Infos über El Caminos

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TyrolMopar
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Infos über El Caminos

Beitragvon TyrolMopar » Sonntag 10. Mai 2015, 18:17

Servus

MEin Kumpel möchte auch gern Ami Fahrer werden und hat sich in die El Camino`s der dritten Generation verkuckt , genauer gesagt Bj 69 - 72 .

Da er mit english nix anfangen kann und die US Oldtimer für ihin Neuland sind helf ich ihm benötige aber selber infos über die El Camino`s da ich
ein Mopar Fahrer bin und mit Chevy`s mich nicht so auskenne .

Welche Motoren , Getriebe und Diffs gibt es . Sind die Motoren da auch je nach Baujahr mal stärker und mal schwächer wie bei den Mopar`s oder immer gleich ?
Was für Bremsen , Trommel oder Scheiben oder gemischt ? Gibt es sowas wie ein Fender Tag ?
Welche Schwachstellen gibt es bzw wo mus man genauer hinsehn und wo kann es schnell teuer werden ?
Welche Farben gibt es original ? Was für Felgen und Bereifung sind original ? Welche Auspuffanlagen gibt es original , ...usw.
Wie stehen die 69èr -72`er El Camino`s gerade Preislich vom Zustand Stufe 2 -4 ?

Möchte mir gern ein mögliches gutes Bild verschaffen und mich dementsprechend informieren damit ich meinem Kumpel
so gut wie möglich helfen kann und ihm einen guten Start in die US Car Szene zu ermöglichen

Wäre für infos und hilfestellung dankbar . :prost:
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Beitragvon marvin » Sonntag 10. Mai 2015, 19:08

...das sind erstmals 2 verschiedene Generationen:

67 - 69 und 70 - 72 und die sehen durchaus verschieden aus, lässt sich alles googeln....

Ebenso wie die Tatsache, dass El Caminos dieser Zeit auf der jeweiligen Chevelle basieren und alles haben können, was auch Chevelles hatten...bis auf Rücksitze...

Schick Deinen Freund erstmal ins Internet, es gibt auch deutsche Seiten

http://de.wikipedia.org/wiki/Chevrolet_El_Camino

Btw:
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Beitragvon hier-kommt-kurt » Sonntag 10. Mai 2015, 21:30

Das Thema würde wohl ein dickes Buch füllen und wenn du keine speziellen Fragen stellst, wird früher oder später das hier zu einem *gefällt mir / gefällt mir nicht* - Fred verkommen.
Zum Thema original Farbe/Achse/Motorisierung: Nach mittlerweile über 40 Jahren wird ein *originales* Auto im engeren Sinn dein Budget ums mehrfache übersteigen, gehe mal von Preisen ab 30.000 USD aus, eher steigend. Was man bei uns bekommt, ist meist mehrmals lackiert, der Motor ist mindestens einmal revidiert oder ersetzt worden, die originale Achse ist entweder Schrott oder auch schon ersetzt.
Das Auto vom alten Opa visavis, der nur einmal im Jahr zum Pickerl gefahren ist und sonst den Wagen garagiert hatte, gibt es eher nicht so häufig.
Zusätzlich war der Elky in AT nicht so beliebt, weil es nach Meinung der Autokäufer keinen besonderen Nutzwert hatte, so sind die meisten Wagen heute Gebrauchtimporte, teilweise nicht dokumentiert. Ohne das Build Sheet kann man nicht nachvollziehen, wie der Wagen ausgeliefert wurde. Die VIN gibt nur sehr grob wieder, was damals eingebaut wurde.
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Beitragvon TyrolMopar » Montag 11. Mai 2015, 06:57

Dank euch für eure Antworten

Das ein komplett originales Fahrzeug viele euronen kostet ist mir klar , wäre ja bei meinem Fish das selbe
aber dennoch ist es gut zu wissen was ori ist und was nicht .

Wenn spezifische Fragen besser sind dann mach ich das natürlich .
Hab ich ja im ersten post ein paar gemacht .

Welche Farben gab es original ?

Welche Motorenvarianten von Small und Big Blocks ?

Welche Getriebe und Diffs ? Hab mal irgendwo was wegen ein TH350 Automatik Getriebe gelesen wo es geben soll weis aber nichts näheres dazu .
Welche Modelle gibt es vom El Camino und wie unterscheiden sie sich ? ( SS , Malibu oder was es da so gibt )

Ich hab El Camino`s von 69 , 70 , 71 , 72 gefunden von € 12,500,- aufwärts wenn ich aber nichts genaueres über El Caminos weis kann ich die Angebote nicht richtig einschätzen vorallem wenn man einen anschauen geht .

