorgeht.

In Frankreich brach der Absatz von Tesla im Berichtsmonat um 63 Prozent ein, in Schweden und Norwegen um 44 Prozent beziehungsweise 38 Prozent und in den Niederlanden um 42 Prozent.
Auch in Kalifornien, dem größten US-Automarkt mit mehr als 1,7 Millionen Fahrzeugzulassungen im Jahr 2024, sanken die Tesla-Verkäufe im Jänner um zwölf Prozent.

Quelle: https://www.orf.at/#/stories/3383902/
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Beitragvon frontpushbar » Sonntag 16. Februar 2025, 15:19

E-Autos drohen Ladenhüter zu werden

Die Fördermittel für Elektroautos sind früher als erwartet aufgebraucht. Das dürfte die ohnehin schon schwächelnde Kauflaune bei Elektroautos noch weiter trüben. Branchenvertreter fordern neue Maßnahmen, um den Markt zu stabilisieren.

Quelle: https://ooe.orf.at/stories/3293343/

Vielleicht hätte man schon früher einen Blick über die Grenze nach Deutschland werfen und daraus lernen sollen?

Aber nein, unsere Politik war ja mit sich selbst beschäftigt.

Und außerdem hieß es ja auch von dort im Allgemeinen immer:
"Neiiiiiin....diese Entwicklung jetzt in Deutschland hat mit Österreich überhaaaupt nix zu tun."

3 Monate später hatten wir dann denselben Salat.
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Beitragvon frontpushbar » Sonntag 16. Februar 2025, 15:27

Proteste nehmen Tesla ins Visier

Das radikale Vorgehen gegen die US-Bundesverwaltung und die Massenentlassungen von Beamtinnen und Beamten durch US-Präsidenten Donald Trump löst zunehmend Widerstand aus. Am Wochenende nahmen diese unter dem Hashtag „#TeslaTakeover“ laufenden Proteste erstmals Geschäfte des Autobauers Tesla ins Visier – und damit eines der Unternehmen des Milliardärs und Trump-Vertrauen Elon Musk.

Quelle: https://orf.at/stories/3385032/
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Beitragvon Monte70 » Sonntag 16. Februar 2025, 15:50

Für ganz blöd lassen sich die Amerikaner auch nicht verkaufen.
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Beitragvon frontpushbar » Freitag 7. März 2025, 17:05

Für E-Auto-Besitzer wird es um einige hundert Euro pro Jahr teurer

Auf Besitzer von E-Autos kommen Mehrbelastungen von mehreren hundert Euro im Jahr zu, wobei die Bandbreite aufgrund der unterschiedlichen eingetragenen Leistungen und Eigengewichte von rund 70 bis über 2.000 Euro reichen dürfte, so der ÖAMTC.

Die Mehrkosten ergeben sich durch die Einführung einer motorbezogenen Versicherungssteuer für E-Autos durch die neue Bundesregierung. Bisher waren Elektrofahrzeuge von dieser Steuer ausgenommen, die bei Verbrennern nach Motorleistung und CO2-Ausstoß berechnet wird. Die neue Abgabe gilt für Bestandsfahrzeuge wie für künftig zugelassene Pkws.

Für Tesla-Y-Fahrer wird es richtig teuer

Der „Standard“ und die „Presse“ haben gemeinsam mit ÖAMTC und ARBÖ ein paar Beispiele durchgerechnet. Beim Skoda Enyaq, einem Mittelklasse-Elektrofahrzeug für Familien, geht man im Schnitt von zusätzlichen Kosten durch die Versicherungssteuer in Höhe von 480 Euro im Jahr aus. Beim BMW i4 sind es im Median rund 530 Euro an Zusatzkosten. Für einige Autos fallen deutlich höhere Steuern an, für einen Tesla Y sind es im Mittel um die 950 Euro. Der BYD Seal wird im Schnitt 813 Euro teurer, der kleine BYD-Dolphin um 242 Euro.

Nimmt man beispielsweise einen VW ID.3 Pro – vergleichbar etwa mit einem VW Golf – mit einer Leistung von 170 Kilowatt (kW) (231 PS) und einem Gewicht von 2.280 Kilogramm, kommt man auf eine monatliche Steuer von 42,85 Euro, im Jahr also 514,20 Euro. Das entspricht ungefähr der Steuer auf einen VW Golf Sport TSI mit 110 kW (150 PS).

Quelle: https://help.orf.at/stories/3229222/
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Beitragvon daUnga » Sonntag 9. März 2025, 20:59

Da tut mir jetzt aber wirklich keiner leid. Wer beim Kauf eines Elektroautos geglaubt hat, dass ihm der Staat die Steuern bis in alle Ewigkeit schenkt, ist so naiv, dass man eigentlich die Verkehrszuverlässigkeit in Frage stellen muss.

Eigentlich ist es eine Frechheit, dass nicht die gleichen Abgaben anfallen, wie für einen Verbrenner. Und zwar auf die Maximalleistung und nicht auf die Nennleistung. Weil ich zahle für meine Verbrenner-PS auch Länge mal Breite, wurst ob ich sie abrufe oder nicht.
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Beitragvon Monte70 » Montag 10. März 2025, 19:51

daUnga hat geschrieben:Da tut mir jetzt aber wirklich keiner leid. Wer beim Kauf eines Elektroautos geglaubt hat, dass ihm der Staat die Steuern bis in alle Ewigkeit schenkt, ist so naiv, dass man eigentlich die Verkehrszuverlässigkeit in Frage stellen muss.