Mit meinem Fish und Mopars generell hab ich mich und tu ich mich um einiges einfacher an infos zu kommen als beim Chevrolet El Camino .

Wenn jemand auch ein paar hilfreiche Seiten weis wäre hilfreich .

Hab im Chevy Forum einen Post hinterlassen da diese Jungs mir normalerweise genaue infos geben können müssten
aber hab gemerkt daß das Chevy Forum nicht das Mopar Forum ist .
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Beitragvon ernst » Montag 11. Mai 2015, 21:07

Mal ganz grob:
Preislich sind die SS-Modelle wesentlich teurer und seltener, BJ 1970 ist etwas teurer als 68 und 69, ab 71 wird's dann wieder billiger.
SS-Modelle haben Rundinstrumente, und Einzelsitze.
Standard- und die leicht aufgewerteten "Custom"-Modelle haben fast immer Bandtacho und Sitzbank.
Autos mit werksseitig eingebauten 396er und 454er Motoren sind teuer.
Der Großteil hat den 350er Motor in verschiedensten Leistungsstufen.
( 1970 immerhin bis 300PS)
Durchschnittlicher Zustand mit mittlerer Motorisierung kostet zwischen 12 und 18k in Deutschland, wie bei allen US-Autos dieser Zeit ist mit weiteren Investitionen zu rechnen, um die Kiste in Ö auf die Straße zu bringen.
Top-restaurierte Autos beginnen bei 25k, original restaurierte Caminos sind sehr schwer zu finden, in Ö war mal ein schöner schwarzer angeboten.
Schwachstellen gibt's bei 45 Jahre alten Autos viele -und wie immer - ROST
Ansonsten Internet-Recherchen, Angebote auf mobile.de vergleichen
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Beitragvon traudi » Montag 11. Mai 2015, 22:42

Ernst hats eh schon ziemlich auf den Punkt gebracht.

Jedenfalls hat dein Kumpel einen guten Geschmack ;-)

Und Marvin, ich muss dir widersprechen, 68 - 72 ist 3.rd Generation

Zwecks Bremsen find ich ganz lustig, mein 69ger hat Trommel + Scheiben, der 70ger eines Freundes hat nur Trommel, was nicht so berauschend ist. Aber das seht ihr ja im Fall einer Besichtigung eh.

Im Grunde sind im Camino Chevy Standard Teile verbaut (zb. das von dir erwähnte 350er Getriebe), ist alles recht leicht zu bekommen, wie eigentlich alles, was mit Camino zu tun hat. Da musst du nicht jahrelang nach einer bestimmten Zierleiste suchen ;-)

SS - Super Sport, die Königsklasse war Serie mit Leder, Bucket Seats, Floor Shift, meist Vinyltop usw ausgestattet, stärkere Motorisierung eh klar.

Malibu war das Standardmodell, durchgehende Sitzbank, Lenkrad-Schalthebel, usw.

Custom: Grauzone dazwischen, Lederbank, Unterschiede am Grill usw.



Hier noch ein link: http://www.elcaminocentral.com/

Die sind super drauf und sehr hilfsbereit.

Noch ein Werbeblatt für den 69er:

Bild

Bild

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Beitragvon marvin » Dienstag 12. Mai 2015, 08:03

Und Marvin, ich muss dir widersprechen, 68 - 72 ist 3.rd Generation


Hast natürlich recht, wieso mir der 67er reingerutscht ist, weiß ich nicht.

Allerdings:

Die sind in etwa so EINE Generation wie die Mustangs von 64 1/2 bis 73...
Die Unterschiede zwischen 69 und 70 sind faktisch schon erheblich.

Was ich persönlich nie verstehen werde:

Wenn ich mir die Anschaffung eines Klassikers (um viel Geld..) überlege, warum ich mich dann nicht dann selbst vorab gründlich informiere, einlese etc, sondern - wie hier - einen unbedarften Freund frage, der wieder andere fragen muss....
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Beitragvon traudi » Dienstag 12. Mai 2015, 12:33

marvin hat geschrieben:
Und Marvin, ich muss dir widersprechen, 68 - 72 ist 3.rd Generation


Hast natürlich recht, wieso mir der 67er reingerutscht ist, weiß ich nicht.

Allerdings:

Die sind in etwa so EINE Generation wie die Mustangs von 64 1/2 bis 73...
Die Unterschiede zwischen 69 und 70 sind faktisch schon erheblich.

Was ich persönlich nie verstehen werde:

Wenn ich mir die Anschaffung eines Klassikers (um viel Geld..) überlege, warum ich mich dann nicht dann selbst vorab gründlich informiere, einlese etc, sondern - wie hier - einen unbedarften Freund frage, der wieder andere fragen muss....


Vor allem bringt es nicht viel darüber nach zu denken was es gab, sondern man muss sich anschauen, was es GIBT. Der Markt für diese Baujahre ist doch eher überschaubar....jedenfalls bei uns.

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Beitragvon TyrolMopar » Dienstag 12. Mai 2015, 21:23

Mir ist erstens wichtig die Infos zu haben , also was es gab um dann effektiv und Materie -Fit die entsprechenden Autos anschauen gehen zu können .

Ein Auto anschauen gehn ohne einen Plan davon zu haben finde ich wiederum Idiotisch .

Warum ich das mache und nicht mein Kumpel der einen will , gute Frage aber die erklärt sich wenn ihr ihn kennen würdet .

Das nachforschen und infos einholen ist nix anderes als wie es bei meinem Fisch war bzw bei Mopar generell war .
Wenn man sich irgendwo nicht auskennt oder Neuland für einen ist dann ist woll klar und logisch das man sich Materie -Fit machen will und das geht am BEsten wenn man mit Menschen redet die mit der entsprechenden Materie vertraut sind und sich auskennen , oder etwa nicht ?

Danke Ernst und Traudi , eure infos haben mir durchaus weitergeholfen und mich ein Stück schlauer im Bezüg El Camino und Chevrolet gebracht

Was ich noch sagen wollte , mein Fisch ist auch nicht zu 100% original und finde das es ohnehin extrem selten sein wird wo man wirklich ein 100% original finden wird .
Meiner Erfahrung nach sind die meisten verbastelt und nur ganz selten in Zustand Stufe 2 .

Es wird immer was zum Schrauben geben an einem Oldtimer das weis ich aber es geht darum den Zustand so genau wie möglich einschätzen zu können
und den dementsprechenden Wert Taxieren zu können sowie einschätzen zu können was alles auf einen zu kommt
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Beitragvon Fast-Furious » Dienstag 12. Mai 2015, 23:03

oft kennen sich die Verkäufer der Autos auch gut aus.. je teurer die Dinger sind, desto mehr hat sich vorher schon mal jemand verkopft in vielen Fällen... soll heissen, hol dir Infos von den Verkäufern und schau was es überhaupt gibt, dann verifiziere deren Angaben und mach dir Gedanken über die am besten passenden Modelle

vorab allgemeine Infos holen ist schon auch gut, aber wenn du dann draufkommst du willst (bzw. dein Kumpel) ein ganz bestimmtes Modell mit der Ausstattung und so gut wie original.. eventuell gibt's dann eine Enttäuschung oder eh wieder einen Kompromiss, was dich auf die Stufe zurück bringt, mit der ich anfangen würde :)

bei den Preisen für solche Autos gibt's oft erstaunliche Spielräume.. ist bei deinem Cuda bestimmt auch so, dazu muss man sich nicht mit einer bestimmten Marke auskennen.. und fast kein Auto hält das was dir versprochen wird.. sowie kaum ein Auto die PS Zahl auf die Rollen bringt, die irgendjemand aus div. Gründen vermutet
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Beitragvon Bob » Mittwoch 13. Mai 2015, 07:40


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Beitragvon EARLY GRAYCE » Mittwoch 13. Mai 2015, 08:37

Sehr oft, sehr verbastelt, da in USA als Bohnenfresser Überlebensauto unterwegs gewesen. Technik etc, alles easy as can be. Bei viel Kohle, was oft der Fall is heutzutage, sollte auch ein besonderes, oder sehr gutes Auto gekauft werden, sonst ärgert man sich später. 69er is DER geilste!
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Beitragvon kurt siegl » Mittwoch 13. Mai 2015, 13:01

Hallo ,wenn du am Samstag beim Truck Race Trophy am Red Bull Ring in Zeltweg dabei bist,kannst du dir anschauen was man um ca.20 000.- bekommen kann!

lg Kurt
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Beitragvon simonB. » Montag 25. Mai 2015, 00:07

-- und kost' benzin auch 3 mark 10, egal es wird schon gehn --

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Beitragvon hier-kommt-kurt » Dienstag 26. Mai 2015, 19:52

Das Inserat liest sich FAST zu gut, eigentlich müsste er ja viel mehr verlangen, wenn dem allen so ist. Bei dieser Doku ist sogar die Laufleistung garantiert ...... das sind also ca. 1.100 Meilen pro Jahr in einem so grossen Land, wahrlich einzigartig. In diesem Fall wär mir sogar die geknickte Stange vorn egal.
Schade dass es keine Bilder vom Innenraum und vom Motorraum gibt ..... ?
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