Eigentlich ist es eine Frechheit, dass nicht die gleichen Abgaben anfallen, wie für einen Verbrenner. Und zwar auf die Maximalleistung und nicht auf die Nennleistung. Weil ich zahle für meine Verbrenner-PS auch Länge mal Breite, wurst ob ich sie abrufe oder nicht.


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Beitragvon Pinto » Dienstag 11. März 2025, 10:24

Bin grundsätzlich deiner Meinung, finde es aber eigentlich nicht fair dass die Steuer auch für Bestandsfahrzeuge wirkend gemacht wird. Das war bisher nie so, solche Beschlüsse galten immer bei Erstzulassung ab xx..
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Beitragvon bonneviller » Dienstag 11. März 2025, 18:29

Hi,
bin ich nicht der Meinung - jede KFZ-Steuererhöhung (und es ist eigentlich nichts anderes - eben für E-Schrott) hat auch bisher ALLE getroffen, und nicht nur nur "neue".

Die NOVA müssen sie eh nicht nachzahlen - die gilt doch "ab......" :wink:

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Beitragvon Pinto » Dienstag 11. März 2025, 20:15

Das stimmt so aber nicht, 10/2020 wurde zB. die Berechnung der motorbezogenen Steuer nach CO2 Ausstoß eingeführt, und das gilt auch nur für Fahrzeuge mit einer Erstzulassung ab 10/2020.. Wenn du zB eine Dodge Ram Erstzulassung 09/2020 hast wird dieser nie die hohe Steuer wie das gleiche Auto mit Erstzulassung 10/2020 haben.

Wenn du ein Auto zugelassen hast wird keine Steuer mehr erhöht, zumindest hätte ich das bis jetzt noch nie so gehört..
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Beitragvon Monte70 » Mittwoch 12. März 2025, 09:54

Pinto hat geschrieben:Das stimmt so aber nicht, 10/2020 wurde zB. die Berechnung der motorbezogenen Steuer nach CO2 Ausstoß eingeführt, und das gilt auch nur für Fahrzeuge mit einer Erstzulassung ab 10/2020.. Wenn du zB eine Dodge Ram Erstzulassung 09/2020 hast wird dieser nie die hohe Steuer wie das gleiche Auto mit Erstzulassung 10/2020 haben.

Wenn du ein Auto zugelassen hast wird keine Steuer mehr erhöht, zumindest hätte ich das bis jetzt noch nie so gehört..


Dann warten wir mal ab wie in Zukunft der Gesetzgeber das kreativ handeln wird......
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Beitragvon rosso400 » Donnerstag 13. März 2025, 14:04

Nochmals zur Auffrischung:

1993 war es, als die "viel geliebte" KFZ Steuerkarte aufgrund von "Vereinfachung" und sonstigen sogenannten Verwaltungseinsparungen und was weiß ich was eingestellt wurde und die heißgeliebte motorbezogene Versicherungssteuer eingeführt wurde. Die Berechnung war recht einfach, es wurde die Leistung in kW herangezogen, um den Wert von 24 vermindert und dann einfach mit 0,55 multipliziert. Woher diese einzelnen Faktoren stammen entzieht sich meiner Kenntnis, ich denke es wurde in einem sillen Kämmerlein gewürfelt oder sonstiges gebastelt - das Ergebniss wurde eben gefunden und rechtlich umgesetzt. Die Steuereinnahmen sprudelten natürlich überquellend - der Staat brauchte auch schon damals Geld und Geld und nochmals Geld. Wenn ich mich recht erinnere war einer der Hauptgründe jener, dass sich aufgrund der fortschreitenden Motorenentwicklung der Hubraum immer mehr verringerte und die PS (kW) jedoch immer höher wurden (Turbo Ära wurde eingeleutet) und die damalige KFZ Steuer (Stempelmarken für die KFZ Steuerkarte) nach Hubraum berrechnet wurde. Daher sanken der Pegelstand im Staatssäckel und einige kreative Köpfe waren dann eben mit der motorbezogenen Steuer zur Stelle.

Ich glaube 2020 wurde dann noch zur bestehenden "Kasperlsteuer" - so nenne ich diese KFZ Steuer gerne - ein weiterer Faktor hinzugefügt, nämlich jener des CO2 Verbrauches in Gramm pro gefahrenem Kilometer - warum, ja klar - der Staat braucht Geld und Geld und Geld.

Nun wird man sehen, ob es wieder einige kreative Köpfe schaffen werden diese "hoch komplexe Berechnung" auch auf E-Auto umzulegen - die Formel dazu wäre ja aus meiner Sicht recht verständlich und zwar Leistung in kW minus 24 multipliziert mit 0,55....Beim CO2 wäre ich vorerst mal nachsichtig, aber man könnte ja den CO2 Ausstoß von der Produktion eines solchen Autos mit einbeziehen wenn man möchte - die Kreativabteilung wäre dazu wieder gefragt.

Blöd halt nur, dass sich in der E-Mobilität, vorwiegend bei KFZ eine Geilheit entwickelt hat, je mehr Strom (kW) desto besser und sich somit die unterschiedlichen Anbieter gegenseitig in Sphären treiben die nicht mehr nachvollziehbar sind - jetzt würde (durch meine Idee der Besteuerung) eine Keule kommen, die so ziemlich alle E-Autos vom Markt fegen würde und in weiterer Folge auch unverkäuflich wären, sowie auch die bereits in Produktion befindlichen und geplanten KFZ zu unverkäuflichen Ladenhütern degradieren würde.
Geht eh - da GT***

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